Quer durch das Burgenland, Leseheft

28 Pflanzen und Tiere Der Weißstorch Finde zu diesen Aussagen Fragen aus dem Text. 1) Störche überwintern im warmen Süden. 2) Störche bauen ihre Horste auf Gebäuden und Strommasten. 3) Eidechsen, Frösche und Fische sind die Nahrung von Störchen. Ich habe soeben meinen Horst 1 auf dem Rauchfang eines Hauses fertig gebaut. Es war mühsam, aber es hat sich ge- lohnt: Das Nest ist zwei Meter hoch und eineinhalb Meter breit. Unsere Jungen haben sicher genug Platz und sind auch gut geschützt. Meine Frau wird zunächst einmal auf unsere Eier im Nest acht­ geben, ich fliege in der Zwischenzeit auf Beutefang in Richtung Neusiedlersee. Unsere Lieblingsspeisen sind Frösche und kleine Fische. Manchmal erwische ich auch eine Eidechse oder eine Maus. Meine hübschen langen Beine sind äußerst nützlich beim Durchwaten sumpfiger Wiesen in der Umgebung. Hoffentlich hält das gute Wetter an, damit unsere Kleinen bis August kräftig genug sind, mit uns in den warmen Süden zu fliegen und dort den Winter zu verbringen. Wir Weißstörche und unsere Verwandten – die Schwarzstörche – sind übrigens die einzigen Storchenarten, die in Mitteleuropa brüten. Im nächsten Frühjahr kommen meine Frau und ich bestimmt wieder hierher zurück ins schöne Burgenland. Hier eine Übersicht der wichtigsten Merkmale: Zugvogel, 1m lang, Flügelspannweite bis zu 2m, 3,5kg schwer, kann bis zu 30 Jahre alt werden Aussehen : weißes Gefieder mit schwarzen Schwungfedern, roter Schnabel und rote Beine Verbreitung: in Eurasien, Afrika, Australien und Südamerika Fortpflanzung: Weiblicher Vogel legt einmal pro Jahr drei bis fünf Eier, die Brut wird sowohl vom Weibchen als auch vom Männchen betreut und gefüttert. Hallo, ich komme gerade aus Südafrika und wohne jetzt in Rust! 1  Horst: Nistplatz/Nest aus Zweigen. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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