Quer durch das Burgenland, Leseheft

9 Sagenhaftes Er war kaum dort angelangt, als ein Sausen, Gepolter und Getöse anfing. Nirgends war ein Mensch zu sehen, wohl aber ein paar glühend funkelnde Augen. Der Bauer erschrak und rannte davon. Am nächsten Morgen sah es bei der Mühle aus wie heutzutage: Da waren nur ein Stein­ ring, ein paar Steinhaufen und Mauerreste. Nun stellten die Landseer den Bau derMühle endgültig ein. Beantworte folgende Fragen schriftlich in Stichwörtern. 1) Was erinnert heute noch an die alte Mühle? 2) Wer erklärte sich bereit, an der Baustelle zu wachen? 3) Warum rannte der Bauer erschrocken weg? 4) Wer musste um Erlaubnis zum Mühlenbau gefragt werden? 5) Womit wollten die Landseer die Dachgleiche feiern? 6) Wem wollte man etwas in die Hufe schieben? Nach dem nächtlichen Abenteuer des Bauern meinten viele, es sei der Teufel, der mit seinen Satansknechten den Bau der Mühle verhindere. „Warum sollte er das?“, sagten andere. „Was hat der Teufel davon? Der ist doch nur auf Seelenfang aus! Nein, nein, es wird schon der Müller aus Lindgraben gewesen sein, der seine Leute hingeschickt hat“, sagten sie und meinten, man könne doch wirklich nicht alles dem Teufel in die Hufe schieben. Friedl Hofbauer 65 70 75 80 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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