Vielfach Deutsch PTS, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer mit Audio-CD

27 text Transkription der Hörtexte 2 Über berufspraktische Tage berichten 1 Sprachbuch | Seite 41/Ü14 Wie man einen Knopf annäht Hallo, Leute! Heute erkläre ich euch, wie man einen Knopf annäht. Das ist gar nicht so schwer. Zuerst holst du dir eine Spule Zwirn und eine Nähnadel. Dann schneidest du einen Faden ab und fädelst ihn in die Nadel ein. Am Ende des Fadens machst du einen Knoten, damit der Faden nicht durch den Stoff rutschen kann. Jetzt ziehst du den Knopf auf den Faden auf und nähst ihn am Stoff an. Das ist ganz einfach, denn du musst nur die Nadel mehrmals durch die Löcher des Knopfes und durch den Stoff ziehen. Nach einer Weile testest du, ob der Knopf schon fest genug angenäht ist. Wenn das der Fall ist, umwickelst du den Faden unter dem Knopf mehrmals und machst noch ein paar kleine unsichtbare Stiche darunter. Schneide dann den Faden ab. Am Ende musst du das Kleidungsstück zuknöpfen. Wenn der Knopf hält, hast du alles richtig gemacht. Gutes Gelingen, Leute! 1 Sprachbuch | Seite 48/Ü32 Ein Referat über die berufspraktischen Tage – Teil 1 Mein Name ist Theresa Simic, und ich berichte euch über meine berufspraktischen Tage. Ich habe vom 2. bis 6. Okto- ber in der Regenbogen-Apotheke als Pharmazeutisch-kaufmännische Assistentin gearbeitet. Die Apotheke befindet sich am Stadtrand von Wien im elften Bezirk. Ich wohne nicht weit weg, was sehr praktisch ist. Meine große Schwester ist in der Apotheke angestellt und hat mich auf die Idee gebracht, dort meine berufspraktischen Tage zu machen. Weil mich der Beruf PKA interessiert, habe ich nachgefragt und bin für das Praktikum aufgenommen worden. 1 Sprachbuch | Seite 49/Ü33 Ein Referat über die berufspraktischen Tage – Teil 2 In der Apotheke bin ich nett aufgenommen und gleich integriert worden. Für mich zuständig war Cengiz, der dort schon über fünf Jahre arbeitet. Er hat mir seine Tätigkeiten ausführlich und verständlich erklärt. Meine Arbeitszeit war jeden Tag von 8 bis 18 Uhr, außer am Mittwoch, da musste ich nur bis 13 Uhr in der Apotheke bleiben. Meine Mittagspause war immer zu unterschiedlichen Zeiten, hat aber jedes Mal eine Stunde gedauert. Die ersten zwei Tage habe ich Kaffee für die anderen gekocht, aber viel wichtiger war das Abscannen der Waren, damit man sie verkaufen konnte. Die Waren musste ich dann auch in die richtigen Regale einschlichten. Ab dem dritten Tag mischte ich Salben nach ganz genauen Angaben und musste die Deckel richtig beschriften. Am Donnerstag durfte ich dann mit den Kundinnen und den Kunden sprechen und sogar drei selbst bedienen. Der Erste war ein Herr im eleganten Anzug, der wahrscheinlich Geschäftsmann war und den ich an die Chefin weiterleiten musste, denn er wollte ein rezeptpflich- tiges Medikament, und das habe ich ihm nicht geben dürfen. Eine ältere Dame aus dem Altersheim habe ich auch bedient. Sie wollte wissen, wie hoch ihr Blutdruck ist, und das Gerät war ganz einfach zu bedienen. Eine Mutter hat für ihre kleine Tochter Wundsalbe gebraucht, und ich konnte sie beraten, welche Salbe am besten für die Kinder passt. 1 Sprachbuch | Seite 49/Ü34 Ein Referat über die berufspraktischen Tage – Teil 3 Die berufspraktischen Tage waren sehr abwechslungsreich für mich. Langweilig war bloß das Scannen. Mir haben die Kundengespräche am besten gefallen, das Abmischen der Salben war auch in Ordnung. Leider gibt es keine freie Stelle bei der Regenbogen-Apotheke, aber die Chefin hat mir Tipps gegeben, wo ich mich bewerben soll. Denn der Beruf der Pharmazeutisch-kaufmännischen Assistentin gefällt mir noch immer sehr. À 5 Ó Hörtext 3dj3vi À 6 Ó Hörtext 42ai6c À 7 Ó Hörtext bq882g À 8 Ó Hörtext d76e87 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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