unterwegs. Geographie und wirtschaftliche Bildung 3, Schulbuch [Prüfauflage]

Österreichische Gesellschaftsentwicklung 3 a) Bearbeite den Text nach der Methode „Sachtexte erschließen‘‘ auf Seite 92. b) Überprüfe mit dem Sachtext in a), ob die unterstrichenen Ausdrücke richtig oder falsch sind. Kreuze an und verbessere falsche Aussagen. a) Ein höheres Einkommen ergibt eine niedrigere Pension. Richtig Falsch: Richtig ist: b) F rauen verfügen über weniger Beitragsjahre, weil sie meist Kinder versorgen und Angehörige pflegen. Richtig Falsch: Richtig ist: c) F rauen leisten einen großen Teil der bezahlten Arbeit, wie zum Beispiel die Arbeiten im Haushalt. Richtig Falsch: Richtig ist: d) F rauen arbeiten oft in Vollzeit, weil eine Kinderbetreuung fehlt. Richtig Falsch: Richtig ist: e) F rauen sind häufiger von Altersarmut betroffen als Männer. Richtig Falsch: Richtig ist: Ein niedrigeres Einkommen ergibt eine niedrigere Pension. Wenn Frau in Pension geht Die Pensionsversicherung sichert die finanzielle Altersversorgung. Alle Erwerbstätigen zahlen dafür ein. Die Höhe der Pension hängt von den eingezahlten Beiträgen, der Anzahl der Beitragsmonate und dem Einkommen ab. Um für jene zu sorgen, die in Pension sind, gibt es den Generationenvertrag. Die arbeitende Generation zahlt Beiträge in die Pensionskasse ein. Diese Beiträge werden aber nicht aufgespart, sondern an die derzeitigen Pensionistinnen und Pensionisten ausgezahlt. Dieser Vertrag gilt, ohne dass er ausgesprochen oder schriftlich festgelegt wurde. Frauen haben ein geringeres Einkommen als Männer, arbeiten oft Teilzeit und sind meist immer noch hauptverantwortlich für die Kindererziehung und die Pflege von Angehörigen. Das wirkt sich auf die Höhe der Pension aus. Frauen beziehen in Österreich eine niedrigere Pension als Männer. Man spricht vom Gender Pension Gap. Der Gender Pension Gap gibt den Unterschied der Pensionshöhe von Frauen und Männern an. Dieser Unterschied beträgt in Österreich 41 Prozent. Das heißt, Frauen haben im Mittel 41 Prozent weniger Pension als Männer. Das zeigt leider, dass Altersarmut weiblich ist. Das Pensionsantrittsalter betrug bis 2024 für Männer 65 Jahre und für Frauen 60 Jahre. Ab dem Jahr 2024 wurde das Frauenpensionsalter stufenweise angehoben. Ab 2033 gilt ein einheitliches Regelpensionsalter von 65 Jahren. 59 Arbeitsheft 33–35 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy MjU2NDQ5MQ==