Quer durch Salzburg, Leseheft

7 Sagenhaftes So führten sie also den weißen Stier auf dem Wall, demFeind gut sichtbar, herumund der Stier brüllte laut. Nun befahl der Burghauptmann, den Stier braun anzumalen. Als das geschehen war, wurde der braune Stier auf dem Burgwall herumgeführt, und auch der braune Stier brüllte laut und lebendig. Sie führten ihn wieder herab, und nun wurde er schwarz gefärbt und brüllend auf dem Wall herum­ geführt. Wirklich und wahrhaftig zogen die Belagerer ab. Sie wollten nicht länger eine Festung belagern, in der noch so viel lebendiges Schlachtvieh vorhanden war. Als der Feind fort war und die Geflüchteten in ihre Wohnstätten in der Stadt Salzburg zurückkamen, führten sie den schwarzen Stier zur Salzach und wuschen die schwarze und die braune Farbe von ihm herunter, und da wurde er wieder weiß. Bald hieß es in der Gegend, die Salzburger seien seltsame Leute, sie hätten einen schwarzen St i er we ißgewaschen. So bekamen sie den Spitznamen „Stier- wascher“. Später, um das Jahr 1500, hat man dann zur Erinnerung an das Geschehnis auf der Festung Hohensalzburg eine Orgel gebaut und sie den „Stier von Salzburg“ genannt. Sie wurde zu einem berühmten Wahrzeichen der Stadt. Friedl Hofbauer Wie oft kommt das jeweilige Wort im Text vor? Finde die Lösungszahl. Stier Salzburg Feind Multipliziere zuerst die Zahl Stier mit der Zahl Feind. Multipliziere dieses Ergebnis mit der Zahl Salzburg. Subtrahiere davon die Anzahl der Salzburger Gaue. Addiere zum Schluss die Anzahl der österreichischen Bundes- länder. Die Lösungszahl ist: Welche Eigenschaften passen zu einem Stier? Unterstreiche sie. mutig wild lieblich feig klug gestreift gefährlich sanft giftig nett 40 45 50 55 60 65 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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