EL-MO II Moleküle, Schulbuch

Lösungen: 1: c, d – 2: c – 3: a, b, c, d – 4: a, c – 5: b, d – 6: b – 7: a, b – 8: a, c – 9: c – 10: a, d – 11: a, d – 12: b, d – 13: b. 9 der STOFFWeCHsel SelbsTTesT Wenn Du den Stoff des letzten Kapitels gut durchgearbeitet hast, kannst Du folgende Fragen sicher schnell beantworten: 1 Warum ist die aktivierte Essigsäure (Acetyl-CoA) im Stoff- wechsel so wichtig/prominent? ■ Weil sie nur beim Abbau von Fett entsteht und das der Nähr - stoff ist, den wir am meisten aufnehmen. ■ Weil sie beim Abbau von Kohlenhydraten und Proteinen ent - steht – nicht jedoch beim Fettabbau. ■ Weil sie aus fast allen Abbauprodukten der verschiedenen Nährstoffe erzeugt werden kann. ■ Weil sie das Endprodukt ist, das die Abbauwege der verschie - denen Nährstoffe vereint. 2 An welchem Punkt des Stoffwechsels werden die Abbauwe- ge der verschiedenen Nährstoffe zusammengeführt? ■ Enzymatischer Abbau in Mund – Magen – Darm. ■ Resorption im Darm. ■ Im Citratcyclus. ■ In der Atmungskette. 3 Für welche Aktionen kann ATP verwendet werden? ■ Erzwingung von energetisch ungünstigen Reaktionen. ■ Transport von Molekülen gegen ein Konzentrationsgefälle. ■ Wärmeerzeugung. ■ Aktivierung von reaktionsträgen Molekülen. 4 Bei welchen Reaktionen der b -Oxidation werden biologisch aktivierte H-Atome in Coenzymen gespeichert? ■ Bildung der Doppelbindung. ■ Bildung der Alkoholfunktion. ■ Bildung der Keto-Gruppe. ■ Spaltung an der Keto-Gruppe. 5 Welche Besonderheiten treten bei der b -Oxidation von Fett- säuren mit Verzweigungen auf? ■ Die b -Oxidation ist in keinem Fall möglich. ■ Die b -Oxidation ist nur bei Fettsäuren mit Verzweigung in a -Position möglich. ■ Die b -Oxidation ist nur bei Fettsäuren mit Verzweigung in b -Position möglich. ■ Die b -Oxidation liefert teilweise andere Produkte als Acetyl- CoA, zB Propionyl-CoA. 6 Warum können die essenziellen Fettsäuren vom menschli- chen Organismus nicht synthetisiert werden? ■ Weil diese Doppelbindungen enthalten und der menschliche Organismus nur gesättigte Fettsäuren synthetisieren kann. ■ Weil diese Doppelbindungen hinter dem C-9 enthalten und der menschliche Organismus für die Einführung solcher Dop - pelbindungen keine Enzyme hat. ■ Weil diese länger sind, als die vom menschlichen Organismus synthetisierbaren Fettsäuren. ■ Weil diese Verzweigungen haben, die vom menschlichen Organismus nicht synthetisierbar sind. 7 Die Unterschiede zwischen anaerober und aerober Glycolyse ■ betreffen nur die Schritte, die der Bildung von Pyruvat folgen. ■ betreffen nur die Art und Weise wie das reduzierte Coenzym NADH wieder in seine oxidierte Form umgesetzt wird. ■ sind in tierischen Zellen nicht vorhanden, da hier nur der aerobe Weg beschritten wird. ■ sind wichtig für Hefen (alkoholische Gärung) und andere Mikroorganismen (Milchsäuregärung). 8 Kreuze an, welche Aussagen zutreffen: ■ Bei der anaeroben Glycolyse wird Pyruvat zu Lactat umge - setzt. ■ Bei der aeroben Glycolyse wird Pyruvat zu Acetyl-CoA umge - setzt. ■ Angehäuftes Lactat muss aerob abgebaut werden. ■ Pyruvat bzw. Lactat könen sich beliebig stark in den Zellen anreichern. 9 Von der 6-C-Verbindung Citrat werden bei einem Umlauf nur 2 C-Atome als CO 2 entfernt. Was passiert mit den restlichen 4 C-Atomen? ■ Diese werden in den nächsten 2 Runden des Cyclus vollstän - dig als CO 2 entfernt. ■ Das 4-C-Produkt ist Oxalacetat, welches angehäuft und durch andere Stoffwechselwege abgebaut wird. ■ Die 4-C-Einheit wird wieder zu Oxalacetat umgebaut und steht bereit für eine neue Acetyl-CoA-Aufnahme. ■ Die 4-C-Einheit bleibt konstant im Cyclus und dient nur der Aufnahme und Oxidation von Acetyl-CoA zu CO 2 . 10 Wie wird die Energie für die ATP-Bildung bereitgestellt? ■ Durch die Atmungskette wird eine Potenzialdifferenz an der Membran aufgebaut, die die Synthese antreibt. ■ Die Reaktion O 2 –> H 2 O treibt sie direkt an. ■ Die in der Atmungskette transportierten Elektronen werden direkt zur ATP-Synthese verwendet. ■ Es werden in den Komplexen der Atmungskette Protonen auf die äußere Membranseite gepumpt, wodurch eine pH- Differenz entsteht, die für die ATP-Synthese genutzt wird. 11 Welche Aussagen treffen auf den genetischen Code zu? ■ Er ist eindeutig, dh. jedes Codon codiert nur für eine einzige Aminosäure. ■ Er ist eindeutig, dh. jeder Aminosäure ist nur ein einziges Codon zugeordnet. ■ Er ist ein-eindeutig, dh. jedes Codon ist nur einer Aminosäu - re zugeordnet und diese Aminosäure wird auch von keinem anderen Codon codiert. ■ Er ist degeneriert, dh. eine Aminosäure kann eine Mehrfach - codierung aufweisen. 12 Welche Aussagen bezüglich des Harnstoffcyclus sind richtig? ■ Jede Aminosäure kann direkt bei der oxidativen Desaminie - rung in den Harnstoffcyclus eintreten. ■ Für die Bildung eines Harnstoffmoleküls sind 4 ATP nötig. ■ Die in den Harnstoffcyclus eingeführten Aminosäuren wer - den dort vollständig abgebaut. ■ Er dient zur Entfernung der in höheren Konzentrationen gif - tigen Ammonium-Ionen. 13 Warum muss man Antibiotika eine bestimmte Zeit lang neh- men, auch wenn die Symptome der Krankheit bereits abge- klungen sind? ■ Weil beim frühzeitigen Absetzen die Krankheitssymptome sofort wiederkehren. ■ Weil ein frühzeitiges Absetzen das Überleben resistent ge - wordener Bakterien begünstigt. ■ Weil der Patient durch das frühzeitige Absetzen resistent gegen dieses Antibiotikum werden kann. 150 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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