Ele und Leo, Kopiervorlagen Handzeichen
© Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2016 | Kopiervorlagen zu Ele und Leo | www.oebv.at Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. 6 Zur Lautbildung von /s/ Die Zungenspitze liegt leicht am unteren Zahndamm. Die Vorderzunge wölbt sich leicht. Gleich- zeitig muss die Zunge in der Mitte eine kleine Rinne bilden; die Mundwinkel sind bei deutlichem Sprechen leicht zurückgezogen. Durch die Rinne der Zunge wird die Sprechluft über den Zungen- rücken gegen die unteren Schneidezähne geblasen. Es gibt eine zweite Variante für die Lage der Zunge: Die Zungenspitze ist frei schwebend hinter dem oberen Zahndamm. Das /s/ kann stimm- haft oder stimmlos artikuliert werden. Spielerische Klangerzeugung: Bienen summen (stimmhaft), Schlangen zischen (stimmlos). Zur Lautbildung von /t/ Die Zunge liegt am oberen Zahndamm. Der Verschluss, den die Zunge am oberen Zahndamm bildet, wird mit der Sprechluft aufgesprengt. Der Mund ist leicht geöffnet; die Zähne dürfen nicht aufeinanderstehen. /d/ und /t/ werden in gleicher Weise gebildet, nur ist /d/ stimmhaft, /t/ stimmlos. Spielerische Klangerzeugung: tatü tata! Zur Lautbildung von /u/ Die Lippen sind gespitzt und nur in der Mitte geöffnet. Der vordere Zungenrand soll am unteren Zahndamm anstoßen. Spielerische Klangerzeugung: gruseln, Gespenst nachahmen. Zur Lautbildung von /v/ Das Schriftzeichen V v wird entweder wie /f/ oder /w/ lautiert. Mit den oberen Schneidezähnen und der Unterlippe wird eine Enge gebildet. Wenn durch diese Enge die Luft hindurchgeblasen wird, entsteht das für /w/ und /f/ typische Reibegeräusch. Die Zunge liegt flach am Mundboden. Zur Lautbildung von /w/ Mit den oberen Schneidezähnen und der Unterlippe wird eine Enge gebildet. Wenn durch diese Enge die Luft hindurchgeblasen wird, entsteht das für /w/ und /f/ typische Reibegeräusch. Die Zunge liegt flach am Mundboden. /w/ und /f/ werden in gleicher Weise gebildet, nur ist /w/ stimmhaft, /f/ stimmlos. Spielerische Klangerzeugung: Bibbern vor Kälte: „Www …“ Zur Lautbildung von /ks/ Das /x/ wird wie „ks“ gesprochen. Das /s/ wird mithilfe der den Verschluss sprengenden Luft gebildet und erhält dadurch anfangs einen anderen Klangcharakter. Nur zu Prüfzweck n – Eigentum des Verlags öbv
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