unterwegs unterwegs 1 Geographie und wirtschaftliche Bildung
unterwegs. Geographie und wirtschaftliche Bildung 1, Schulbuch + E-Book Schulbuchnummer: 210247 unterwegs. Geographie und wirtschaftliche Bildung 1, Schulbuch mit E-BOOK+ Schulbuchnummer: 210249 unterwegs. Geographie und wirtschaftliche Bildung 1, Schulbuch E-Book Solo Schulbuchnummer: 211291 unterwegs. Geographie und wirtschaftliche Bildung 1, Schulbuch E-BOOK+ Solo Schulbuchnummer: 211290 Mit Bescheid des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung vom 12. Mai 2023, GZ 2021–0.727.775, gemäß § 14 Absatz 2 und 5 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 472/86, und gemäß den derzeit geltenden Lehr- plänen als für den Unterrichtsgebrauch für die 1. Klasse an Mittelschulen und an allgemein bildenden höheren Schulen – Unterstufe im Unterrichtsgegenstand Geographie und wirtschaftliche Bildung (Lehrplan 2023) geeignet erklärt. Dieses Werk wurde auf der Grundlage eines zielorientierten Lehrplans verfasst. Konkretisierung, Gewichtung und Umsetzung der Inhalte erfolgen durch die Lehrerinnen und Lehrer. Liebe Schülerin, lieber Schüler, du bekommst dieses Schulbuch von der Republik Österreich für deine Ausbildung. Bücher helfen nicht nur beim Lernen, sondern sind auch Freunde fürs Leben. Kopierverbot Wir weisen darauf hin, dass das Kopieren zum Schulgebrauch aus diesem Buch verboten ist – § 42 Abs. 6 Urheberrechtsgesetz: „Die Befugnis zur Vervielfältigung zum eigenen Schulgebrauch gilt nicht für Werke, die ihrer Beschaffenheit und Bezeichnung nach zum Schul- oder Unterrichtsgebrauch bestimmt sind.“ Umschlagbild: Thomas Przygodda, Langenhagen 1. Auflage (Druck 0001) © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2023 www.oebv.at Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, gesetzlich verboten. Redaktion: Veronika Gregori, Baden bei Wien; Barbara Peintinger, Wien Herstellung: Harald Waiss, Wien Umschlaggestaltung: Sofarobotnik GbR, Augsburg Layout: Sofarobotnik GbR, Augsburg Illustrationen: Thomas Przygodda, Langenhagen Karten: Freytag-Berndt und Artaria KG, Wien Satz: Adam Silye, Wien Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn ISBN 978-3-209-11168-5 (Das unterwegs SB 1 + E-Book) ISBN 978-3-209-11180-7 (Das unterwegs SB 1 + E-BOOK+) ISBN 978-3-209-12847-8 (Das unterwegs SB 1 E-Book Solo) ISBN 978-3-209-12848-5 (Das unterwegs SB 1 E-BOOK+ Solo) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Christian Fridrich Gabriele Kulhanek-Wehlend Carina Chreiska-Höbinger Jasmin Sonnleitner Christoph Steinhart Geographie und wirtschaftliche Bildung unterwegs 1 www.oebv.at Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Wie arbeite ich mit diesem Buch? Liebe Schülerin, lieber Schüler! Auf dieser Seite zeigen wir dir den Aufbau deines Schulbuchs. Je zwei Seiten im Schulbuch behandeln ein Thema. Informationstexte, Aufgaben und vielfältige Materialien veranschaulichen die Inhalte. Den Abschluss jedes Kapitels bilden die Seiten Das kann ich! mit Aufgaben zum Üben und Festigen der Lerninhalte und Methoden. Viel Spaß und Erfolg beim Lernen mit diesem Buch! 2 Die Aufgaben stehen immer links unten. Sie sind mit einem dreieckigen Zeichen markiert. Aufgaben mit diesem Zeichen helfen dir, Fachwissen zu erwerben und Grundfertigkeiten zu erlernen. Bei diesen Aufgaben kannst du dein erworbenes Fachwissen und deine erlernten Grundfertigkeiten anwenden. Diese Aufgaben fordern dich auf, selbstständig Lösungswege zu finden, spezielle Methoden anzuwenden oder etwas zu beurteilen und zu bewerten. Das heißt, du sollst dich informieren und deine eigene Meinung ausdrücken und begründen. Dabei kann es sein, dass du zusätzliche Informationen benötigst, zum Beispiel aus dem Internet oder aus Nachschlagewerken. Zeichenerklärungen auf einen Blick 1 Aufgaben direkt im Buch lösen Erklärung neuer Begriffe Anleitung für eine Methode Kurz erklärt Methode QuickMedia App 1. Scanne den QR-Code und lade die App auf dein Smartphone oder dein Tablet. 2. Scanne deinen Buchumschlag oder wähle dein Schulbuch in der App-Medienliste aus. 3. Scanne eine mit gekennzeichnete Buchseite oder wähle ein Video aus der App-Medienliste aus. 4. Spiele das Video ab. Der Informationstext steht immer auf der linken Seite. Er ist durch Überschriften und Absätze übersichtlich gegliedert. 2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Wie arbeite ich mit diesem Buch? Im Schulbuch gedruckter Code. Gehe auf www.oebv.at Gib den Code im Suchfeld ein. Zusatzmaterial zum kostenlosen Download Mit der Orientierungskarte erkennst du auf einen Blick, in welchem Gebiet der Welt die Beispiele der Seiten angesiedelt sind. Überall, wo du einen Bleistift entdeckst, kannst du die Aufgaben direkt im Schulbuch lösen. Rechts vom Informationstext und auf der rechten Seite deines Schulbuchs findest du vielfältige Fotos, Zeichnungen, Grafiken und Karten. Sie sind Arbeitsmaterialien und veranschaulichen das Thema. Im Quellennachweis am Ende des Schulbuchs findest du genaue Angaben zu den Quellen von Grafiken und Karten. Dort, wo es sinnvoll und passend ist, stellen wir dir neue Methoden vor. Hier findest du wichtige Arbeitstechniken, die Schritt für Schritt erklärt werden. Auf den folgenden Seiten kannst du diese Methoden immer wieder anwenden. Das ist ein Verweis auf das digitale Zusatzmaterial zu deinem Schulbuch. Auf der Website www.oebv.at warten Bildergalerien, Erklärfilme und vieles mehr auf dich. Zu jedem Thema im Schulbuch findest du im Arbeitsheft ein Arbeitsblatt zum Üben und Vertiefen. Die Kapitelfarben und Kapitelüberschriften erleichtern dir die Orientierung im Schulbuch. 