Vielfach Deutsch PTS, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer mit Audio-CD

26 text Transkription der Hörtexte leicht recherchieren. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den Weg vorher abgehen oder abfahren, damit man weiß, wie lange man braucht. Einen Zeitpuffer sollte man auf jeden Fall einplanen. Lieber zu früh als zu spät da sein. Zuspätkommen ist ein absolutes No-Go. Wenn man total abgehetzt zum Vorstellungstermin kommt und sagt: „Entschuldigung, der Bus hatte Verspätung“, kommt das gar nicht gut an. Reporter: Da sind wir gleich beimThema. Was sind denn die größten Fehler, die man bei einem Bewerbungsgespräch machen kann? Frau Berghofer: Die größten Fehler sind, dass man unpünktlich erscheint, das Handy nicht ausgeschaltet hat, die falsche Kleidung anhat, dass man undeutlich oder unfreundlich spricht. Wenn einem Zigaretten und Alkohol angeboten werden, sollte man sie auf keinen Fall annehmen. Das ist oft ein Test, um zu sehen, wie der Bewerber oder die Bewerberin reagiert. Während des Gesprächs zu lümmeln und keinen Blickkontakt zum Gegenüber zu halten, ist übrigens auch ganz schlecht. Man sollte außerdem nicht die ganze Zeit reden, ohne gefragt zu werden. Zu wenig oder gar nichts sagen, ist aber auch nicht gut. Wenn der Bewerber oder die Bewerberin gar keine Fragen vorbereitet hat, macht das keinen guten Eindruck. Einer der schlimmsten Fehler ist es, unvorbereitet zum Gespräch zu kommen. Reporter: Aber schon beim Begrüßen kann man Fehler machen, oder? Frau Berghofer: Wenn man dabei seinen Namen nicht sagt oder einen zu laschen Händedruck hat, ist das schlecht. Es ist auch nicht in Ordnung, sich einfach hinzusetzen, bevor einem ein Platz angeboten wurde. Reporter: Was können Sie uns noch zu den Unterlagen sagen, die man mitbringen sollte? Frau Berghofer: Wenn man die Bewerbungsunterlagen zerknittert aus dem Rucksack oder der Handtasche zieht, wirkt das gar nicht gut. Die Dokumente sollten ordentlich aussehen und natürlich fehlerfrei sein. Das ist sehr wichtig. Reporter: Das waren sehr viele Informationen, Frau Berghofer. Ich danke Ihnen für das Gespräch. 1 Sprachbuch | Seite 34/Ü1 Vorstellungsgespräch Personalchef: Guten Tag, du hast es mit einer kleinen Verspätung doch geschafft, zu uns zu kommen. Amir: Hallo. Ja, ich bin leider bei der falschen Haltestelle ausgestiegen. Personalchef: Na ja, du bist ja jetzt da. Wir installieren und warten Alarmanlagen. Und du möchtest also bei uns eine Lehre als Kommunikationstechniker absolvieren. Aber erzähle zuerst einmal von dir. Amir: Ich gehe in die 4. Klasse einer Mittelschule hier in Linz und ich mache gerade mein letztes Schuljahr. Ich möchte dann Kommunikationstechniker werden. Personalchef: Und warum glaubst du, dass du für die Lehrstelle die geeignete Person bist? Warum sollten wir gerade dich nehmen? Amir: Äh, äh … Ich habe einen Rechner. … Ich interessiere mich schon immer für Technik. Personalchef: Was interessiert dich da besonders? Amir: Ich kenne mich mit Hardware gut aus … Softwareprogramme kann ich auch selbst installieren. … Ich bin auch in Mathematik recht gut. Das ist eigentlich mein Lieblingsgegenstand. Personalchef: Ihr hattet in der 3. Klasse auch die unverbindliche Übung Informatik, sehe ich im Zeugnis. Was habt ihr denn da so im Unterricht gemacht? Amir: Äh, äh …Wir haben das 10-Finger-System gelernt … mit Word haben wir auch gearbeitet … und mit Power- point auch … und mit Excel. Ja, und Fotos haben wir auch bearbeitet. Personalchef: Möchtest du was über unsere Firma wissen, oder ist dir alles klar? Amir: Wie viel verdient man im ersten Lehrjahr? À 4 Ó Hörtext um65nd Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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