6 Erste Schritte mit dem ÖWB | Fachwortschatz rund ums Wörterbuch Fachwortschatz rund ums Wörterbuch Ordne den Bildern die Fachwörter zu, indem du die jeweilige Ziffer in die Kreise schreibst! a) 1. Leitwort = Grenzwort 2. Stichwort = Lemma (Pl. Lemmata) 3. Alphabetleiste 4. Verweis b) 5. Homonym (Wort mit gleicher Schreibung, aber untersch. Bedeutung) 7. Wortbetonung 8. Doppelstrich 6. Etymologie (Wortherkunft) 9. Sprachschicht c) 10. Variante 13. Nebenform 11. Lautschrift 14. Hauptform 12. Markierung 15. Stilschicht 5 $ D 175 doppelgleisige Bahnstrecke (ugs.) d. fahren(dieselbe Aufgabe von zwei Personen durchführen lassen) ǁ Do ˙ p|pel|hal|te|stel|le ǁDo ˙ p|pelhe|lixdt.+gr. (Biol.): doppelspiralige Struktur der Desoxyribonukleinsäure ǁDo ˙ p|pel|hoch|zeit ǁDo ˙ ppel|jack|pot [-dn�k-] dt.+engl. ǁ Do ˙ p|pel|kinn ǁDo ˙ p|pel|klick ǁ do ˙ p|pel|kli|cken: eine Taste der Computermaus zweimal knapp hintereinander betätigenǁDo ˙ p|pelkon|so|nant dt.+lat. ǁDo ˙ p|pelkon|zert dt.+lat.-it.: Konzert mit zwei SoloinstrumentenǁDo ˙ p|pelkopf (ohne Pl.): ein Kartenspiel ǁ Do ˙ p|pel|kreuz (#): →Raute2 (Mus.) ein ErhöhungszeichenǁDo ˙ ppel|le|ben(ohne Pl.): ein D. (neben dem bekannten ein zweites, geheimes Leben) führenǁDo ˙ p|pel|li|ter dt.+gr.-lat.-fr.: zwei Liter; → Doppler ǁDop|pel|lutz dt.+gr.- lat.-fr.: zwei Liter; →Lutz Do ˙ p|pel|malz das, -es/-e: eine Biersorte Do ˙ p|pel|malz|bier ǁDo ˙ p|pel|maut ǁDo ˙ p|pel|mo|n|ar|chiedt.+gr. (ohne Pl.): die österreichisch-ungarische Monarchie ǁDo ˙ p|pel|mo|ral dt.+lat.-fr. (meist abw.): Moral, die mit zweierlei Maßstäben misst ǁ Do ˙ p|pel|mord ǁDo ˙ p|pel|müh|le: sie hat eine D. (kann beim Mühlespiel mit jedem Zug eine Mühle schließen) zweifache Bedrängnis, Zwickmühle; in einer D. steckenǁ do ˙ p|peln, ich dopple: Schuhe d. (besohlen) lassenǁDo ˙ p|pel|na|me, auch: → Doppelnamen: Vor- oder Nachname, der aus zwei Namen besteht ǁDo ˙ p|pel|na|men→Doppelname ǁDo ˙ p|pel|packder, -[e]s /-s (-e): Doppelpackung; imD. billiger ǁDo ˙ p|pel|pa|ckung: [preisgünstigere] Kaufeinheit von zwei gleichen ProduktenǁDo ˙ p|pel|pass (Sport): schneller Ballwechsel zwischen zwei SpielernǁDo ˙ p|pelpunkt (:): ein Satzzeichen Divisionszeichen; 6:3=2(sprich: 6 durch 3 ist 2) (Sport) zur Angabe des Trefferverhältnisses; 1 : 0 (sprich: eins zu null) siegen Gliederungszeichen in [Uhr]zeitangaben; die Strecke in 3 : 10 (sprich: 3 Minuten 10 Sekunden, drei zehn) laufenǁDo ˙ p|pel|rohrblatt (Mus.): Anblasrohr von Oboe undFagott ǁDo ˙ p|pel|rol|le: zwei Rollen in einem Film oder Bühnenstück, die vom selben Schauspieler gespielt werdenǁDo ˙ p|pel|schlag ǁ Do ˙ p|pel|sei|te: zwei nebeneinanderliegende Seiten [in einem Buch] ǁ do ˙ p|pel|sei|tig: eine doppelseitige (zwei Seiten umfassende) Anzeige ǁ Dop|pel|sieg ǁDop|pel|sinn: mandem ein D. treiben(jemanden täuschen, hintergehen) ǁDo ˙ p|pelstaats|bür|ger|schaft ǁDo ˙ p|pelstern(Astron.)ǁdo ˙ p|pel|stö|ckig: ein doppelstöckiger Autobus ǁDo ˙ ppel|stock|wa|gen ǁDo ˙ p|pelstock|wag|gon=→Doppelstockwagon dt.+nl.-engl. ǁDo ˙ ppel|stock|wa|gon=→Doppelstockwaggon dt.+nl.-engl. ǁ Do ˙ p|pel|stra|te|gie[-ʃt-, -st-] dt.+gr.: Strategie, die zugleich für gegensätzliche Ziele ausgerichtet ist ǁ Do ˙ p|pel|stu|di|um[-ʃt-] dt.