3 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Inhaltsverzeichnis Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld Verschiedene Wünsche und Bedürfnisse 8 Unterwegs in Österreich 10 Unterwegs in Europa 12 Methode: Physische Karten kennen lernen 13 Unterwegs auf unserer Erde 14 Methode: Suchgitter verwenden 15 Unsere Erde 16 Sich auf unserer Erde orientieren … 18 Produzieren und Konsumieren im Haushalt 20 Methode: Bilder beschreiben 21 Einnahmen und Ausgaben im Haushalt 22 Einkaufen für den Haushalt 24 Verschiedene Lebensweisen und Lebensqualität 26 Methode: Sachtexte erschließen 27 Das kann ich! 28 Geographie und wirtschaftliche Bildung Wie arbeite ich mit diesem Buch? 2 Inhaltsverzeichnis 4 unterwegs – Geographie und wirtschaftliche Bildung in der 1. Klasse 6 Leben und Wirtschaften in der Welt Leben im Amazonasgebiet – traditionell und modern 30 Menschen in der Wüste 32 Das Leben im Gebirge 34 Methode: Bilder interpretieren 35 Menschen nutzen das Gebirge 36 Grönland – Leben in eisiger Kälte 38 Wien – eine Stadt, verschiedene Lebenswelten 40 Methode: Stadtpläne lesen 41 Wien und New York vergleichen 42 New York – eine Stadt mit vielen Gesichtern 44 Kairo – eine Stadt, zwei Kindheiten 46 Megastädte – meist in den ärmeren Staaten 48 Das kann ich! 50 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften zur nachhaltigen Ernährung Die Welt auf meinem Tisch 52 Tropische Früchte – für den Weltmarkt 54 Tropische Früchte – fair handeln 56 Reisanbau – traditionell und modern 58 Methode: Thematische Karten auswerten 59 Bioprodukte aus dem Weinviertel 60 Weizen – Anbau auf großen Flächen 62 Das Meer – Fischerei und ihre Folgen 64 Wetter – beobachten, auswerten, vorhersagen 66 Klima – heiß bis kalt 68 Klimawandel 70 Der tropische Regenwald – wichtig für das Weltklima 72 Der tropische Regenwald ist in Gefahr 74 Die Sahara – die größte Trockenwüste 76 Ausbreitung der Wüsten 78 Methode: Im Internet recherchieren 79 Überernährung und Unterernährung weltweit 80 Das kann ich! 82 Leben, Wirtschaften und Naturereignisse Hochwasser – die Kraft des Wassers 84 Methode: Physische Karten interpretieren 85 Lawinen – die weiße Gefahr 86 Methode: Kurzreferate vortragen 87 Erdbeben und Seebeben – wenn die Erde bebt 88 Vulkane – Leben am Fuße Feuer speiender Berge 90 Wirbelstürme – Gefahr und Zerstörung 92 Das kann ich! 94 Stichwortverzeichnis 96 Quellennachweis 97 5 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Geographie und wirtschaftliche Bildung Du lernst, wie Menschen in unterschiedlichen Gebieten der Erde ihr Leben gestalten: wie Menschen wohnen und zusammenleben, woher sie ihre Lebensmittel haben, welche Verkehrsmittel für sie wichtig sind, wie Menschen ihre Umwelt belasten, wie sie sich vor Naturereignissen schützen, welche Dienste Menschen füreinander leisten und was sie arbeiten. Aufgaben 1. Verwendet die Zeichnung. Nennt jeweils ein Beispiel: Hier ist es besonders kalt, hier besonders warm. Hier gibt es viele Wälder, hier wachsen kaum Pflanzen. So nutzen die Menschen den Boden. Diese Bodenschätze sind erkennbar. 2. Überlegt gemeinsam die Gründe für den Namen „unterwegs“ eures Schulbuchs. Findet in der Zeichnung mindestens sechs Beispiele für Menschen, die unterwegs sind. Zusatzmaterial b7ip43 6 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
7 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
A Wünsche und Bedürfnisse „Ich habe bald Geburtstag“, erzählt Alina. „Deshalb schreibe ich eine Wunschliste. Im Kindergarten wünschte ich mir immer Stofftiere. Heute habe ich andere Bedürfnisse und Wünsche.“ Jeder Mensch hat Bedürfnisse. Hat man Hunger, so hat man das Bedürfnis, etwas zu essen. Bedürfnisse sind also Wünsche der Menschen. Bedürfnisse können von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein. B Verschiedene Bedürfnisse Es gibt Bedürfnisse, die mit Geld erfüllbar sind. Das sind zum Beispiel Nahrung, Kleidung oder Spielsachen. Diese Bedürfnisse nennt man materielle Bedürfnisse. Andere Bedürfnisse sind nicht mit Geld erfüllbar. Das sind zum Beispiel Freundschaft, Liebe und Glück. Diese Bedürfnisse nennt man immaterielle Bedürfnisse. Materielle und immaterielle Bedürfnisse hängen zusammen. Zum Beispiel wünscht sich Alina Turnschuhe nicht nur, um Schuhe zu haben. Sondern auch, weil sie besonders cool aussehen. Manchmal kauft man vielleicht etwas, um zu einer Gruppe zu gehören oder sich besser zu fühlen. C Nicht alle Bedürfnisse sind erfüllbar Nicht immer bekommt man das, was man sich wünscht. Manchmal muss man darauf warten, dass sich ein Wunsch erfüllt. Manchmal muss man lange darauf sparen. Manche Wünsche lassen sich vielleicht gar nicht erfüllen. Alina hat den Wunsch nach neuen Turnschuhen. Sie hat genug Geld, um sie zu kaufen. Erst dadurch wird aus dem Bedürfnis ein Bedarf. 1 Alinas Wunschliste Buch Freundschaft Gesundheit Turnschuhe Fahrrad Liebe Laptop Familie Smartphone Aufgaben 1. Unterstreiche in A die Erklärung für Bedürfnisse. 2. Lies B und male in 1 alle materiellen Bedürfnisse von Alina rot und alle immateriellen Bedürfnisse grün an. 3. Ergänze in 1 ein materielles und ein immaterielles Bedürfnis. Male die Denkblasen entsprechend an. 4. Arbeite mit 3 . Ordne die Nummern aus der Zeichnung den Bedürfnissen zu. Male die Nummern der materiellen Bedürfnisse rot und die der immateriellen Bedürfnisse grün an. 5. Lies C und 2 . Entscheide, ob die Wünsche in 2 erfüllbar sind. Finde Argumente für deine Entscheidung. a „Mein Name ist Frieda. Ich wohne mit meiner Familie in einer Wohnung in Wien. Seit Jahren bin ich ein großer Fan der Musikgruppe Carjas. Leider haben sie hier noch kein Konzert gespielt. Ich hoffe, dass sie bei der nächsten Tour endlich nach Wien kommen. Ich möchte bei einem Auftritt dabei sein und die beiden hinter der Bühne kennen lernen.“ 2 Verschiedene Wünsche und Bedürfnisse 8 Zusatzmaterial k6x72n Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld Materielle und immaterielle Bedürfnisse 3 ein neues Smartphone abholen Geborgenheit ein Eis essen Freundschaft Pizzaessen gehen einen Luftballon kaufen ein T-Shirt bedrucken lassen 6 2 4 7 3 1 5 Vier Kinder erzählen von ihren Wünschen b „Manche nennen mich Dio, mein vollständiger Name lautet Dionys. Mein größter Wunsch ist eine Tauchfahrt mit einem U-Boot. Ich möchte geheimnisvolle Schiffswracks auf dem Meeresgrund sehen und seltene Fische wie Mantas und Tiefseehaie beobachten. Die Unterwasserwelt finde ich sehr spannend.“ c „Ich heiße Ben. Wir haben in der Schule über unsere Erde und das Weltall gelernt. Da ich mich seitdem sehr dafür interessiere, hat mir meine Mama ein Buch über das Weltall gekauft. Besonders fasziniert mich der Mond. Am liebsten würde ich in eine Rakete steigen und auf dem Mond wieder aussteigen.“ d „Ich bin Sarah und lebe in Bregenz, der Landeshauptstadt Vorarlbergs. Meine Mama und ich reisen viel durch Österreich. Heuer waren wir schon in Graz, St. Pölten und Wien. Ich wünsche mir, dass wir auch die anderen fünf Landeshauptstädte besuchen. Zuerst sehen wir uns immer die Stadt an. Dann gehen wir in der Umgebung wandern.“ 9 Arbeitsheft 4 Film 2i7745 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
