Vielfach Deutsch PTS, Schulbuch

Argumentative und appellierende Texte planen Wenn man mehrere oder viele Personen informieren und gleichzeitig von einer Sache überzeugen möchte, kann man das mit einem Rundschreiben, einem Leserbrief oder mit einem E-Mail machen. Luca macht eine Lehre zum Tischlereitechniker in einer großen Tischlerei. Die Ausbildung gefällt ihm sehr gut. Weniger gut findet er hingegen die Unordnung, die andere Lehrlinge oft in der Werkstatt hinterlassen. Lies das E-Mail, das er an alle Lehrlinge geschickt hat. Wie du gut argumentieren und andere von deinem Standpunkt überzeugen kannst: Begründe deinen Standpunkt durch sachliche Argumente. Untermauere deine Argumente mit anschaulichen Beispielen. Schweife nicht vom Thema ab und drücke dich treffend und verständlich aus. Verknüpfe die Sätze logisch miteinander. Richte dich am Ende des Textes mit einer Aufforderung (= Appell) direkt an die Leser/innen. Ein Beispiel aus dem Text in Ü20: Standpunkt Ein reibungsloser Werkstattbetrieb ist nur möglich, wenn alle Werkzeuge an ihrem Platz zu finden sind. Begründendes Argument Die Suche nach nicht zurückgebrachten Werkzeugen kostet Zeit, die bei der Arbeit am Werkstück fehlt. Beispiel/Beispiele In den vergangenen Tagen musste ich die benötigten Tools oft lange zusammensuchen, um überhaupt arbeiten zu können. Ü20 Wichtig Senden Anhang Adressen Schrift Speichern Extra An: Cc: Betreff: Anhang: Senden Anhang Adressen Schrift Speichern Extra An: Cc: Betreff: Anhang: Senden Anhang Adressen Schrift Speichern Extra An: Cc: Betreff: Anhang: Senden Anhang Adressen Schrift Speichern Extra An: Cc: Betreff: Anhang: Liebe Mädels und Burschen, ich habe mich nun schon öfters über die Unordnung in der Werkstatt und darüber, dass nicht alle beim Aufräumen helfen, geärgert. Daher schreibe ich euch dieses E-Mail. Ich bin kein Ordnungsfanatiker. Ich bin einTeamplayer. Ich räume dieWerkzeuge nach Gebrauch an ihren Platz, damit andere sie schnell finden können. Außerdem helfe ich beim Aufräumen mit. Zusammen geht es einfach schneller. Ein reibungsloser Werkstattbetrieb ist nur möglich, wenn alleWerkzeuge an ihrem Platz zu finden sind. Das wisst ihr aus eigener Erfahrung. Die Suche nach nicht zurückgebrachtenWerkzeugen kostet Zeit, die bei der Arbeit amWerkstück fehlt. In den vergangenenTagen musste ich die benötigtenTools oft lange zusammensuchen, um überhaupt arbeiten zu können. Hinzu kommt, dass einige von euch ihre Arbeitsplätze im Chaos hinterlassen. Es ist einfach unfair, wenn ein paar Leute für alle aufräumen müssen. Gestern und vorgestern, als der Meister nicht im Betrieb war, sind einfach drei Leute abgehauen, ohne aufzuräumen. Wir Übrigen mussten eure Aufräumarbeit miterledigen. Ich habe deshalb sogar meinen Bus verpasst. Ich weiß, dass ich nicht der einzige bin, den euer Verhalten stört. Bevor sich jemand beim Ausbilder beschwert, möchte ich den Konflikt unter uns Lehrlingen lösen, denn wir verstehen uns doch eigentlich alle gut.Team steht für mich nicht für „Toll, ein anderer macht’s“. Team bedeutet für mich, andere bei ihrer Arbeit zu unterstützen und gemeinsame Aufgaben gerecht zu verteilen. Investiert täglich nur ein paar Minuten für die Ordnung – und das ganzeTeam profitiert! LG Luca 5 10 15 Lehrlinge Unordnung in der We kstatt 92 Argumentieren und appellieren Grammatik/Rechtschreiben Zuhören / Sprechen Schreiben 4 Lesen Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv

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