global 2. Geographie- und Wirtschaftskunde, Schülerbuch

Erneuerbare und nicht-erneuerbare Energie Energie ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Sie begleitet dich den ganzen Tag: Vom ersten Läuten deines Weckers über das Aufdrehen des Lichts, die elektrische Zahnbürste im warmen Bad bis hin zum heißen Kakao beim Frühstück. Elektrischer Strom betreibt deine Geräte und sorgt für Licht. Die Heizung erwärmt dein Bad, und dein Kakao wurde vermutlich mit dem Schiff und dem Lkw über weite Strecken transportiert. Wir benötigen Energie für: die Stromerzeugung: Beleuchtung für drinnen und draußen, für Züge, Computer, Radios und zum Aufladen von elektronischen Geräten die Wärmeerzeugung: zum Heizen von Wohnungen, Fabriken und Büros den Verkehr: zum Transport von Personen und Waren mit Kraftfahrzeugen, Flugzeugen und Schiffen Erneuerbare und nicht-erneuerbare Energie Die Energie, die wir nutzen, entsteht nicht aus dem Nichts. Sie muss erst umgewandelt werden. Dies geschieht, indem Energieträger wie zB Erdöl oder Wind in Strom umgewandelt werden. Dabei unterscheidet man zwei Formen: erneuerbare Energie: Beispiele dafür sind Wasser-, Wind- und Sonnenenergie sowie Erdwärme. Bei ihrer Nutzung wird kein Kohlenstoffdioxid (CO2) ausgestoßen. Kohlenstoffdioxid entsteht zB bei der Verbrennung von Benzin, Diesel, Erdgas, Kohle, Holz und Müll. Es schädigt das Klima. Ein weiteres Beispiel ist Holz, das als CO2-neutral gilt. Erneuerbare Energieträger sind unendlich bzw. können wieder nachwachsen. nicht-erneuerbare Energie: Diese stammt von Energieträgern, die endlich sind. Ihr Vorkommen auf der Erde ist begrenzt und geht irgendwann zu Ende. Dazu zählen zB Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran. In Hinblick auf den Klimawandel sind vor allem die drei erstgenannten Energieträger besonders schädlich, da bei der Energieproduktion viel CO2 und andere Schadstoffe ausgestoßen werden. Ebenso ist die Atomenergie, die Uran verwendet, mit großen Risiken verbunden. Nicht-erneuerbare Energieträger haben den Vorteil, dass sie unabhängig von Tageszeit und Wetter in Energie umgewandelt werden können. M1 Windkraftwerke im Burgenland M2 Kohlekraftwerk und Kohlemine in Polen M3 Wasserkraftwerk am Fluss Jenissei in Russland M4 Solarkraftwerk in Südafrika CO2-neutral: Bei der Nutzung wird genauso viel CO2 freigesetzt wie die Pflanze beim Wachsen aus der Atmosphäre aufgenommen hat. M5 Eine Familie in der Küche 8 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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