Aufgaben 1. Lies A und B . Vergleiche, wie Influencerinnen oder Influencer ihr Leben darstellen mit der Wirklichkeit in Österreich. Hinterfrage kritisch. 2. Arbeite mit C und 2 . Erkläre die Unterschiede bei Einkommen und Vermögen in Österreich. Nenne Beispiele für Nachteile, die Menschen mit geringem Einkommen und Vermögen haben. 3. Analysiere in 3 die Darstellung der Personen. Leite mögliche Gefühle ab, die beim Betrachten entstehen können. Finde einen Bildtitel, der deine Überlegungen und den Text in 6 widerspiegelt. 4. Arbeite mit B sowie 4 und 5 . Nimm Stellung zu der Aussage: Armut wird vererbt. Begründe deine Stellungnahme. 5. Bearbeite 7 nach der Methode „Karikaturen verstehen“ auf Seite 37. Finde einen Bildtitel für die Karikatur. A Reichtum für alle – leider nur im Internet „Ich folge einigen Influencerinnen und Influencern in den sozialen Medien“, erzählt Timo. „Viele von ihnen reisen viel, tragen immer neue Kleidung und essen jeden Tag im Restaurant. Ich frage mich, woher sie die Zeit und das Geld dafür nehmen.“ B Armutsgefährdung in Österreich In Österreich sind 1,3 Millionen Menschen armutsgefährdet. Das heißt, jede siebte Person in Österreich lebt in Armut oder ist von Armut bedroht. Zwei Prozent der Österreicherinnen und Österreicher gelten als materiell und sozial benachteiligt und können sich unerwartete Ausgaben nicht leisten. Armutsgefährdet sind nicht nur Menschen, die kein oder nur ein geringes Einkommen haben. Auch Alleinerziehende, Familien mit vielen Kindern, zugewanderte Personen und Menschen mit keinem oder nur einem niedrigen Schulabschluss können von Armut gefährdet sein. Es ist schwer, sich aus Armut herauszuarbeiten. Sie bleibt oft in der Familie. Kinder aus armutsbetroffenen Familien nutzen Einrichtungen wie Kindergärten, Horte oder Ganztagsschulen seltener. Dabei wäre eine gute Ausbildung wichtig, um der Armut zu entkommen. C Wohlstand vermehren – für viele schwierig Für Reisen oder Luxusgüter müssen viele Menschen sparen. Wer ein höheres Einkommen hat, kann auch leichter sparen. Monatliche Fixkosten wie Miete, Strom und Lebensmittel müssen alle zahlen. Wer weniger verdient, verbraucht einen großen Teil seines Einkommens zur Erfüllung dieser grundlegenden Bedürfnisse und kann so weniger sparen. Wohlstand in Österreich – aber nicht für alle 1 Timo liest in den sozialen Medien 3 2 Lesehilfe: Etwa 33 Prozent verfügen über nur 22 Prozent der Einkommen in Österreich … 22 % 30 % 48 % Anteil des Einkommens des ärmsten Drittels Anteil des Einkommens des mittleren Drittels = 1 % des Gesamteinkommens = etwa 11 % der Gesamtbevölkerung Anteil des Einkommens des reichsten Drittels Einkommensungleichheit in Österreich (2019) 52 Zusatzmaterial 5xf9qi Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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