Bildungswege und Arbeitswelten Wie gestaltete ich ein Portfolio? Die folgenden Schritte zeigen dir, wie du dein persönliches Berufswahlportfolio gestalten kannst. Schritt eins: Besorge für deine Aufzeichnungen und Dokumente eine Mappe oder einen Ordner im A4-Format. Die erste Seite soll aus einem Deckblatt bestehen. Bedenke, dass der erste Eindruck oft der wichtigste ist. Wä hle ein aussagekrä ftiges Titelmotiv. Notiere deinen Namen und deine Klasse. Schritt zwei: Plane ein Inhaltsverzeichnis. In vielen Fällen ist ein Berufswahlportfolio in drei Bereiche eingeteilt. • Informationen zur Berufsorientierung: Hier sollst du Angebote zur Berufsorientierung notieren. Welche Beratungen hast du bereits erfahren? Gibt es in der Schule die Möglichkeit einer Berufsberatung? Hast du eine Bildungs- oder Berufsmesse besucht? • Informationen über dich selbst: Hier werden allgemeine Angaben zu deiner Person sowie persö nliche Vorstellungen ü ber deinen Berufswunsch abgelegt. • Information über die schulischen Leistungen, Kompetenzen und Qualifikationen: In diesem Abschnitt sollst du alle deine Fähigkeiten und Fertigkeiten dokumentieren. Sprachkenntnisse, deine Stärken und Schwächen oder Berichte über Projekte innerhalb und außerhalb der Schule dürfen hier nicht fehlen. Auch deine Zeugnisse und Auszeichnungen über besondere Leistungen sollst du hier einordnen. Du kannst auch ein Gästeblatt anlegen, in dem andere Personen Kommentare zur Gestaltung und zum Inhalt abgeben können. Schritt drei: Beginne das Portfolio zu gestalten. Du allein entscheidest, welche Daten und Informationen du zu deiner Person freigeben und welche Dokumente du ablegen möchtest. Bedenke aber, dass ein Portfolio stets aktuell sein sollte. Schritt vier: Mit deinem Berufswahlportfolio kannst du deinen zukünftigen Berufsweg beschreiben und reflektieren. Du kannst die gesammelten Informationen immer nutzen und deine berufliche Planung immer wieder aktualisieren oder verbessern. Dein Portfolio solltest du während deiner Schulzeit, deiner Lehrausbildung oder deinem Studium weiterführen. die Berufsorientierung: Bei der Berufsorientierung setzt man sich mit seinen Fähigkeiten, Interessen, Stärken und Schwächen auseinander. Man erhält Informationen über unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe. • Mindmap zur Berufswahl • Beschreibung des Wunschberufs • Mein Weg zum Wunschberuf • Lebenslauf • Bewerbungsschreiben • Motivationsschreiben für einen Ausbildungsplatz • Berufserfahrungen und Praktika • Vorbereitungen für das Bewerbungsgespräch • Zeugnisse • Ergebnisse des Eignungstests • Qualifikationen und Zertifikate • Stärken- und Schwächen- Analyse • Gästeblatt M4 Mögliche Inhalte eines Portfolios Tipp 1: Ein Portfolio eignet sich hervorragend für fächerübergreifendes Arbeiten, zB mit Deutsch und Digitaler Grundbildung. Tipp 2: Weitere Informationen zur Gestaltung eines Portfolios findest du im Internet. Arbeitsaufträge: 1. Gestalte eine Mind-Map über deinen Berufswunsch. 2. Überlege und erkläre, welchen Nutzen ein Berufswahlportfolio hat. 3. Erstelle dein eigenes Berufswahlportfolio und präsentiere deine Ergebnisse in deiner Klasse. 4. Suche im Internet nach unterschiedlichen Lebensläufen. Bewerte im Anschluss die beruflichen Werdegänge und vergleiche sie mit deinen zukünftigen Zielen. Gibt es Ähnlichkeiten? 37 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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