Quer durch Wien, Leseheft

31 Sehenswertes In Wien Liesing (23. Bezirk) gibt es ein Schokolademuseum für alle, die sich über die Welt der Schokolade informie- ren wollen und gerne naschen. Es werden Workshops zum Herstellen von verschiedenen Süßigkeiten geboten: Wer also seine ersten Versuche als Konfektmacherin oder Konfektmacher oder auch in der Herstellung von Schokoladepops machen möchte, kann hier vieles ausprobieren. Kosten ist dabei unbedingt notwendig! Die Kakaobohne wächst auf einem Strauch und ist der wichtige Rohstoff, aus dem Kakao und schließlich dann die Schokolade hergestellt werden. Jetzt aber fix an die Arbeit im Schokomuseum! Es sollen feine, wunder- schön verzierte Pralinen entstehen. Man braucht folgende Zutaten: Nougatmasse, Marzi- panmasse, flüssige Schokolade, Streusel in allen Farben, Kokosflocken und zerkleinerte Nüsse. Nun werden aus Marzipan und Nougat Pralinen geformt und in flüssige Schokolade getaucht. Noch ein paar bunte Streusel drauf, und fertig sind die kleinen Kunstwerke! Schokomuseum in Wien Hier die Informationen für „Schokoladetiger“ kurz zusammengefasst: Schon vor vielen hundert Jahren waren die Indianer Südamerikas ganz wild auf ihr Xocolatl – ein Getränk, das sie aus Kakaobohnen und Wasser anrührten und mit Chilipfeffer und Vanille würzten. Dir hätte es wegen der Bitterstoffe eher nicht geschmeckt. Der Herrscher der Azteken Montezuma glaubte, es wäre eine Art Zaubertrank und stärkte sich damit mehrmals am Tag. Er wollte kräftig und fit bleiben. Wie wird aber jetzt aus den Kakao- bohnen die gute Milchschokolade aus dem Supermarkt Regal? In der Schokoladefabrik werden die Kakao­ bohnen in riesigen Maschinen geröstet, aufgebrochen und die Kerne herausgeholt. Diese werden gemahlen und ergeben mit Kakaobutter eine duftende weiche Schokolademasse. Für Milchscho- kolade wird Milch dazu gerührt. Zucker darf nicht fehlen. Kakaokerne in der Bohnenschale Kakaopulver Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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