Volkswirtschaft gestalten, Schulbuch

Zusammenfassung: Grundlagen 22 Makroökonomie baut auf die Mikroökonomie auf und stellt die Gesamtheit der Wirtschafts- subjekte dar, also z. B. alle Haushalte. Neben Aussagen über die gesamt- wirtschaftlichen Märkte, z. B. über den Arbeitsmarkt, ist besonders das Zusammenwirken aller Märkte von Bedeutung, z. B. Arbeits- und Kapitalmarkt. Mikroökonomie untersucht das Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte – der privaten und öffentlichen Haushalte (Bund, Länder und Gemeinden) sowie der Unter- nehmen, z. B. Haushaltstheorie, Unternehmenstheorie. Wirtschaftspolitik beschäftigt sich mit den Überlegungen zu den Spielregeln des Wirt- schaftens in einem Land (Ordnungspolitik) und mit der kurzfristigen Beeinflussung wirtschaftlicher Entwicklung (Prozesspolitik) – auf Basis der theoretischen Erkenntnisse der Mikro- und Makroökonomie. Vorgehensweisen der Volkswirt- schaftslehre Ú Wirtschaftliche Vorgänge beschreiben Ú Erklärungsansätze (Modelle) finden Ú Prognosen für die zukünftige Entwicklung der Wirtschaft erstellen Ú Möglichkeiten zur Beeinflussung der wirtschaftlichen Entwicklung aufzeigen Ein Bedürfnis ist die Empfindung eines Wunsches bzw. eines Mangels, verbunden mit dem Bestreben, diesen zu erfüllen bzw. zu beseitigen. Der Mensch muss Entscheidungen treffen, da er sich aufgrund der be- schränkten Mittel, die ihm zur Verfügung stehen, nicht alle Bedürfnisse erfüllen kann. Bedürfnisse, die der Einzelne mit seiner Kaufkraft (Einkommen) befriedigen kann, werden Bedarf genannt. Der Bedarf wird zur Nachfrage, wenn er auf dem Markt tatsächlich wirksam wird, d. h., der Einzelne z. B. ein Eis kauft. Bedürfnis – Bedarf – Nach- frage Von Bedürfnissen bis zur Nachfrage Bedürfnisse Bedarf (Kaufkraft) Nachfrage Angebot Nur zu Prüfzw cken – Eigentum de Verlags öbv

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