global 2. Geographie- und Wirtschaftskunde, Schülerbuch

Vernetztes Wirtschaften: Produzieren und Konsumieren von Waren und Dienstleistungen Vorteile des E-Commerce Nachteile des E-Commerce • Im weltweiten Netz kann man gezielt nach einem Produkt suchen und spart somit Zeit für die Suche nach dem Artikel. • Preisvergleiche sind aufgrund von unterschiedlichen Anbieterinnen und Anbietern gut möglich. • Genaue Produktinformationen und Bewertungen anderer Kundinnen und Kunden sind immer verfügbar. • Per Online-Banking oder Online-Bezahlungsdienste kann die bestellte Ware rasch und einfach bezahlt werden. • Zustelldienste liefern die Waren direkt nach Hause. • Ich kann die Ware probieren. Wenn sie nicht passt, kann sie zurückgeschickt werden. • Die persönliche Beratung durch die Verkäuferin oder den Verkäufer fehlt. • Der Einzelhandel oder Geschäfte werden kaum mehr aufgesucht oder können mit den Online-Angeboten preislich nicht mehr mithalten. • Manchmal werden Versandkosten für die Lieferung zusätzlich verrechnet. • Die Lieferzeiten können unter Umständen lange sein. • Geschäfte könnten wegen der fehlenden Kundinnen und Kunden schließen. • Es fällt viel Verpackungsmaterial an. • Paketzustellerinnen und Paketzusteller sind unter Stress und Zeitdruck. Zudem werden sie schlecht bezahlt. M5 Vorteile und Nachteile des E-Commerce 1 Besuche die folgende Internetseite und mache das Quiz: https://www.internet-abc.de/lm/onlinespiele.html. (HK, II) 2 Fasse die Aussagen von M3 und M4 in eigenen Worten zusammen. (OK, II) 3 Arbeite aus den Inhalten dieser Doppelseite heraus, was du bei einem Kauf im Internet beachten sollst. (OK, I) 4 Beurteile die Auswirkungen des Onlinehandels auf die Umwelt. (UK, III) O AH S. 44 Achtung Werbung – die Tricks des Onlinehandels Im Internet werden wir sehr häufig mit Werbung konfrontiert. Durch die Überflutung mit Werbeeinschaltungen fällt es uns immer schwerer, seriöse Internetseiten von betrügerischen zu unterscheiden. Bei zu voreiligem Klicken durch das Internet kann man schnell in Kostenfallen tappen, auf unerwünschten Seiten landen oder sogar Schadsoftware öffnen und unabsichtlich herunterladen. Auch unsere Privatsphäre kann durch Online-Werbung verletzt werden. Fast alle Werbeanbieterinnen und Werbeanbieter können mit Hilfe von so genannten Cookies das Kaufverhalten verfolgen und analysieren. Durch das Zustimmen zu seitenbezogenen Cookies-Bestimmungen werden Daten von den Nutzerinnen und Nutzern gesammelt. Beim nächsten Besuch auf der Internetseite werden diese Daten automatisch aufgerufen und gezielte und personalisierte Werbeeinschaltungen dargestellt. Auch bei Gratis-Apps oder kostenlosen Online-Spielen sollte man vorsichtig sein. Hier werden oft Goodies (zB das Freischalten von besonderen Tools oder Zusatz-Levels) angeboten, die dann mittels Kreditkarte bezahlt werden müssen. In Summe kann man damit viel Geld verspielen. Ein neuer Trend spielt sich vor allem in den sozialen Medien ab. Influencerinnen und Influencer können mit gezielten Produktplatzierungen viele Menschen (zumeist so genannte Follower) gleichzeitig erreichen. Darüber hinaus werden Produkte von unterschiedlichen Herstellerinnen und Herstellern den Influencerinnen und Influencern zur Verfügung gestellt, damit sie die Produkte auf ihren Social-Media-Kanälen bewerben. Somit wird das Produkt ohne zusätzlichen oder großen Werbeaufwand und weitere Kosten für das Unternehmen weiterverbreitet. Dies kann zB durch Werbeeinblendungen oder das bloße Erwähnen des Produktes durch die Influencerin oder den Influencer erfolgen. die Cookies: Datenmengen, die durch Zustimmung der Nutzerinnen und Nutzer abgespeichert werden; gespeichert werden vor allem Informationen wie: Von welcher Internetseite kommt die Nutzerin oder der Nutzer? Wie lange verweilte sie oder er auf der Internetseite? Wurde etwas gekauft? M6 Cookies akzeptieren oder nicht? M7 Influencerin beim Bewerben eines neuen Sportschuhs 77 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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