EL-MO II Moleküle, Schulbuch
167 glOssar – TheMenBereIche – SelBsttest Lösungen: 1: b, c – 2: d – 3: b – 4: b, d – 5: b – 6: a, d – 7: b, c – 8: b – 9: b, d – 10: a, c, d – 11: b, d – 12: b, c, d – 13: a, c – 14: b, d – 15: c. SelbSTTeST Wenn Du den Stoff des letzten Kapitels gut durchgearbeitet hast, kannst Du folgende Fragen sicher schnell beantworten: 1 Um halbsynthetische Kunststoffe auf Cellulosebasis zu erzeu- gen muss Cellulose gelöst werden. Dies ■ ist bei natürlicher Cellulose in polaren Lösungsmitteln mög- lich. ■ ist bei natürlicher Cellulose in unpolaren Lösungsmitteln nicht möglich (zu hydrophil). ■ ist bei Cellulose, deren OH-Gruppen verestert sind, in po- laren Lösungsmitteln möglich. ■ ist bei Cellulose, bei der zusätzlich ionische Gruppen einge- führt wurden, in polaren Lösungsmitteln möglich. 2 Welche der folgenden Beschreibungen trifft auf das „Extru- dieren“ als Verarbeitungsverfahren für Plastomere zu? ■ Die Kunststoffschmelze wird in eine zerlegbare Form ge- presst und erstarrt dort. ■ Die Kunststoffschmelze wird durch eine Düse mit tausenden kleinen Bohrungen gepresst und die entstehenden Fäden erstarren in einem Kaltluftstrom. ■ Eine kurz erhitzte Kunststofffolie wird durch evakuieren ei- ner Form in diese hineingezogen und erstarrt dort. ■ Eine Kunststoffschmelze wird durch eine formgebende Düse gepresst und im Kaltluftstrom abgekühlt. 3 Welche Funktion hat der „Härter“ bei der Herstellung von Du- romeren? ■ Er kühlt die Kunststoffschmelze so schnell ab, dass das ex- trem harte und spröde Duromere entsteht. ■ Er enthält Radikalstarter, die die Vernetzung der Makromo- leküle durch Polymerisation auslösen. ■ Er ist eine Art „Kleber“, der sich zwischen die Makromoleküle legt und so die Van-der-Waals-Kräfte zwischen diesen er- höht. ■ Er führt in die Molekülketten ionische Reste ein, wodurch diese durch die stärkeren ionischen Kräfte zusammengehal- ten werden. 4 Wodurch unterscheidet sich HDPE von LDPE? ■ Es hat kürzere und stärker verzweigte Ketten als LDPE. ■ Die mittleren Molmassen liegen bei einer Million im Ver- gleich zu einigen 10.000 bei LDPE. ■ Es ist mechanisch weniger belastbar als LDPE. ■ Es wird zur Herstellung von Kanistern etc. verwendet wäh- rend LDPE zur Herstellung von Folien dient. 5 Wodurch wird der Effekt des „Aufschäumens“ beim EPS („Styropor ® “) hervorgerufen? ■ Durch das Einblasen von Luft. ■ Durch verdampfendes Pentan. ■ Durch eingeblasenes Wasserstoffgas. ■ Durch verdampfendes Wasser. 6 Welche Aussagen treffen auf PVC zu? ■ Für seine Herstellung ist nur halb so viel Erdöl nötig, wie für andere Kunststoffe. ■ Für die Herstellung von Hart-PVC müssen spezielle Härter zugesetzt werden. ■ Die polaren Bindungen im PVC führen dazu, dass es relativ weich ist. ■ Für die Herstellung von Weich-PVC müssen spezielle Weich- macher zugesetzt werden. 7 Welche Besonderheit weist die Verbrennungsprobe von PVC im Vergleich zu der von PE, PP und PS auf? ■ Die Flamme ist nicht rußend. ■ Die Abgase sind sauer und riechen stechend. ■ Außerhalb der Brennerflamme erlischt die Brennprobe i.A. ■ Beim Ausblasen der Brennprobe ist ein Geruch nach erlo- schener Kerze wahrnehmbar. 8 Welche der Zuordnungen ist richtig? ■ Polymethylmethacrylat –> Herstellung von Textilfasern ■ Polytetrafluorethen –> „Teflon®“, Beschichtungsmaterial in der Küche, im Maschinenbau. ■ Polyacrylnitril –> „Plexiglas®“ 9 Kreuze an, was auf PET zutrifft! ■ PET wird aus Terephthalsäure und Glycol durch Methanolab- spaltung hergestellt. ■ PET wird zur Herstellung von Textilfasern verwendet. ■ Plastikflaschen aus PET können nicht recycliert werden. ■ PET wird aus Terephthalsäuredimethylester und Glycol durch Methanolabspaltung hergestellt. 10 Das Polyesterharz ■ ist eine Lösung ungesättigter Polyesterketten in Styren. ■ härtet beim Endverbraucher durch Kontakt mit Luftsauer- stoff aus. ■ wird aus ungesättigten Dicarbonsäuremolekülen und Diol- molekülen hergestellt. ■ muss beim Endverbraucher noch mit einem Peroxid als Här- ter versetzt werden. 11 Was heißt bzw. wofür steht „PA-66“? ■ Dies ist der systematische Name von Perlon®. ■ Dies ist der systematische Name von Nylon®. ■ PA steht für Polyamid und 66 für die Kettenlänge der Polya- midstränge. ■ PA steht für Polyamid und die beiden „6er“ stehen jeweils für die C-Atom-Anzahl der Dicarbonsäure und des Diamins. 12 Was kann den Polyamiden zugeordnet werden? ■ Äußerst langkettige Makromoleküle. ■ Ein hoher Grad an Wasserstoffbrückenbindungen. ■ Ein hoher Schmelzpunkt. ■ Eine besondere Reissfestigkeit. 13 Phenoplaste ■ werden aus Formaldehyd und Phenol gebildet. ■ sind Polykondensate aus Harnstoff und Formaldehyd. ■ werden aus Phenol und Methanal hergestellt. ■ bilden lineare kurze kettenförmige Moleküle. 14 Vulkanisieren bedeutet? ■ Polymerisation von Isopren zu Naturkautschuk. ■ Addition von Schwefel an Naturkautschuk. ■ Die Polymerisation von Butadien zu Buna mit Natrium als Katalysator. ■ Die Addition von Schwefel an Buna. 15 Bei der Müllverbrennung verhalten sich die meisten Kunst- stoffe bezüglich des Heizwertes ■ a: wie Holz. ■ b: wie Braunkohle. ■ c: wie Erdöl. ■ d: besser als Erdöl. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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