Aufgaben 1. Lies A und B . Unterstreiche die Arbeitsbereiche, die zur Dreifachbelastung führen. 2. Arbeite mit B und 2 . Erarbeite Lösungsvorschläge für eine gute Aufteilung der Arbeit im Haushalt. Nenne positive Beispiele aus deiner Erfahrung. 3. Lies C und analysiere 4 und 5 . Kreuze anschließend in 6 die jeweils passende Gruppe an. 4. Bearbeite 3 nach der Methode „Karikaturen verstehen“ auf Seite 37. Will die Karikatur auf etwas aufmerksam machen? 5. Finde zu den Fotos in 1 die richtigen Berufsbezeichnungen. Stelle Vermutungen an, ob in diesen Berufen mehr Frauen oder mehr Männer arbeiten. Diskutiert in der Klasse. A Unbezahlte und bezahlte Arbeit In Österreich werden jährlich fast 10 Milliarden Stunden unbezahlte Arbeit geleistet. Dazu zählen Hausarbeit, Betreuung von Kindern, die Pflege von Angehörigen, aber auch ehrenamtliche Mitarbeit. Zwei Drittel dieser Arbeit wird von Frauen geleistet, nur ein Drittel von Männern. Bei der bezahlten Erwerbsarbeit ist es umgekehrt: Hier stehen etwa einem Drittel Frauen rund zwei Drittel Männer gegenüber. Die Aufteilung der Hausarbeit und der Kindererziehung ist zwischen Mann und Frau unterschiedlich. B Berufstätige Frauen mit Kindern Eltern müssen entscheiden, wie sie sich organisieren wollen. Derzeit sind fast ein Drittel der Frauen mit Kindern unter drei Jahren nicht aktiv erwerbstätig. Überwiegend gehen die Mütter in Karenz, während die Väter Vollzeit arbeiten. Teilweise gibt es nicht genug Plätze in Bildungseinrichtungen wie Kindergärten, Ganztagsschulen und Horten. Meist bleibt dann der Elternteil beim Kind, der weniger verdient. Um Familie, Haushalt und Beruf vereinbaren zu können, nehmen viele Mütter schlecht bezahlte Teilzeitarbeiten an. Ungefähr 51 Prozent aller Frauen arbeiten in Teilzeitjobs. Für Alleinerzieherinnen und Alleinerzieher ist es besonders schwierig, alles zu bewältigen. Aktuell kommt nur ein alleinerziehender Vater auf elf alleinerziehende Mütter. C Gleichbehandlung in der Arbeitswelt? Frauen verdienen in Österreich im Durchschnitt noch immer weniger als Männer. Auch als Managerinnen und Manager oder als Professorinnen und Professoren an der Universität arbeiten noch immer mehr Männer als Frauen. Um die Gleichbehandlung von Männern und Frauen zu fördern, gibt es in Österreich ein Gleichbehandlungsgesetz. Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Herkunft, seiner Religion oder seines Alters benachteiligt werden. Unterschiede in der Arbeitswelt Frauen im Berufsleben 1 a b c 40 Zusatzmaterial 5wb2v4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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