A Sarah auf Urlaub in Österreich „Hallo, mein Name ist Sarah. Ich bin schon sehr aufgeregt, denn heute geht es endlich los. Meine Mutter und ich machen Urlaub in Österreich. Wir starten mit unserer Reise in Innsbruck, der Landeshauptstadt von Tirol. Dort sind hohe Berge und es gibt viele Wanderwege. Weiter geht es dann nach Salzburg. Hier wollen wir zu verschiedenen Seen fahren und unterschiedliche Wassersportarten ausprobieren. Auch in Kärnten und Oberösterreich werden wir eine Pause machen. Nach einer Radtour durch den Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel im Burgenland wollen wir weiter nach Eisenstadt fahren. Ich bin schon sehr gespannt, was uns dort erwartet.“ B Kleines Österreich-Lexikon Österreich ist ungefähr 84 000 Quadratkilometer groß. Der Staat besteht aus neun Bundesländern, etwa neun Millionen Menschen leben hier. Die Hauptstadt von Österreich ist Wien mit ungefähr 1,9 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Donau ist der längste Fluss und fließt von Westen nach Osten durch Österreich. Die zwei größten Seen sind der Bodensee und der Neusiedler See. Österreich ist ein Gebirgsland: Die Alpen bedecken fast zwei Drittel der Fläche von Österreich. Der höchste Berg Österreichs ist der Großglockner. Er ist 3 798 Meter hoch. Österreich ist seit 1995 Mitglied der Europäischen Union (EU). In Österreich wird mit Euro (€) und Cent (c) bezahlt. C Himmelsrichtungen Wenn man sich wie Sarah beim Wandern oder Radfahren orientieren möchte, sollte man gut auf die Himmelsrichtungen achten. Die vier Haupthimmelsrichtungen sind Norden, Osten, Süden und Westen. Zusätzlich gibt es vier Nebenhimmelsrichtungen: Nordosten, Südosten, Südwesten und Nordwesten. Mit einer Windrose werden die Himmelrichtungen dargestellt. 1 Sarah – unterwegs in Österreich 2 Windrose Steckbrief 3 Staat: Fläche: km2 Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner: Anzahl der Bundesländer: Hauptstadt: längster Fluss: höchster Berg: Mitglied der Geld, mit dem bezahlt wird: Aufgaben 1. Unterstreiche in A und in der Karte in 4 die Bundesländer, die Sarah bereist. 2. Beschrifte den Steckbrief in 3 . Verwende B . 3. Umrande in 4 das Bundesland, in dem du wohnst. Kreuze in der Karte die Kästchen in jenen Bundesländern an, in denen du schon warst. 4. Arbeite mit 2 und 4 . Ergänze die Namen des jeweiligen Bundeslandes und der Landeshauptstadt in den Kärtchen in 5 . Unterwegs in Österreich 10 Zusatzmaterial ah48f4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld Arbeitsheft 13 Die neun Bundesländer Österreichs Bundesland: Landeshauptstadt: südlichstes Bundesland, Fluss: Drau Bundesland: Landeshauptstadt: größtes Bundesland, Fluss: Donau Bundesland und Bundeshauptstadt: kleinstes Bundesland, Fluss: Donau Bundesland: Landeshauptstadt: östlichstes Bundesland, Neusiedler See Bundesland: Landeshauptstadt: grenzt im Westen an Tirol, Fluss: Salzach Bundesland: Landeshauptstadt: grenzt im Osten an Salzburg, Fluss: Inn Bundesland: Landeshauptstadt: westlichstes Bundesland, Bodensee Bundesland: Landeshauptstadt: grenzt im Osten an Niederösterreich, Fluss: Donau Bundesland: Landeshauptstadt: grenzt an fünf Bundesländer, Fluss: Mur 5 a d g b e h c f i St. Pölten Wien Eisenstadt Linz Salzburg Graz Innsbruck Bregenz Klagenfurt Niederösterreich Steiermark Oberösterreich S a l z b u r g K ä r n t e n T i r o l Vo r a r l - b e r g Bu r g e n - l a n d TSCHECHISCHE REPUBLIK DEUTSCHLAND S C HW E I Z I T A L I E N S L O W E N I E N U N G A R N SLOWAKEI LIECHTENSTEIN Donau Donau Inn Enns Mur Drau Salzach Inn Rhein Bodensee Neusiedler See See Fluss Staatsgrenze Landeshauptstadt Bundeslandsgrenze Österreich und seine Bundesländer 0 32 64 Maßstab 1 : 3 200 000 96 km 4 11 Film 4537ek Arbeitsheft 5 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Unterwegs in Europa A Unterwegs in Europa „Voll cool, ich folge gerade meiner Lieblingsband Carjas mit dem Tablet. Sie machen eine Tournee durch Europa und ich kann so live dabei sein. Ihre Tournee startet im Inselstaat Island. Ein Inselstaat ist völlig vom Meer umgeben. Ihren nächsten Auftritt haben sie dann in Norwegen – einem Küstenstaat. Ein Küstenstaat grenzt an ein Meer an. Weiter reisen sie nach Österreich – einem Binnenstaat. Ein Binnenstaat ist nur von Land umgeben. Hier geben sie ein Konzert mitten in den Alpen. Diese Landschaft kann, je nach Höhe und Aussehen, in Hochgebirge und Mittelgebirge eingeteilt werden. Das Abschlusskonzert spielen sie in Polen. Dort gibt es viele Ebenen.“ B Die Lage Europas Europa ist der zweitkleinste Kontinent der Erde. Im Norden reicht Europa bis zum Europäischen Nordmeer. Im Osten ist das Uralgebirge die Grenze zwischen Europa und Asien. Im Süden und Südosten von Europa sind das Mittelmeer und das Schwarze Meer. Im Westen von Europa liegt der Atlantische Ozean. C Europa hat viele Gesichter Europa ist ungefähr zehn Millionen km2 groß und besteht aus 47 Staaten. In Europa leben ungefähr 747 Millionen Menschen. Die zwei Staaten Türkei und Russland liegen nur zum Teil in Europa. Russisch, Deutsch und Englisch sind die in Europa am meisten gesprochenen Sprachen. Insgesamt werden über 100 Sprachen verwendet. Das Aussehen der Landschaften in abhängig davon, ob es warm oder kalt ist, ob es viel regnet oder trocken ist oder ob es steil oder flach ist. Es gibt zum Beispiel: Hochgebirge – Gebirge mit Höhen über 1 000 m Höhe Mittelgebirge – Gebirge bis 1 000 m Höhe Hügel und Ebenen – Landschaften bis 500 m Höhe 1 Frieda – virtuell unterwegs in Europa Aufgaben 1. Lies A und B . Beschrifte in 3 die genannten Staaten. Unterstreiche in der Karte die Meere, die Europa begrenzen. 2. Arbeite mit A und deinem Atlas. Nenne je zwei europäische Inselstaaten, Küstenstaaten und Binnenstaaten. 3. Verwende C und 2 . Unterstreiche die Landschaftsform, in der du lebst. Erkläre, was dir dort besonders gut gefällt oder was dir vielleicht fehlt. 