Starke Seiten Deutsch 3, Arbeitsheft

Markiere alle Zeitangaben blau, alle Zeitformen rot. gestern Abend morgen sie ging um Mitternacht ich habe geglaubt gestern zur Geisterstunde wir hatten zugesehen beim ersten Strahl der Sonne ihr schlaft im Morgengrauen du wirst finden sie werden geträumt haben mittags Lies noch einmal das Gedicht „Jugend von heute“ in deinem Sprachbuch auf S.71. Fasse den Inhalt kurz zusammen. Lies die Geschichte „ Der Pelzmantel“ und markiere wichtige Details, die du in deiner Inhaltsangabe unbedingt verwenden möchtest. Schreibe die Inhaltsangabe auf. Der Pelzmantel „Anton“, sagte Antons Mutter, „hör mir jetzt bitte genau zu.“ Oje, dachte Anton, was kommt jetzt? „Es kommt heute eine Dame zu uns. Frag sie bitte nicht, warum ihre Haare so gelb sind. Und wenn sie zu dir sagt ,Na, junger Mann‘, dann sag trotzdem nicht ,Na, alte Frau‘ zu ihr. Sie hat einen Auftrag zu vergeben, den ich gern haben möchte.“ „Gut“, sagte Anton friedfertig und verdünnte sorgfältig die Milch für seine Katze mit etwas Wasser. „Katze!“, rief er. Er hatte sich noch immer zu keinem Namen entschließen können. Es läutete. Anton öffnete die Tür. Das musste wohl die Dame mit dem Auftrag sein. Ihre Haare waren von einem erstaunlichen Butterblumengelb. „Guten Tag, junger Mann“, sagte sie zu Anton. Das war ganz sicher die Dame mit dem Auftrag. „Guten Tag“, sagte Anton höflich. Die Dame trug einen Pelzmantel. „Was haben Sie da an?“, fragte Anton. „Interessierst du dich für Pelze? Es ist ein Robbenmantel“, erklärte die Dame geschmeichelt. Antons Mutter kam aus dem Wohnzimmer. „Einen reizenden Sohn haben Sie“, sagte die Dame. „Mörder!“, sagte Anton. „Wie bitte?“, fragte die Dame. „Anton!“, sagte Antons Mutter mit schwacher Stimme. „Mörder!“, wiederholte Anton. „Wer ein Robbenfell anzieht, ist genauso ein Mörder wie einer, der die Robben erschlägt.“ „Empörend“, sagte die Dame und bekam ein rotes Gesicht, das gar nicht gut zu den gelben Haaren passte. „Mörder!“, sagte Anton vorsichtshalber ein drittes Mal. „Und Sie sagen gar nichts?“ Die Dame im Pelz schaute Antons Mutter böse an. „Doch“, sagte Antons Mutter, „Anton hat recht.“ Die Dame schnappte nach Luft und nach ihrer Handtasche. Die Tür fiel geräuschvoll hinter ihr ins Schloss. „Sie ist weg“, sagte Antons Mutter. „Dein Auftrag auch“, sagte Anton bekümmert. „Hättest du ihn sehr dringend gebraucht?“ Seine Mutter lächelte. Ihre Stimme klang schon wieder fest. „So dringend auch wieder nicht.“ Edith Schreiber-Wicke 28 Tipp Zeitangaben sind z. B. heute, morgen … Zeitformen sind z. B. Verben im Präsens, Präteritum … 29 30 1 5 10 15 20 25 30 50 Dichterische Freiheit Für die Schularbeit üben Sprachbuch 86 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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