Aufgaben 1. Beschreibe mit A und 3 die Aufgaben der Oesterreichischen Nationalbank und die von Geschäftsbanken. 2. Nenne Bankgeschäfte für Jugendliche, die du kennst. Beschreibe deine eigenen Bankgeschäfte. 3. Erkläre mit B und 2 den Begriff Sozialpartnerschaft. 4. Arbeite mit B , 4 und „Kurz erklärt“. Erläutere die Aufgaben und Interessen in der Sozialpartnerschaft. Erkläre den Begriff sozialer Frieden. 5. Verwende die Methode „Im Internet recherchieren“ auf Seite 93. Nenne aktuelle Konflikte der Sozialpartner. Zusammenarbeit in der Wirtschaft A Oesterreichische Nationalbank und Geschäftsbanken Private Haushalte, Unternehmen und der Staat sind wichtige Teile der Wirtschaft. Zu den Dienstleistungsunternehmen gehören auch die Banken. Man unterscheidet Zentralbanken und Geschäftsbanken. Die Zentralbank Österreichs ist die Oesterreichische Nationalbank (OeNB). Sie hat verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel: Preisstabilität für Güter und Dienstleistungen sichern Banknoten und Münzen herstellen und in Umlauf bringen Geschäftsbanken beaufsichtigen bargeldlosen Zahlungsverkehr sicherstellen die Goldreserven des Staates verwalten Österreich gehört zum Euroraum. Zum Euroraum gehören alle EUStaaten, in denen der Euro das gesetzliche Zahlungsmittel ist. Deshalb bestimmt die Oesterreichische Nationalbank die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) mit und setzt sie um. Private Kundinnen und Kunden können bei der Oesterreichischen Nationalbank aber kein Konto eröffnen. Für private Kundinnen und Kunden gibt es Geschäftsbanken. Die Geschäftsbanken betreuen Sparbücher, Konten und Kredite von Privatpersonen und Unternehmen. B Die Sozialpartnerschaft in Österreich Die Zusammenarbeit von folgenden zwei Gruppen bezeichnet man in Österreich als Sozialpartnerschaft. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden durch die Kammer für Arbeiter und Angestellte (AK) und den Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) vertreten. Die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber werden durch die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und die Landwirtschaftskammer Österreich (LKO) vertreten. Diese zwei Gruppen nehmen auf die Wirtschaft Einfluss. Bei Lohnverhandlungen finden sie oft erst nach langen Gesprächen ein gemeinsames Ergebnis. Sie beschließen auch gemeinsam die Richtlinien für Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen. Maximilian Estl ist Experte für Finanzbildung in der OeNB in Wien 1 Kurz erklärt Die Sozialpartner treffen sich jedes Jahr zur Verhandlung der Kollektivverträge. Diese Verträge regeln zum Beispiel Mindestlöhne, Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten. Kommt es zu keiner Einigung, drohen Demonstrationen und Streiks. Vertreterinnen und Vertreter der Sozialpartner 2 Nein! Das geht nicht! Unmöglich! Niemals!!! Wir haben uns geeinigt! 82 Zusatzmaterial 5zt2cs Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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