4. Bearbeite 3 nach der Methode „Physische Karten kennen lernen“ auf Seite 13. Bemale die Kästchen bei den Fotos in 2 in der passenden Farbe aus der Legende der Karte. Ordne die Fotos in 3 zu. 5. Nenne europäische Urlaubsziele, die du gerne bereisen würdest. Begründe deine Wahl. Landschaften in Europa 2 a Hochgebirge b Mittelgebirge c Ebene 12 Zusatzmaterial a6ik68 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld Arbeitsheft 13 Physische Karte von Europa Grenzen Staatsgrenze strittige Grenze Grenze Europas Gewässer Fluss See 0 300 600 900 km Maßstab 1: 30 000 000 Höhen-/Tiefenschichten über 5 000 m > 4 000 - 5 000 m > 2 000 - 4 000 m > 1 000 - 2 000 m > 500 - 1 000 m > 200 - 500 m 0 - 200 m Depression 0 - 20 > 200 > 2 00 > 4 00 > 6 00 unter Höhen-/Tiefenschichten über 5 000 m > 4 000 – 5 000 m > 2 000 – 4 000 m > 1 000 – 2 000 m > 500 – 1 000 m > 200 – 500 m 0 – 200 m Depression 0 – 200 m > 200 – 2 000 m > 2 000 – 4 000 m > 4 000 – 6 000 m > 6 000 – 8 000 m unter 8 000 m See Fluss Gewässer Staatsgrenze Grenzen strittige Grenze Staatsgrenze im Meer Grenze Europas 3 S W O N Physische Karten kennen lernen Auf einer physischen Karte kannst du vor allem die Lage von Flüssen, Seen, Ebenen und Bergen, aber auch von Städten und Staaten erkennen. Die Höhen der Landschaften sind durch Farben gekennzeichnet. 1. Stelle den Ausschnitt der Erdoberfläche fest, der auf der Karte dargestellt ist. Der Kartentitel hilft oft dabei. Finde das Gebiet, den Staat oder den Kontinent heraus, in dem sich der Ausschnitt befindet. 2. Die Legende der Karte erklärt die Bedeutung der Farben und Kartenzeichen. Hochgebirge, Mittelgebirge, Hügel und Ebenen werden in verschiedenen Farben eingezeichnet. Suche die Namen von Flüssen, Seen und Meeren. 3. Betrachte die weiteren Kartenzeichen, die du findest. Stelle ihre Bedeutung mit der Legende fest. 4. Alles muss auf Karten viel kleiner als in Wirklichkeit dargestellt werden. Der Maßstab gibt an, um wie viel Mal kleiner zum Beispiel Entfernungen in der Karte abgebildet werden. Methode 13 Arbeitsheft 6 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Unterwegs auf unserer Erde A Wasser und Festland bedecken die Erde „Mein Name ist Dionys. Ich würde sehr gerne die Unterwasserwelt im U-Boot erkunden. Außerdem möchte ich die Tiere aus unserem Zoo in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.“ Auf der Erde gibt es mehr Wasser als Festland. Die drei Weltmeere bezeichnet man auch als Ozeane. Sie bedecken mehr als zwei Drittel der Erdoberfläche. Sie heißen: Pazifischer Ozean Atlantischer Ozean Indischer Ozean Rund ein Drittel der Erdoberfläche nehmen die sieben Erdteile ein. Die Erdteile bezeichnet man als Kontinente. Sie heißen: Europa Asien Afrika Nordamerika Südamerika Australien Antarktis B Rekorde der Erde Auf der Erde gibt es mehr Wasser als Festland. Auch die Verteilung ist sehr ungleich. Auf der Nordhalbkugel befindet sich mehr Land, auf der Südhalbkugel wesentlich mehr Wasser. Einige ausgewählte Rekorde der Erde sind: Der größte Kontinent heißt Asien. Der höchste Berg ist der Mount Everest. Die Rocky Mountains in Nordamerika und die Anden in Südamerika bilden gemeinsam die längste Gebirgskette. Der längste Fluss ist der Nil. Der größte Staat heißt Russland. Die größte Insel ist Grönland. 1 Dionys – unterwegs durch die Ozeane Sieben Tiere – sieben Kontinente 2 a Giraffe b c Lama d Reh e Känguru f Panda g Pinguin Bison Aufgaben 1. Unterstreiche die Anzahl der Kontinente und Ozeane in A . 2. Liste die Kontinente nach ihrer Größe in 3 auf. 3. Arbeite nach der Methode „Suchgitter verwenden“ auf Seite 15. Trage in 3 ein, in welchem Feld des Suchgitters welches Tier abgebildet ist. 4. Arbeite mit 3 . Schreibe in 2 den Kontinent auf, auf dem die Tiere in der Karte jeweils eingezeichnet sind. 5. Unterstreiche die Rekorde der Erde in B . Suche den Mount Everest im Namensregister in deinem Atlas. Arbeite mit dem Atlas nach der Methode „Suchgitter verwenden“ auf Seite 15. Gib die Atlasseite und das Feld des Suchgitters an, in dem sich dieser Rekord befindet. 14 Zusatzmaterial te59yj Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld Arbeitsheft 13 Kontinente und Ozeane südlicher Polarkreis Äquator nördlicher Polarkreis nördlicher Wendekreis südlicher Wendekreis A F E C B 4 1 2 3 4 1 2 3 D A F E C B D Europa Asien Afrika Australien Nordamerika Antarktis Südamerika 9 Mio. km² 14 Mio. km² Atlantischer Ozean Indischer Ozean Pazifischer Ozean 180 Mio. km² 106 Mio. km² 75 Mio. km² 18 Mio. km² 24 Mio. km² 30 Mio. km² 10 Mio. km² 44 Mio. km² Mio. = Millionen 3 Maßstab 1 : 170 000 000 0 1 700 3 400 5 100 km Kontinente nach ihrer Größe geordnet 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Asien Tiere im Suchgitter Bison Giraffe Känguru Lama Panda Pinguin Reh B / 2 Suchgitter verwenden Um Städte, Flüsse oder Berge auf einer Karte leicht und schnell zu finden, gibt es das Suchgitter. 1. Am oberen und unteren Kartenrand befindet sich eine Buchstabenleiste. 2. Am linken und rechten Kartenrand ist eine Zahlenleiste. 3. Die Stadt, der Fluss oder der Berg befindet sich in dem Feld, in dem die Buchstabenleiste und die Zahlenleiste aufeinandertreffen. 4. In der Abbildung rechts ist das gesuchte (rote) Feld E / 2. 5. Jedes Feld setzt sich aus einem Buchstaben und einer Zahl zusammen. Im Atlas sind sie im Namensregister zu finden. Methode 15 Film 6gw4fq Arbeitsheft 7 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
A Unsere Erde – eine Kugel? „Kannst du dich noch an meinen Wunsch erinnern?“, fragt Ben. „Zurzeit bin ich noch auf der Erde, ich möchte aber schon bald das Weltall erforschen. Denn von dort aus kann ich selbst sehen, ob die Erde wirklich die Form einer Kugel hat.“ Ben erzählt weiter: „Ich möchte mit dem Raumschiff den Äquator entlang fliegen. Das ist die gedachte Linie, die die Erde in eine Nordhalbkugel und eine Südhalbkugel teilt. Mit dem Globus kann ich meine geplante Reiseroute genau verfolgen, denn er ist eine verkleinerte Nachbildung der Erde. Mir wird aber leider oft gesagt, dass sich mein Wunsch nicht erfüllen wird.“ B Unser Sonnensystem „Die Wissenschaft macht große Fortschritte und hoffentlich werden Menschen schon bald auf anderen Planeten unseres Sonnensystems landen. Unsere Erde ist nur einer von acht Planeten. Wie schön wäre es, auch zu Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus oder Neptun zu reisen? Den Mond der Erde hat man schon besucht und ich bin mir sicher, dass auch die Monde anderer Planeten in Zukunft besucht werden können.