global 2. Geographie- und Wirtschaftskunde, Schülerbuch

Ein Projekt starten – sei kreativ! Die Idee des Upcyclings als Schulprojekt Der Wohlstand vieler Länder – darunter auch Österreichs – führt leider auch zu einem hohen, oft sogar verschwenderischen Ressourcenverbrauch. Der kurze Gebrauch von Produkten, wie unter anderem Kleidung, Smartphones oder Elektrogeräten, führt dazu, dass vieles weggeworfen wird. Wir leben in einer so genannten Wegwerfgesellschaft. Dinge, die eigentlich noch gut funktionieren oder reparierbar sind, werden meistens einfach entsorgt und durch neue Produkte ersetzt. Doch warum nicht Dingen eine zweite Chance geben? Die Methode des Upcyclings bietet eine gute Möglichkeit, Produkte, die sonst im Müll gelandet wären, umzugestalten und wiederverwendbar zu machen. Es gibt zahlreiche Ideen dazu, wie man dies am besten tun kann. Projektbeispiel des GRG 21 Schulschiff „Bertha von Suttner“ in Wien Floridsdorf In diesem Schulprojekt ging es um die Wiederverwendung von alten Schulbüchern, Atlanten oder Schulutensilien, die zu Schlüsselanhängern, Notizbüchern oder Handytaschen wurden. Die erzeugten Produkte wurden dann bei einem Schulbasar an Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern verkauft. Der Gewinn wurde für wohltätige Zwecke („Ärzte ohne Grenzen“) gespendet. der Wohlstand: Von Wohlstand spricht man, wenn man mit dem eigenen Einkommen nicht nur die lebensnotwendigen Grundbedürfnisse decken, sondern sich auch Luxusgüter leisten kann. der Umsatz und der Gewinn: Der Umsatz bildet sich aus den Gesamteinnahmen beim Verkauf von Produkten. Der Gewinn ergibt sich durch die Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben, bei der am Ende durch den Verkauf mehr Geld übrigbleiben muss, als zuvor dafür ausgegeben wurde. Waren die Ausgaben höher als die Einnahmen, spricht man von einem Verlust. M1 Projekt Upcycling 84 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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