Aufgaben 1. Arbeite mit A und B sowie 1 und 2 . Nenne drei Unterschiede zwischen Zentrum und Peripherie. 2. Zähle mit C drei Einflüsse auf die Bevölkerungsdichte auf. Nenne drei Vorteile und drei Nachteile eines Zentralraums. 3. Ermittle mit 4 und dem Atlas die Zentralräume Österreichs. Trage die Nummern aus der Karte in der Legende ein. 4. Bearbeite 5 nach der Methode „Thematische Karten auswerten“ auf Seite 93. Wähle in der Liste unter der Karte jene Gebiete aus, die peripher sind. Kreuze an. 5. Verwende 3 bis 5 . Bewerte die Aussage: Zentren und Peripherien können ganz eindeutig in Karten gekennzeichnet werden. Reflektiere dein Ergebnis mit deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn. Kreuze in 3 an. Zentren und Peripherien A Im Zentrum Ballungsräume sind dicht besiedelt. Man nennt sie auch Zentralräume oder Zentren. Die österreichischen Zentralräume liegen in den Flachländern, Hügellandschaften und in manchen großen Tälern. Sie bieten viele Arbeitsplätze und sind gut mit Infrastruktur versorgt: Behörden und Ämter, Schulen und Theater, Gesundheitszentren und Krankenhäuser, öffentliche Verkehrsmittel und gut ausgebaute Straßen. Die vielen Geschäfte sind leicht erreichbar. Die zentralen Orte bieten mehr Güter und Dienstleistungen an, als die Einwohnerinnen und Einwohner selbst konsumieren können. Sie versorgen auch das Umland, das Teil des Zentralraumes ist. B Am Rande Dünn besiedelte Gebiete nennt man Peripherräume oder Peripherien. Die Peripherien Österreichs befinden sich in höher gelegenen Teilen der Alpen sowie in nördlichen und östlichen Grenzgebieten. Sie bieten wenige Arbeitsplätze und sind ungenügend mit Infrastruktur ausgestattet: Das Straßennetz ist schlecht ausgebaut. Diese Gebiete sind nicht gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Zu den Schulen, Spitälern und Ämtern ist es meist weit. Auch Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es nur wenige. Viele Menschen wandern deswegen aus den peripheren Gebieten in die gut ausgebauten Zentralräume ab. C Gunsträume – Ungunsträume Peripherräume sind wegen ihrer schlechten Infrastruktur oft auch Ungunsträume. Hier siedeln sich wenige Betriebe an. Zentralräume liegen meist in Gunsträumen. Sie sind dicht besiedelt, weil … sie gute Versorgungsmöglichkeiten bieten. sie eine gute Infrastruktur besitzen. viele Menschen Arbeit im Dienstleistungsbereich finden. es gute Verkehrsanbindungen gibt. Zentralraum: Inntal 1 Peripherraum in Tirol 2 Sind Karten immer eindeutig? 3 Dicht besiedelte Gebiete lassen sich auf einer Karte nicht ganz genau abgrenzen. Darstellungen in Karten sind nie ganz eindeutig. Bei der Auswahl der Städte ist für alle Karten festgelegt, dass sie zumindest 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner haben müssen. Die Auswahl von Karteninhalten kann je nach Kartenautorin oder Kartenautor unterschiedlich sein. 12 Zusatzmaterial 5st2b9 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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