“ C So entstehen Tag und Nacht Die Erde dreht sich um die eigene Achse. Diese Achse heißt Erdachse. An ihren Enden, den Polen, ist die Erde abgeflacht. Die Erde dreht sich um sich selbst. Das wird Rotation genannt. Für eine ganze Umdrehung benötigt die Erde 24 Stunden. So entstehen Tag und Nacht. Um den Fixstern Sonne zu umrunden, benötigt die Erde ungefähr ein Jahr. Unser Sonnensystem Unser Sonnensystem besteht aus unserem Planeten und weiteren (wie vielen?) Planeten. Der Fixstern, um den sich die Erde bewegt, heißt . 3 1 Ben – unterwegs im Weltall 2 Die Erde vom Weltall aus gesehen Aufgaben 1. Arbeite mit A . Beschrifte den Globus in 4 mit den Begriffen Erdachse, Äquator, Nordhalbkugel, Südhalbkugel. 2. Betrachte 5 und lies B . Ergänze die fehlenden Wörter in 3 . 3. Lies C . Wähle in 6 die richtigen Begriffe aus. Beschrifte, auf welcher Erdhälfte Tag und auf welcher Nacht ist. 4. Arbeite mit 2 , 5 und 6 . Beurteile den Einfluss der Sonne auf die Erde. 5. Ist Bens Wunsch realistisch und kann er erfüllt werden? Begründe deine Antwort. Unsere Erde 16 Zusatzmaterial 7ve8ec Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld Sonne und Planeten 5 Sonne Merkur Venus Erde Mars Jupiter Saturn Uranus Neptun Versuch: Tag und Nacht 6 Kreuze an, was richtig ist: Tag oder Nacht? Tag … Nacht … ist auf jener Erdhälfte, die von der Sonne angestrahlt wird. Tag … Nacht … ist auf jener Erdhälfte, die von der Sonne nicht angestrahlt wird. Südpol Nordpol Der Globus – ein Modell unserer Erde 4 a b c d 17 Arbeitsheft 8 Film 5bw745 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
A … mit dem Smartphone „Ich habe mich schon auf den Wanderurlaub in Österreich gefreut“, sagt Sarah zu ihrer Mutter. „Mit der App auf meinem Smartphone navigiere ich und finde den richtigen Weg. Eine Kompass-App habe ich auch. Die Kompassnadel zeigt stets nach Norden. So finde ich mich leicht zurecht.“ B … mit der Karte „Wenn wir beim Wandern keinen Empfang haben, brauchen wir eine Karte“, erklärt Sarahs Mutter. „Wir suchen uns zwei auffällige Merkmale, wie einen Fluss oder eine Kirche und richten danach die Karte aus. Der obere Rand einer Karte zeigt meist nach Norden. Jetzt können wir uns orientieren.“ C … mit dem Navi Bei der Heimfahrt sprechen Sarah und ihre Mutter über das Navigationsgerät im Auto. „Wie beim Smartphone erhält man mit einem Empfänger von Satelliten im Weltraum Informationen, mit denen das Navi den eigenen Standort berechnen kann. Dieser Standort wird auf dem Bildschirm dargestellt. Das Navi leitet uns dann zum eingegebenen Zielort.“ D … mit dem Sonnenstand und dem Polarstern Am Abend sehen sich Sarah und ihre Mutter den Sternenhimmel an. „Die Erde dreht sich um die eigene Achse. Dabei scheint es so, als ob die Sonne über den Himmel wandern würde“, erklärt Sarahs Mutter. „Am Tag kann man sich in Mitteleuropa leicht mit der Sonne orientieren. Im Osten wird es jeden Tag zuerst hell. Im Süden ist die Sonne zu Mittag am höchsten zu sehen. Im Westen ist die Sonne am Abend am längsten zu beobachten. Und im Norden sieht man die Sonne nie. In der Nacht hilft in Mitteleuropa der Polarstern beim Orientieren. Er steht immer im Norden.“ 1 Sarah – unterwegs beim Wandern Satelliten senden Informationen an das Navi 2 Polarstern 3 Der Polarstern steht immer im Norden. Kleiner Wagen Großer Wagen Sich auf unserer Erde orientieren … Aufgaben 1. Arbeite mit A bis D sowie 2 , 3 und 6 . Fasse die unterschiedlichen Orientierungsmöglichkeiten zusammen. 2. Arbeite mit A bis D . Beschrifte in 4 die Arten der Orientierung. 3. Vergleiche in 5 die Landschaft mit der Karte. Nenne drei auffällige Merkmale in der Landschaft, die du auch auf der Karte erkennen kannst. 4. Recherchiere in deinem Atlas die Farben der Höhenschichten. Male in 7 die Höhenschichten des Berges und der Karte an. Verwende die gleichen Farben wie im Atlas. 5. Zeichne eine Karte deines Schulwegs. Denke an Straßen, Plätze, besondere Gebäude … Vergleicht eure Karten in der Klasse und mit einer Karte des Schulorts. 18 Zusatzmaterial p6r3bz Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld Karte und Kompass ausrichten 5 4 Möglichkeiten, sich zu orientieren a b c d 7 Auch mit der Höhendarstellung auf Karten kann man sich orientieren Höhenlinien und Höhenschichten Auf Karten werden Berge mit Höhenlinien abgebildet. Höhenlinien sind Verbindungen von allen Punkten, die sich auf der gleichen Höhe befinden. Du kannst dir die Entstehung von Höhenlinien für eine Karte so vorstellen: Das Gelände wird gewissermaßen in waagrechte Scheiben geschnitten: Höhenschichten. Die Schnittlinien dieser Scheiben werden auf der Karte als Linien gezeichnet. Diese Linien sind die Höhenlinien. Jede Höhenschicht hat im Atlas eine bestimmte Farbe. 19 Mit Uhr und Sonne den Süden bestimmen 6 1. Richte das Ziffernblatt der Uhr so aus, dass der Stundenzeiger zur Sonne zeigt. 2. Halbiere den Winkel (gelb) zwischen dem Stundenzeiger und 12 Uhr. 3. Die (rote) Linie, die den Winkel halbiert, zeigt nach Süden. Diese Methode funktioniert auf der Nordhalbkugel bis 18 Uhr. Arbeitsheft 9 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
A Kaufen oder selbst herstellen An ihrem Geburtstag dürfen die Brüder Vitus und Xaver entscheiden, ob ihr Vater für die Geburtstagsfeier Pizza bestellen oder selbst eine backen soll. Die Pizzabäckerin leistet dafür Arbeit. Sie wird dafür bezahlt. Auch für Vitus und Xavers Vater ist das Pizzabacken Arbeit. Er wird für diese Arbeit aber nicht bezahlt. Er verdient das Geld zum Kauf der Pizza oder der Zutaten als Techniker in einer Motorenfabrik. Vitus und Xaver wünschen sich die selbstgemachte Pizza. Die Pizza wird im eigenen Haushalt produziert und konsumiert. Produktion bedeutet Erzeugung und Konsum bedeutet Verbrauch. B Unbezahlte und bezahlte Arbeit Es gibt unbezahlte und bezahlte Arbeit. Unbezahlte Arbeiten sind zum Beispiel Arbeiten im Haushalt, Betreuung der eigenen Kinder oder ehrenamtliche Tätigkeiten. Dazu gehört die Mitarbeit bei der freiwilligen Feuerwehr oder bei Rettungsorganisationen. Bezahlte Arbeit nennt man Erwerbsarbeit. Mit dieser Arbeit verdienen Menschen Geld. Menschen arbeiten zum Beispiel in einem Krankenhaus, in einer Fabrik, im Supermarkt oder im Kindergarten. C Gleiche Chancen für alle Viele Frauen übernehmen auch heute noch einen Großteil der unbezahlten Arbeit. Sie haben daher sehr oft weniger Zeit für bezahlte Arbeit als Männer. Nur wenn Frauen und Männer sich die unbezahlte Arbeit gerecht aufteilen, können die gleichen Chancen besser erreicht werden. Produzieren und Konsumieren im Haushalt Aufgaben 1. Unterstreiche in A die Erklärung von Produktion und Konsum. Nenne drei Beispiele für Produktion im Haushalt. 