Volkswirtschaft gestalten, Schulbuch

157 Geld & Währung ARBEITSAUFGABE 15: Währungsumstellung und -reform Bei einer Währungsumstellung bleibt der Wert des Geldes, also die Kaufkraft, erhalten. Der Stephansdom bleibt gleich hoch, egal ob er in Fuß oder in Metern gemessen wird. Bei einer Wäh- rungsreform kommt es hingegen zu einer Neuordnung des Geldwesens. Ordnen Sie zu und begrün- den Sie Ihre Entscheidung: Situation Währungs- umstellung Währungs- reform Begründung a) 1925: Einführung des Schillings statt der Krone. b) 1999/2002: Einführung des Euros statt des Schil- lings ARBEITSAUFGABE 16: Euro Die Einführung des Euro in Österreich wurde stark diskutiert. Analysieren Sie die genannten Argumente. Welche sind Chancen und welche Risiken der Euro-Einführung gewesen? Begründen Sie dies. Welche sind eingetroffen und welche (noch) nicht? Argumente Chance Risiko Begründung Eingetroffen Ja Nein a) Wegfall der Transaktionskosten: Damit sind Verrechnungskosten und die Kosten des Umtausches in Fremdwährungen gemeint. b) Wegfall von Währungsrisiken und Wechselkurssicherungs- kosten c) Das Nebeneinander von Euro- Teilnehmern und -Nichtteil- nehmern in der EU kann zu einer Spaltung des Binnen- marktes führen. d) Aufgrund einer einheitlichen Währung sind Güter- und Dienstleistungspreise über die Grenzen hinweg vergleichbar. e) Österreich verliert durch die EZB sein Alleinbestimmungs- recht in der Geldpolitik. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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