Bausteine Politische Bildung, Wirtschaftskunde und Ökologie, Arbeitsheft

22 Welche Macht haben Massenmedien? Diskutiert die Forderungen der Protestbewegung „Fridays For Future Österreich“. 1. Fridays for Future Österreich (Demonstration „Klimastreik“ am Heldenplatz 2019) Die Protestbewegung „Fridays for Future Österreich“ fordert: • „die Maßnahmen umzusetzen, die ein Klima- und ein ökologischer Notstand verlangen. Österreich hat den Klimanotstand im September 2019 ausgerufen und somit ist nun die Politik gefordert, Handlungen zu setzen. • die sofortige Verankerung von Klimaschutz in der Verfassung. • den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis 2030. • eine sofort beginnende Senkung der Treibhausgas­ emissionen. • eine ökosoziale Steuerreform ab 2020. Das heißt, dass Treibhausgase besteuert werden. Somit können Treibhausgase reduziert und zusätzlich einkommens- schwache Familien unterstützt werden. • Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität. Das heißt, es soll weiterhin eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren geben. Arten sollen nicht verschwinden. • den Stopp von Großprojekten, wie den Neu- und Ausbau von Flughäfen und Autobahnen. • das Einhalten des 1,5 °C-Ziels des Pariser Klimaschutz- abkommens.“ Greta Thunberg (Foto, 2018) Die junge Schwedin Greta Thunberg setzt sich seit August 2018 intensiv mit der weltweiten Klimapolitik auseinander und fordert Länder dazu auf, die Ziele des Pariser Klimaabkommens umzusetzen. Dazu blieb sie zu Beginn jeden Freitag dem Schul­ unterricht fern und demonstrierte vor dem schwedischen Reichstag. Die Medien wurden auf sie aufmerksam und mittlerweile hat sich aus ihren Streiks die weltweite Protestbewegung „Fridays for Future“ gebildet. Greta Thunberg ruft immer wieder über Social Media auf, für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Auch in Österreich haben sich „Fridays for Future“-­ Gruppen formiert, die regelmäßig die Missstände in der österreichischen, aber auch in der weltweiten Klimapolitik aufzeigen. Viele Politikerinnen und Politiker nutzen ihre Social-Media-Kanäle, um direkt mit ihren möglichen Wählerinnen und Wählern zu kommunizieren. Erstellt zu zweit eine Liste mit Vor- und Nachteilen dieser direkten Kommunikationsmöglichkeiten. 2. zu Bausteine PTS: Seiten 50–51 I ch u nd d i e Med i en Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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