2. Lies B und verwende 4 . Recherchiere drei unbezahlte und drei bezahlte Arbeiten. 3. Lies B und finde für die Fotos in 2 Bildtitel. Kreuze an, ob für die Arbeiten Geld bezahlt wird oder nicht. 4. Wähle ein Foto aus 2 . Arbeite nach der Methode „Bilder beschreiben“ auf Seite 21. 5. Zähle mit 4 unbezahlte Arbeiten in der Familie auf, für die man bei Vergabe an andere bezahlen müsste. Nenne zumindest drei Beispiele. 6. Entwickle mit C Ideen, die die Chancengleichheit fördern. Denke an: Teilung der Kinderbetreuung (Karenz), gleiche Entlohnung, Kindergärten … 7. Beschreibe mit A und 3 den Wirtschaftskreislauf. Erörtere mit B , welche Arbeiten in der Darstellung fehlen. 20 1 Vitus und Xaver planen die Feier a bezahlt unbezahlt 2 Wirtschaftskreislauf Geld Geld Haushalte Betriebe (Auto, Pizza …) Güter und Dienste (als Techniker, Pizzabäckerin …) Arbeit 3 Zusatzmaterial 7mx89d Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld Arbeitsheft 13 Bilder beschreiben Bilder können zum Beispiel Fotos, Zeichnungen, Malereien oder Plakate sein. Lies den Bildtitel und nimm dir Zeit, das Bild genau anzusehen. Du wirst staunen, wie viele Informationen du dann entdecken kannst. Folgende Informationen kannst du herausfinden: 1. Das ist abgebildet. 2. Das steht im Mittelpunkt des Bildes. 3. Diese Farben herrschen vor. Das zeigen sie. 4. Diese wichtigen Teile sind erkennbar. 5. In dieser Beziehung stehen die Teile zueinander. 6. Das sind die Details, die erkennbar sind. Methode 21 Arbeiten im Haushalt 4 c bezahlt unbezahlt d bezahlt unbezahlt b bezahlt unbezahlt Film 2i24ik Arbeitsheft 10 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
A Ausgaben im Haushalt „Ich bin Trixi. Während der Schulzeit läutet mein Wecker immer um 6.30 Uhr. Um 7.00 Uhr frühstücke ich mit meiner Familie. Danach geht’s mit dem Bus zur Schule. Ich besuche eine Ganztagsschule. Am Vormittag essen wir ein gesundes Weckerl vom Schulbuffet. Mittags gibt es ein warmes Essen. Danach machen wir die Hausübungen. Um 16.30 Uhr holt mich mein Vater ab. Meist fahren wir dann gleich einkaufen. Nach dem Essen sehe ich gerne fern. Heute kauft mir mein Vater neue Fußballschuhe. Darauf freue ich mich schon.“ B Haushalten – wozu? Früher waren die Menschen meist Selbstversorgerinnen und Selbstversorger. Sie erzeugten fast alles selbst, was sie brauchten. Auch die Dienste anderer nahmen sie kaum in Anspruch. Heute leben wir in einer Gesellschaft der Arbeitsteilung. Betriebe erzeugen Güter und bieten Dienste an. Sie versorgen uns mit fast allem, was wir benötigen. Das nennt man Marktversorgung. Wir entscheiden aber, was wir kaufen oder selbst herstellen und erledigen. Wir dürfen jedoch nicht mehr ausgeben, als wir uns leisten können. Sonst verschulden wir uns. Um nicht die Übersicht zu verlieren, ist es sinnvoll, ein Haushaltsbuch zu führen. Darin werden Einnahmen und Ausgaben einander gegenübergestellt. Dadurch sieht man, ob am Monatsende noch Geld übrig ist. Dieses Geld kann man sparen. C Wir haben Rechte Einzelne Konsumentinnen und Konsumenten haben weniger Macht als große Unternehmen. Deshalb schützt das Gesetz ihre Rechte. Man nennt das Konsumentenschutz. Wenn wir zum Beispiel nach einem Kauf feststellen, dass die gekaufte Ware einen Mangel hat, haben wir das Recht auf Gewährleistung. Das bedeutet, der Mangel wird behoben oder die mangelhafte Ware wird ausgetauscht oder der Preis wird gesenkt oder die Ware wird gegen Geld oder einen Gutschein zurückgenommen. 1 Trixi auf dem Weg zur Schule Haushalt: Produktion und Konsum Betrieb: Produktion Dieser Haushalt versorgt mit Gemüse. Dieser Betrieb versorgt mit Schuhen. 2 Produktion und Konsum Kurz erklärt Die drei Hauptgründe für Verschuldung sind: 1. Arbeitslosigkeit 2. falscher Umgang mit Geld 3. wirtschaftlicher Misserfolg von Unternehmerinnen und Unternehmern Aufgaben 1. Unterstreiche in A die Dinge, für die Trixis Familie Geld ausgibt. 2. Lies B und ergänze die Sätze in 2 mit folgenden Begriffen: sich selbst | den Markt 3. Dein neues Handy lässt sich nicht einschalten. Verwende C . Markiere die Möglichkeiten, die du als Kundin oder Kunde hast. 4. Ordne die Aussagen a bis d in 3 den Schuldenfallen zu. Unterstreiche Gefahren, die zur Verschuldung führen können. 5. Arbeite mit 4 und stelle mit dem Haushaltsbuch die Berechung an. Schreibe die Ergebnisse auf. Einnahmen und Ausgaben im Haushalt 22 Zusatzmaterial z722pd Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld Arbeitsheft 13 Das alles sind Schuldenfallen a Handy Vor vier Monaten bin ich von meinem Wertkartenhandy auf ein Smartphone mit Vertrag umgestiegen. Durch die Wertkarte stand mir damals immer nur ein bestimmter Betrag zur Verfügung. Jetzt gibt es beim Telefonieren und Surfen im Internet kein Geldlimit mehr für mich. d Motorrad Ich wollte unbedingt ein Motorrad. Da ich aber nicht genug Geld dafür hatte, musste ich mir einen Kredit aufnehmen. Anschaffung nicht teuer – Versicherung, Steuern, Treibstoff und Reparaturen wurden nicht eingerechnet unkontrolliertes Telefonieren und Surfen im Internet – Ansteigen der Rechnung – Zahlungsprobleme Kreditzinsen sind zu bezahlen – Rückzahlung daher höher, als der Betrag, der ausgeborgt wurde leicht vergisst man, dass die Rechnung noch offen ist – Zinsen erhöhen den Preis – unvorhersehbare Ereignisse, wie zum Beispiel Arbeitslosigkeit, machen eine Bezahlung unmöglich b Auto Vor einem Jahr habe ich ein Auto gekauft. Kein neues, sondern einen Gebrauchtwagen. Ich dachte immer, dass ich mir das nicht leisten kann. So teuer war der Kauf aber nicht. c Laptop Ich habe bei einem Versandhaus einen Laptop bestellt. Bezahlen muss ich erst in einem Monat. Darüber bin ich froh, denn bis dahin kann ich noch ein wenig sparen. 3 Auszüge aus einem Haushaltsbuch Für den Monat September stehen zur Verfügung: 1 813,- 312,- 312,- 5,- 128,- 130,- 1 1 0,- 1 1 0,- 673,- 207,- 1 4 0,- 41,- 1 8,- 23,- 5,- 3,- 6,- 1 1,- 25,- 1 5,- 72,- 94,- 95,- 1 0,- Berechnung Zur Verfügung standen ¤ Ausgegeben wurden ¤ Das blieb übrig … ¤ … oder war es zuwenig? ¤ 4 23 Arbeitsheft 11 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
