Volkswirtschaft gestalten, Schulbuch
11 Grundlagen ARBEITSAUFGABE 4: Prinzipien der Modellbildung überlegen Das Zusammenwirken von Haushalten und Unternehmen wird mit dem Modell des „einfachen Wirtschaftskreislaufs“ dargestellt (siehe dazu S. 27). Lesen Sie die Erläuterung zu den Prinzipien der Modellbildung und zeigen Sie jeweils ein Beispiel für das Modell des einfachen Wirtschafts- kreislaufs auf. Arbeitsmarkt, Kapitalmarkt Güter- und Dienstleistungsmarkt Haushalte Unternehmen Faktoreinkommen (Miete, Gehalt/Lohn, Zinsen, Gewinnanteil) Grund und Boden, Arbeit, Kapital, Ideen Güter- und Faktorströme Geldströme Markt Sachgüter und Dienstleistungen Konsumausgaben Modell eines einfachen Wirtschaftskreislaufs Prinzipien der Modellbildung Ú Aggregation: Es werden gleichartige Elemente zu einer Größe zusammengefasst. Ú Isolierung: Es werden Vereinfachungen von Vorgängen und Faktoren vorgenommen, z.B. werden nur die Zusammenhänge der privaten Haushalte und der Unternehmen beachtet, andere mögli- chen Akteure werden vernachlässigt. Ú Mechanisierung: Es werden komplexe zu vereinfachten Verhaltensannahmen reduziert. Ú Ceteris paribus: Methodische Annahme der „Konstanz aller übrigen Faktoren“, d.h. ein Faktor wird verändert, alles übrige bleibt gleich. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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