global 2. Geographie- und Wirtschaftskunde, Schülerbuch

Stärken und Schwächen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber haben gewisse Anforderungen an Personen, die in ihren Unternehmen arbeiten. Sie möchten, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bestimmte Fähigkeiten und Kenntnisse besitzen. Dies soll sicherstellen, dass die zugewiesenen Tätigkeiten bestmöglich ausgeführt werden. Nicht jede und jeder kann alles gut können. Auch du hast Talente und Stärken, aber gleichzeitig auch Schwächen, mit denen du umgehen musst. Einige Dinge kann man lernen und verbessern, etwa die Fähigkeit, eine Sprache zu sprechen. Andere lassen sich nicht so einfach bewusst erlernen, etwa die Fähigkeit der Zuverlässigkeit. Fähigkeiten für die Berufswelt Man unterscheidet in der Berufswelt zwischen Soft Skills (M2) und Hard Skills (M3). Das Wort „Skill“ stammt aus dem Englischen und bedeutet Fähigkeit. Hard Skills sind fachliche, „harte“ Kompetenzen, die in der Schule, der Ausbildung oder im Studium erlernt werden können. Unter Soft Skills versteht man „weiche“ Kompetenzen. Sie betreffen die Persönlichkeit der Arbeitnehmerin oder des Arbeitnehmers oder den Umgang mit anderen Menschen (soziale Kompetenz). Zielstrebigkeit Verantwortungsbewusstsein Kommunikationsfähigkeit Organisationstalent Selbstvertrauen Teamfähigkeit Kreativität Genauigkeit Du gibst dein Ziel nicht auf, auch wenn es manchmal schwer ist, es zu erreichen. Du handelst nicht unüberlegt, stehst für deine Fehler ein und nimmst neue Herausforderungen an. Du sprichst gerne mit anderen Menschen und kannst deine Anliegen gut erklären. Du bist nicht chaotisch und behältst die Übersicht über deine Arbeit. Du glaubst an dich selbst und du hast Vertrauen in deine Fähigkeiten. Du arbeitest gut in Gruppen zusammen und nimmst Rücksicht auf dein Umfeld. Du löst Probleme auf unterschiedliche, manchmal auch ungewöhnliche Arten. Du arbeitest sehr genau und überprüfst deine Ergebnisse auf Fehler. M2 Soft Skills, die deine Persönlichkeit beschreiben Eine oder mehrere Sprachen zu sprechen, hilft im Berufsleben. Je älter du wirst, desto mehr Wissen sammelst du. Aus beruflichen Erfahrungen und Fehlern hast du gelernt. Du weißt über Dinge, die in Österreich und der Welt wichtig sind, Bescheid. Mit diesem Wissen kannst du an Diskussionen teilnehmen. Du beherrschst mehrere Programme und Geräte. Je mehr digitale Kompetenzen du besitzt, umso besser. In bestimmten Fächern hast du besonders viel Wissen: etwa in Biologie oder Mathematik. Für viele Berufe braucht man einen Schulabschluss wie die Matura. Es gibt Berufe, für die du vorwiegend in einem Betrieb und zusätzlich in einer Berufsschule ausgebildet wirst. Du lernst zB, wie du Materialien bearbei- test und Maschinen bedienst. An der Universität kannst du dich spezialisieren. Du entscheidest dich für ein Fach, in dem du Spezialistin oder Spezialist werden willst. Sprachkenntnisse Berufserfahrung Allgemeinwissen IT-Kenntnisse Fachwissen Schulabschluss Lehre Studium M3 Hard Skills, die deine fachlichen Fähigkeiten abbilden M1 Malik begrüßt Emma und Leyla. Danach entscheidet er, welche der beiden Frauen besser zu seinem Team passt. die Arbeitgeberin, der Arbeitgeber: Person, die die Arbeitsleistung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nachfragt die Arbeitnehmerin, der Arbeitnehmer: Person, die von einem Arbeitgeber oder einer Arbeitgeberin beschäftigt wird und Aufgaben erfüllt, die ihr zugewiesen werden 52 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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