Volkswirtschaft gestalten, Schulbuch

Zusammenfassung: Europäische Wirtschaft 240 Gründungsmotive für die EU • Die Erhaltung von Frieden und Sicherheit in Europa • Der Abbau der Grenzen • Die wirtschaftliche Gesundung • Die Überwindung des Nationalismus Europäischer Wirtschaftsraum, EWR Der EWR trat am 01. 01. 1994 in Kraft und umfasst die EU-Staaten und drei der vier EFTA-Staaten (Island, Liechtenstein und Norwegen; Euro- päische Freihandelsassoziation); die Schweiz schloss sich als einziger EFTA-Staat nicht dem EWR an. Ziele des EWR sind die Verwirklichung des Binnenmarktes sowie die Kooperation in den Bereichen Umwelt, Bildung, Forschung, Entwicklung usw. EU als politische Union Die Verträge von Maastricht 1992, Amsterdam 1999 und Lissabon 2007 er- weiterten die Wirtschaftsgemeinschaft zu einer politischen Union. Die euro- päische Integration ist eine nicht abgeschlossene Entwicklung. Die EU hat eigene Kompetenzen (z. B. Handelspolitik, Geldpolitik), geteilte Zuständig- keiten (z. B. vier Freiheiten, Landwirtschaft), den Mechanismus der Koordi- nation und es bleiben Zuständigkeiten bei den Mitgliedstaaten. Wirtschaftsblock EU Die EU ist der größte Wirtschaftsblock der Erde und erwirtschaftet mehr als 25 % des weltweiten BIPs. Neben den USA hat die EU in der WTO ein führen- des Mitspracherecht. Die EU bildet eine gemeinsame Wirtschafts- und Wäh- rungsunion. Ein Produkt oder eine Dienstleistung, das bzw. die in einem EU-Land her- gestellt und zugelassen wurde, darf automatisch in jedem anderen EU-Land auf den Markt kommen. Herkunftsland- prinzip Integrations- politik • Positive Integration, d. h. Angleichungspolitik, z. B. der Rechtsvorschriften und der Wirtschaftspolitik • Negative Integration, d. h. gegenseitige Anerkennungspolitik, z. B. Nor- men werden nicht vereinheitlicht, sondern gegenseitig anerkannt (Her- kunftslandprinzip) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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