Bonusmaterial Ó 4w44vx 107 Das radioaktive Verhalten der Materie Lebende Organismen enthalten das radioaktive Kohlenstoffisotop C-14 mit konstanter Konzentration. Nach dem Tod nimmt der Gehalt an C-14 nach den Gesetzen des radioaktiven Zerfalls ab. Aus der bekannten Halbwertszeit und der gemessenen Konzentration des C-14 kann das Alter des Fundes bestimmt werden. Wie können archäologische Funde datiert werden? Mit Hilfe der C-14-Methode konnte ermittelt werden, wann „Ötzi“ gelebt hat. Die Verfolgung der Ausbreitung von radioaktiven Stoffen im Blutkreislauf ermöglicht das Auffinden von Gefäßverschlüssen. Spezielle radioaktive Isotope werden erfolgreich bei der Tumorbekämpfung eingesetzt. Welche Anwendungsmöglichkeiten eröffnet die Radioaktivität für die Medizin? Moderne medizinische Diagnosegeräte ermöglichen die frühzeitige Erkennung von Erkrankungen. Wie kann man sich vor ionisierender Strahlung schützen? Grundsätzlich gelten die drei „A“ des Strahlenschutzes: Abstand, Aufenthaltszeit, Abschirmung! Das bedeutet möglichst großen Abstand halten, die Aufenthaltsdauer kurzhalten und für eine ausreichende Abschirmung sorgen. Radioaktive Stoffe dürfen außer für medizinische Zwecke nicht in den Körper gelangen! Warum darf eine Kernreaktion nur kontrolliert ablaufen? Bei unkontrollierten Kernreaktionen werden in kürzester Zeit enorme Energiemengen frei. Diese führen zu verheerenden Zerstörungen. Außerdem werden radioaktive Stoffe und ionisierende Strahlung in hohen Dosen freigesetzt. Ein Tsunami löste im März 2011 im Kernkraftwerk von Fukushima (Japan) auch eine Reaktorkatastrophe aus. Vor ionisierender Strahlung muss sich der Mensch schützen. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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