Quer durch Salzburg, Leseheft

11 Besondere Bräuche Zwischen Weihnachten und der Fastenzeit findet das Aperschnalzen statt. Geschnalzt wird mit der Goaßl, einem Holzstiel, an den ein langes Seil gebun- den ist. Es erfordert viel Übung. Je lauter die Knaller gelingen, umso besser: „Aufdraht, oani, zwoa, drei, dahin geht’s!“ Der Umzug mit der Rie- senfigur Samson aus demAlten Testament ist ein Teil des sommer- lichen Brauchtums im Lungau. Ein kräftiger Bursch schultert den sechs Meter hohen Samson aus Holz und Leichtmetall. Der Kieferknochen eines Esels wird als gruseliges Beiwerk mit­ getragen und soll an die Riesenkräfte Samsons erinnern. Feiern in Salzburg Das ganze Jahr hindurch werden in Salzburg traditionelle Feste gefeiert. Manche Bräuche sind schon uralt, aber immer noch beliebt. Am Pfingstmontag tanzen Bergknap- pen den Dürrnberger Schwerttanz . Diesen Brauch gibt es schon seit dem Mittelalter. Zur Bergknappenmusik werden Reigen- und Kettentänze gezeigt. Die Männer tragen dazu ein Schwert und ihre weiße Tracht. Auf verschiedenen Plätzen der Salzbur- ger Innenstadt wird Ende September der Ruperti-Kirtag abgehalten: ein Riesenspektakel für Jung und Alt. Ringelspiele und Geisterbahn sind besonders gefragt. An Standln gibt es Leckerbissen. Ein tolles Feuerwerk beendet das schöne Fest. Finde heraus, welches Foto zu welcher Feier passt und schreibe auch die jeweilige Jahreszeit dazu. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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