A So kommen die Chips in den Supermarkt „Mein Name ist Hedi Möller. Ich bin Leiterin dieser Supermarktfiliale. Damit ihr ein Päckchen Chips kaufen könnt, arbeiten viele Menschen. Zuerst werden die Erdäpfel angebaut und aus ihnen die Chips hergestellt. Von der Fabrik werden sie an unseren Großhandel geliefert. Dort bestellen wir, was wir für unsere Filiale benötigen. Unser Regalbetreuer sortiert die Lieferung ein. An der Kassa bezahlt ihr die Ware. Die Buchhaltung erfasst sowohl unseren Einkauf als auch den Verkauf an euch.“ B Verführung im Supermarkt Viele Menschen kommen in den Supermarkt und wollen nur schnell einen Liter Milch kaufen. Bei der Kassa stehen sie dann mit einem vollen Einkaufswagen. In Supermärkten werden Tricks angewendet, um zum Kaufen zu verführen. Leise Hintergrundmusik sorgt für ein entspanntes Gefühl. Obst und Gemüse befinden sich im Eingangsbereich und dienen als Stopper. Die Kundinnen und Kunden sollen nach dem Betreten des Supermarktes gebremst werden. Querregale behindern das schnelle Durchgehen. Große Einkaufswagen erwecken den Eindruck, noch nicht viel gekauft zu haben. Konsumentinnen und Konsumenten sollen möglichst lange im Geschäft bleiben. Um zur Kassa zu gelangen, muss man an fast allen Regalen vorbei. Waren, die viel Gewinn einbringen, sind in Augenhöhe und in Armhöhe zu finden. Bei Waren, die man täglich braucht, werden die Regale nicht voll geräumt. So gewinnt die Kundschaft den Eindruck, dass schon viele diese Ware gekauft haben. Süßigkeiten im Kassabereich sollen vor allem Kinder beim Warten zum Kaufen verführen. 1 Filialleiterin Hedi Möller Vom Feld in unsere Wohnzimmer Einzelhandel 2 Großhandel a b c e d Aufgaben 1. Verwende A und 2 . Beschreibe den Weg der Erdäpfel zu den Konsumentinnen und Konsumenten. 2. Ergänze die fehlenden Wörter in 2 : Ernte, Fabrik, Konsumentin und Konsument, Lager und Transport, Supermarkt 3. Unterstreiche in B Maßnahmen, die im Supermarkt zum Kaufen verführen. 4. Lies den Text in 3 . Nenne Nachteile und Vorteile, die auf viele Berufe im Handel zutreffen. 5. Verwende B . Kennzeichne in 4 Stopper (St), Süßigkeiten (Sü) und Querregale (Qu). Zeichne den schnellsten Weg durch den Supermarkt ein. Bewerte schriftlich, wie in einem Supermarkt in deiner Nähe diese Kaufverführungen umgesetzt sind. Einkaufen für den Haushalt 24 Zusatzmaterial 6s3t6z Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld Arbeitsheft 13 Milchprodukte Getränke Konserven Käse Backwaren Brot Gemüse Fleisch Teigwaren Wurst Obst Süßwaren Tiefkühlwaren Schrägansicht eines Supermarktes 4 Die Arbeit an der Supermarktkassa Die Arbeit einer Kassierin oder eines Kassiers im Supermarkt ist nicht so leicht wie sie aussieht. Sie hat Vorteile, aber auch Nachteile: 1. Tätigkeiten: Beim Arbeiten an der Scannerkassa werden ständig die gleichen Handgriffe ausgeführt. Das ist monoton. Dafür hat man Kontakt mit den Kundinnen und Kunden. 2. Arbeitszeiten: In Ausnahmefällen kann ein Arbeitstag auch 12 Stunden lang sein. Gleichzeitig gibt es im Handel die Möglichkeit, nur wenige Stunden pro Woche zu arbeiten. Dann hat man mehr Zeit für die Familie, verdient aber weniger. 3. Öffnungszeiten: Supermärkte sind manchmal bis spät am Abend geöffnet. Wenn man am Abend arbeitet, muss man eine Betreuung für die Kinder finden. 4. Wochenenddienste: Auch am Samstag muss die Kassa besetzt sein. Dafür bekommt man an Samstagnachmittagen einen höheren Lohn. 5. Extreme Belastung in Spitzenzeiten: Am späten Nachmittag und an den Samstagen gehen besonders viele Menschen einkaufen. Dann müssen die Kassierin oder der Kassier besonders schnell arbeiten, um lange Wartezeiten an der Kassa zu vermeiden. 6. Selbstbedienungskassen: Bei diesen Kassen scannen die Kundinnen und Kunden die Ware selbst. Die Bezahlung erfolgt über ein Gerät. Dadurch braucht man weniger Arbeitskräfte und die Unternehmen sparen Geld. Außerdem werden die Wartezeiten kürzer. 3 25 Film uu6eg7 Arbeitsheft 12 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
A Lebensqualität Die Wünsche und Lebensweisen der Menschen sind sehr unterschiedlich. Für jeden Menschen bedeuten Glück und Lebensqualität etwas anderes. Mit Lebensqualität meint man die eigene Zufriedenheit mit seinem Leben. Bildung, Geld, Gesundheit und vieles mehr beeinflussen unsere Lebensqualität. B Verschiedene Lebensweisen „Mein Name ist Emma. Ich wohne in Niederösterreich und fahre sehr gerne auf Urlaub. Wir fahren so oft wie möglich im Winter in ein Schigebiet und im Sommer ans Meer. Es macht mich sehr glücklich, herumzureisen.“ „Ich heiße Samburu. Ich lebe mit meiner Familie in einem kleinen Dorf in Kenia. Mir ist eine gute Schulbildung sehr wichtig. Denn ich will unbedingt Ärztin werden. Um meinen Traum zu erreichen, muss ich sehr viel lernen und sehr fleißig sein.“ „Ich bin Ruby und lebe auf einer Schaffarm in Australien. Ich liebe die Natur und die Tiere. Aber ich kann meine Freundinnen nur sehr selten sehen. Sie wohnen weit von mir entfernt. Manchmal können wir uns treffen. Das freut mich immer sehr.“ C Wir sind für unsere Welt verantwortlich Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, das eigene Leben zu gestalten. Es ist dabei aber wichtig, auch auf unsere Mitmenschen und auf unseren Planeten Erde Rücksicht zu nehmen. Nachhaltig leben bedeutet, nicht mehr Rohstoffe zu verwenden, als auch wieder nachwachsen können. Ein nachwachsender Rohstoff ist zum Beispiel Holz. Denn wir müssen auch an die Menschen denken, die nach uns auf der Erde leben werden. Wir sollten daher darauf achten, die Umwelt nicht durch Müll, schädliche Abgase oder verschmutztes Wasser zu zerstören. Zufriedenheit – nicht immer gleich Emma ist zufrieden, wenn sie kann. Ruby ist zufrieden, wenn sie ihre kann. Samburu ist zufrieden, wenn sie darf. Bedeutungen von Zufriedenheit: Freundinnen sehen verreisen lernen Ich bin zufrieden, wenn ich 1 a b c Aufgaben 1. Lies A und B . Glück und Zufriedenheit bedeuten für jeden etwas anderes. Ordne den Kindern in 1 die passende Bedeutung von Zufriedenheit zu. Vervollständige die Sätze. 2. Formuliere in 1 deine Bedeutung von Zufriedenheit. 3. Lies C . Finde im Internet Beispiele für ein nachhaltiges Leben. Verwende dafür den Suchbegriff „Tipps für nachhaltiges Leben“. 