unterwegs. Geographie und wirtschaftliche Bildung 3, Schulbuch [Prüfauflage]

Aufgaben 1. Lies A und B . Unterstreiche Abwanderungsgründe. 2. Untersuche, ob dein Schulstandort von Zuwanderung oder Abwanderung betroffen ist. Vergleiche dazu die Bevölkerungszahl heute und vor zehn Jahren. 3. Unterstreiche in C die Teile des Granit- und Gneishochlandes. Beschrifte in 2 das Mühlviertel mit M und das Waldviertel mit W. 4. Bearbeite 3 nach der Methode „Wanderkarten lesen“ auf Seite 23. Trage 1 bis 7 aus 1 in die Karte in 3 ein. 5. Verwende 3 . Zeichne zu den Fotos a bis d die passenden Kartenzeichen. Beachte die unterstrichenen Wörter im Bildtitel. 6. Beschreibe und zeichne deinen Lieblingsplatz. Entwickle ein eigenes Kartenzeichen für diesen Platz. Freizeit und Wohnen – Beispiel: Granit- und Gneishochland A Erholung abseits der Massen „Im Granit- und Gneishochland lässt sich vieles entdecken. Langweilig wird mir hier nicht“, meint Jan. „Hier gibt es Hochseilgärten, Erlebnisparks, Wanderwege, Golfplätze und vieles mehr. In meiner Freizeit wandere ich gerne. Die Burgruine Kaja ist ein beliebtes Wanderziel. Am liebsten gehe ich jedoch mit meinem Opa zum Ottensteiner Stausee angeln. Dort ist mein Lieblingsplatz. Die vielen Wanderwege und Radwege ziehen auch Gäste an.“ B Abwanderung trotz Wohnanreizen Im Granit- und Gneishochland stellt die Abwanderung der Bevölkerung ein massives Problem dar. Die wirtschaftliche Bedeutung hat in dieser Peripherie stetig abgenommen. Unternehmen und Betriebe mussten zusperren. Die Bevölkerung wird älter und für die Jungen gibt es zu wenige Arbeitsplätze. Viele finden woanders Arbeit. Sie ziehen in einen neuen Wohnort oder pendeln täglich. Um dem entgegenzuwirken, bieten die Gemeinden leistbare Grundstücke und Wohnungen an. Es ziehen zwar wieder Menschen in diese Region, die melden dort aber oft nur ihren Zweitwohnsitz an. Ihr Arbeitsplatz und ihr Lebensmittelpunkt bleiben in Wien. C Weitere Nutzung Das Granit- und Gneishochland ist der älteste Teil Österreichs. Der westliche Teil wird Mühlviertel genannt. Das Waldviertel ist der östliche Teil. Wegen der Höhenlage ist das Klima kühler als im benachbarten Alpenvorland. Hauptsächlich werden Erdäpfel, Getreide, Mohn und Heilkräuter angebaut. Die großen Wälder sind eine wichtige Voraussetzung für die Forstwirtschaft, Sägewerke und Tischlereien. Durch den Klimawandel steigende Temperaturen verursachen aber Trockenheit, Stürme und einen Anstieg der Borkenkäfer. Das gefährdet die Wälder stark. Jans Bericht über eine Wanderung Wir stiegen bei der Kirche in Merkersdorf (1) aus dem Bus aus. Unser erstes Ziel war die Ruine Kaja (2). Dann folgten wir dem Wanderweg 07 (3). Bald kamen wir zum ersten Aussichtspunkt, von wo wir ins Thayatal beim Umlaufberg (4) schauen konnten. Hier schlängelt sich der Fluss. So eine Flussschlinge nennt man Mäander. Der Wanderweg lag nahe am Flussufer, sodass wir sehr vorsichtig gehen mussten. Am Bossengraben vorbei ging es weiter zum Ochsengraben. (5) Auf dem Wanderweg 07 kamen wir nach Hardegg (6), der kleinsten Stadt Österreichs. Ich war sehr erleichtert, als wir die Thayabrücke (7) und damit bald den Bus erreichten. Am Abend war ich sehr müde. 1 LIECHTENSTEIN 2 Lagekarte des Granit- und Gneishochlandes Granit- und Gneishochland Bundeslandsgrenze Abgrenzung der Großlandschaft Staatsgrenze Alpen Abgrenzung der Großlandschaft Staatsgrenze Bundeslandsgrenze Maßstab 1: 10 000 000 0 100 200 300 km 22 Zusatzmaterial 5uc438 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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