Quer durch Vorarlberg, Leseheft
9 Sagenhaftes Der fletschte die Zähne, riss das Maul auf und knurrte so laut, dass es dem Buben einen eisigen Schauer über den Rücken jagte. Trotzdemnahm der noch die dritte Rute und schlug zu. Der Hund schwoll an, so als wollte er nicht mehr mit demWachsen aufhören. Schon stieß er mit dem Buckel ans Gewölbe. Die riesigenAugen sprühten Feuerflammen. Da wusste sich der Bub nicht mehr zu helfen. Er stürzte davon, die Treppe hinauf und rannte aus der Burg. Dann lief und lief er, so Fragen zu einem Text stellen Stelle Fragen zu einem Text. So kannst du herausfinden, ob du ihn gut verstanden hast. – Wo und wann spielt die Geschichte? – Wer kommt in der Geschichte vor? – Was machen die Figuren? – Wie fühlen sie sich? – Was passiert? – Wie geht die Geschichte aus? schnell er nur konnte, und verkroch sich daheim in seinem Bett. Das Burgfräulein aber stand oben auf den Zinnen der Burg. Sein weißes Gewand leuchtete imMondenschein. Jammervoll rang es die Hände und klagte: „Nunmuss ichwieder hundert Jahre warten, bis einer kommt, der mich erlösen kann.“ Monika Auböck 60 65 70 75 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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