Lies folgende Eulenspiegelgeschichte aufmerksam durch. In Bremen stellte Till einmal einen riesigen Wäschezuber auf dem Wochenmarkt auf und versprach den Bäuerinnen, all ihre Milch zum Höchstpreis abzukaufen. Freudig leerten die Frauen ihre Milch in den Zuber und Till schrieb mit Kreide auf das Straßenpflaster, wer wie viel Milch hineingeschüttet hatte. Immer mehr Zuschauer kamen herbei und fragten sich, was Till wohl mit soviel Milch anfangen wollte. Als der Zuber nun voll war, wollten die Marktfrauen natürlich ihr Geld haben, doch Till meinte: „Ich habe gerade kein Geld bei mir. Aber in vierzehn Tagen bezahle ich euch alles.“ Da regten sich die Bäuerinnen furchtbar auf und wollten die Polizei holen. Till schlug zur Beruhigung vor: „Wer nicht solange warten will, kann ja seine Milch wieder aus dem Zuber schöpfen.“ Da erhob sich ein fürchterliches Geschrei und es entstand ein entsetzliches Gerangel, denn alle Marktfrauen machten sich mit ihren Töpfen, Flaschen und Eimern über das Fass her. Die Bäuerinnen beschimpften einander und bespritzten sich sogar mit der herausgeschöpften Milch, und schließlich fiel auch noch der Wäschezuber um. Die vielen Zuschauer, die herbeigekommen waren, aber lachten, bis sie Seitenstechen bekamen. Und Till war, wie immer, wenn er etwas angestellt hatte, längst auf und davon. Beantworte nun knapp und sachlich die W-Fragen zur Geschichte. Wer? Du warst auf dem Wochenmarkt einkaufen und wurdest Zeuge dieser turbulenten Szene. Ein Wachmann, der nach Tills Verschwinden hinzugerufen wurde, ersucht dich um einen genauen Augenzeugenbericht. Schreibe ihn auf. 32 Tipp Ein Zuber ist ein großes, oben offenes Fass. Darin hat man früher Wäsche gewaschen. 1 5 10 15 20 33 Tipp Die W-Fragen findest du im Sprachbuch auf Seite 65. 34 Tipp Halte dich an die Anleitung aus deinem Sprachbuch auf Seite 65. Beginne mit deinem Namen … 38 Für die Schularbeit üben Seltsame Vögel Sprachbuch 66 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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