4. Bearbeite 2 nach der Methode „Sachtexte erschließen“ auf Seite 27. Finde einen Bildtitel für die beiden Fotos. Verschiedene Lebensweisen und Lebensqualität 26 Zusatzmaterial g2jf5a Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld Arbeitsheft 13 Bildung – ein Weg zu besserer Lebensqualität Bildung hilft gegen Armut Weltweit können über 250 Millionen Kinder keine Schule besuchen. Das bedeutet, dass sie weder lesen, schreiben noch rechnen lernen. Viele sind sehr arm. Eine gute Schulbildung ist aber sehr wichtig. In der Schule lernt man nämlich auch, über vieles nachzudenken. Außerdem lernt man, wie man eigene Entscheidungen trifft. Man weiß dann zum Beispiel auch, wie man gesund bleibt und sich vor Krankheiten schützt. Oft können die Eltern das Schulgeld nicht bezahlen. In manchen Schulen müssen die Kinder eine Schuluniform tragen. Auch die ist oft zu teuer. Viele Kinder aus armen Familien müssen selbst schon arbeiten. Das Geld braucht die Familie, um zu überleben. Zeit für Unterricht bleibt da nicht. Manche Schulen sind sehr weit weg und der Schulweg ist oft mehrere Kilometer lang. Der Schulweg ist in manchen Gebieten lebensgefährlich. Ohne Schulbildung ist es kaum möglich, später einmal eine besser bezahlte Arbeit zu finden. Die eigene Lebenssituation kann dann nicht oder nur sehr schwer verändert werden. Hilfsorganisationen setzen weltweit Bildungsprojekte um. So soll Bildung für alle Kinder möglich werden. 2 Sachtexte erschließen 1. Verschaffe dir einen Überblick. Nenne die Informationen, die du den Überschriften und Bildern entnehmen kannst. 2. Überfliege den Text. Suche nach Wörtern oder Wortgruppen, die ins Auge springen, die wichtig sind und unterstreiche sie. 3. Lies nun den Text genau durch. Erkläre unbekannte Begriffe mit einem Lexikon oder dem Internet. 4. Notiere den wichtigsten Inhalt jedes Abschnitts. 5. Bewerte die wesentlichen Aussagen des Sachtextes und nimm Stellung dazu. Methode 27 Arbeitsheft 13 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Das kann ich! 1 Unterscheide zwischen Konsum und Produktion im Haushalt. Male die Kästchen, die Konsum beschreiben, rot an. Male die Kästchen, die Produktion darstellen, grün an. Die Mutter kocht Marmelade ein. Die Kinder essen selbstgemachtes Eis. Die Eltern essen die bestellte Pizza. Die Eltern bauen die neuen Möbel zusammen. 2 Lies die Bildbeschreibung. Vergleiche dann das Luftbild mit dem Kartenentwurf. Trage die Buchstaben a bis e passend in die Kästchen im Luftbild ein. Ergänze im Kartenentwurf: die Kartenzeichen für Schloss, Kirche und Parkplatz. Male den rechten Teil des Kartenentwurfs fertig an: die Hauptstraße, den Supermarkt, andere bebaute Flächen, die Flächen mit Bäumen und den Teich. Senkrechtluftbild und Kartenentwurf von Ottenschlag im Waldviertel in Niederösterreich Deutlich zu sehen ist das quadratische Schloss (a) mit seinen drei Ecktürmen. Südlich davon befindet sich das Ortszentrum (b) zwischen dem Oberen und dem Unteren Markt. Wo diese beiden Straßen in einem Spitz zusammentreffen, steht die Pfarrkirche St. Jakob (c ). Südöstlich des Zentrums liegt der Obere Ortsteich (d). Nordöstlich des Ortszentrums befindet sich ein Supermarkt (e) mit Parkplatz an der Zwettler Straße. Zwettler Straße Zwettler Straße Sportplatzgasse Hubertusgasse Oberer Markt Unterer Markt Schloss Ottenschlag Pfarrkirche St.Jakob Oberer Ortsteich Schloßgasse Acker, Wiese, Grünfläche Bäume Supermarkt Kirche andere bebaute Fläche Teich Gasse, Platz Hauptstraße Weg Schloss Parkplatz Autobushaltestelle P Acker, Wiese, Grünfläche Baum Supermarkt Kirche andere bebaute Fläche Teich Gasse, Platz Hauptstraße Weg Schloss Parkplatz Autobushaltestelle Maßstab 1: 3 500 0 35 70 105 m 3 Beschreibe deinen idealen Wohnort. 28 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Leben und Wirtschaften im eigenen Umfeld 4 Arbeite nach der Methode „Sachtexte erschließen“ auf Seite 27. Bearbeite die Aufgaben a) bis f). a) Lies die Überschrift und finde einen Bildtitel für das Foto. b) Notiere den wichtigsten Inhalt jedes Abschnitts. 1. Abschnitt: 2. Abschnitt: 3. Abschnitt: 4. Abschnitt: c) Gib die Haltbarkeitsdauer von Plastik an: d) Zähle Produkte auf, die Mikroplastik enthalten. e) Beschreibe den Weg eines Mikroplastikteilchens vom Shampoo bis auf unseren Teller. f) Bewerte das Verbot von Einwegprodukten aus Plastik. Diskutiert darüber in der Klasse. Ganz kleine Plastikteile nennt man Mikroplastik. Die Teile sind kleiner als fünf Millimeter. In vielen Produkten ist Mikroplastik enthalten, zum Beispiel im Shampoo, in der Zahnpasta oder sogar in unserer Kleidung. Über das Abwasser gelangen die Mikroplastikteilchen in Kläranlagen. In einer Kläranlage wird das schmutzige Wasser gereinigt. Kläranlagen leiten das gefilterte Wasser in Flüsse. Die Flüsse enden im Meer. Mikroplastikteilchen können aber nicht aus dem Wasser gefiltert werden. Sie sind zu klein und landen daher im Meer. Im Meer sind diese Mikroplastikteilchen eine große Gefahr für die Tiere. Sie fressen sie und sterben daran. Viele Fische fressen Mikroplastik. Sie werden gefangen und landen dann bei uns auf dem Teller. Essen wir diese Fische, so essen wir auch Mikroplastik. 2021 beschlossen viele Politikerinnen und Politiker der Europäischen Union (EU) ein Verbot von Einwegprodukten aus Plastik: Teller, Besteck, Trinkhalme, dünne Plastiksackerl, Wattestäbchen, Luftballonstäbchen, Rührstäbchen, Verpackungen aus Styropor und auch Produkte aus biologisch abbaubaren Kunststoffen. Plastikmüll – für uns alle ein Problem Spielzeug, Flaschen, Fahrradreifen und viele andere Dinge sind aus Plastik. Jedes Jahr werden auf unserer Erde viele Millionen Plastikteile produziert. Plastik ist ein Kunststoff. Kunststoffe kommen in der Natur nicht vor. Sie werden künstlich hergestellt. Plastik gibt es in vielen verschiedenen Formen. Plastik ist sehr lange haltbar. Es dauert 450 Jahre, bis ein Stück Plastik zersetzt ist. Plastik zerfällt nämlich nicht wie Holz, sondern wird langsam in immer kleinere Teile zerrieben. Plastikmüll ist sehr gefährlich für Tiere. Sie halten kleine Plastikteile für Nahrung. Wenn sie die Plastikteile fressen, können sie daran sterben. 29 Arbeitsheft 14–16 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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