Literaturräume, Schulbuch [Prüfauflage]

347 Literatur zwischen 1925 und 1945 Die Bedrohung des freien Wortes Vertreibungen, Verhaftungen, Folter, Ermordung von Autorinnen und Autoren, Journalisten und Journalistinnen, Bücherverbrennungen und -verbote sind nicht Vergangenheit. Dies aufzuzeigen und somit den Bedrohten zumindest geringe Unterstützung zu geben, ist ohne Zweifel eine humanitäre Aufgabe. Thema 3: „Wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen“ Aufgabe: Bücherverbrennungen und Repressionen gegenüber Autorinnen/Autoren Verfassen Sie eine Meinungsrede. Situation: Sie möchten, angeregt durch Texte in „Fokus“ und „Grenzenlos“, insbesondere durch Oskar Maria Grafs Protest gegen die Nicht-Verbrennung seiner Bücher und Hilde Spiels Erfahrungen im Exil, auf das darin angesprochene Thema aufmerksam machen und nützen dazu eine Meinungsrede im Rahmen der Ausscheidung für den Österreichischen Jugend-Redewettbewerb. Lesen Sie den Auszug aus Oskar Maria Grafs offenem Brief gegen diese Nicht-Verbrennung (S. 337) und den Auszug aus Hilde Spiels Erinnerungen „Das Haus der Sprache“ (S. 338). Verfassen Sie nun die Meinungsrede und berücksichtigen Sie dabei die folgenden Arbeitsaufträge: ■■ Benennen Sie Ihr Anliegen und die diesem Anliegen zugrundeliegende Motivation. ■■ Stellen Sie Ihre eigene Position zur politisch oder religiös motivierten Vernichtung von Büchern und zu Repressionen gegenüber Autorinnen/Autoren dar. ■■ Appellieren Sie an Ihre Zuhörerinnen und Zuhörer, sich über die Aktualität der Thematik selbst zu informieren. Schreiben Sie zwischen 540 und 660 Wörter. Überblick Fundament Leseraum Maturaraum Zusammen­ fassung Literatur­ übersicht Grenzenlos Fokus Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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