+lat.: zwei Studien gleichzeitig ǁDo ˙ ppel|stun|de: zwei Unterrichtsstunden eines Fachs hintereinander do ˙ p|pelt 1: zweifach; doppelt so groß wie ... (nördl. D) doppelt gemoppelt(überflüssigerweise doppelt) (ugs.) etwas doppelt und dreifach (öfter als üblich) sagen doppelte Buchhaltung doppelt 1 Getrenntschreibung bei wörtlicher Bedeutung: – doppelt wirken – ein doppelt breiter Stoff Zusammenschreibung bei übertragener Bedeutung: – doppeltsehen(betrunken sein) R S. 891, 1.5.1 Getrennt- und Zusammenschreibung mit adjektivisch gebrauchtem Partizip: – doppelt wirkende = doppeltwirkende Mittel R S. 895, 2.2.1 Großschreibung bei Nominalisierung: –das Doppelte leisten – etwas ums Doppelte vergrößern – einenDoppelten(einen doppelten Schnaps) trinken R S. 881, 2.2 do ˙ p|pelt ge|mo ˙ p|pelt =do ˙ p|peltge|mop|pelt: zweifach, unnötig do ˙ p|pelt|koh|len|sau|er (Fachspr.): doppeltkohlensaures Natronǁ do ˙ p|pelt|se|hen: Doppelbilder sehenǁDo ˙ p|pel|tür ǁ Do ˙ p|pe|lungdie, -/-en = → Dopplung: Verdopp[e]lung ǁDo ˙ p|pelver|die|ner: jemand, der wie sein Lebenspartner über ein Einkommen verfügt jemand, der zwei Einkommen bezieht ǁDo ˙ p|pel|ver|die|nerin ǁDo ˙ p|pel|vie|rer (Sport): eine Ruderdisziplin; → Doppelzweier ǁ Do ˙ p|pel|vo|kal dt.+lat. ǁ do ˙ ppel|wan|dig ǁDo ˙ p|pel|zent|ner (veraltet): 100 kg ǁDo ˙ p|pel|zimmer (DZ) (Tour.) → Einzelzimmer; →DZǁ dop|pel|zün|gig(abw.): keit die, -/-en (abw.) ǁDo ˙ p|pelzwei|er(Sport): eine Ruderdisziplin; → Doppelvierer ǁDo ˙ pp|ler der, -s/-: neue Besohlung (ugs.) Zweiliterflasche [Wein] ǁDo ˙ pp|ler|effekt =Do ˙ pp|ler-Ef|fekt EN+lat. (Phys.): Frequenzänderung bei einem bewegten Sender (nach dem Physiker C. Doppler) ǁDo ˙ pp|lungdie, -/-en = →Doppelung Do|ra|dodas, -[s]/-s span. → Eldorado Do ˙ rf das, -[e]s/Dörfer: das olympischeDorf (Ort, in dem die Olympiateilnehmer untergebracht sind); potemkinsche (= Potemkin’sche) Dörfer(eine vorgetäuschte Leistung); das sind böhmische Dörfer (das ist unverständlich) fürmichǁDo ˙ rf|ältes|te1 der, -n/-n, ein Dorfältester ǁ Do ˙ rf|äl|tes|te2 die, -n/-nǁDo ˙ rfbe|woh|ner ǁDo ˙ rf|be|woh|nerin ǁDo ˙ rf|brun|nen ǁDo ˙ rf|charak|ter [-k-] dt.+gr. (ohne Pl.): eine Wohngegend mit D. ǁDo ˙ rf|erneu|e|rung ǁDo ˙ rf|fest ǁDo ˙ rf|gemein|de ǁDo ˙ rf|ge|mein|schaft ǁ Do ˙ rf|hel|fer: einBeruf ǁDo ˙ rf|helfe|rin ǁDo ˙ rf|ju|gend ǁDo ˙ rf|kaiser(sal.): mächtiger Bürgermeister ǁ Dö ˙ rf|le|fest, auch: → Dörflifest (V): Dorffest ǁDö ˙ rf|ler der, -s/-: Dorfbewohner (im Gegensatz zum Städter) ǁDö ˙ rf|le|rindie, -/-nenǁ dö ˙ rflich ǁDö ˙ rf|li|fest → Dörflefest ǁ Do ˙ rf|schön|heit (iron., oft abw.): hübsches Mädchen aus einem Dorf ǁ Do ˙ rf|trot|tel (ugs., abw.): imganzen Dorf bekannter Trottel do|risch(Arch.) Säulen im dorischen Stil, → ionisch; → korinthisch (Mus.) → DorischǁDo|rischdas, -[en] (Mus.): eine der alten Kirchentonarten Dor|mi|to|ri|umdas, -s/Dormitorien [-i ˘εn] lat. (früher): Schlafsaal eines Klosters Do ˙ rnder, -[e]s/-en: die Dornen der Rose; jemandem ein D. im Auge sein (jemandem verhasst sein) Do ˙ rn|birn: Stadt in Vorarlberg Do ˙ rn|busch ǁDo ˙ r|nen|ge|strüpp ǁ Do ˙ r|nen|he|cke ǁDo ˙ r|nen|krone: Dornenkranz, mit dem Jesus Christus gekrönt wurde ǁ do ˙ r|nenreich ǁDo ˙ r|nen|strauch ǁ do ˙ rnen|voll (geh.): mit Leid, Mühe verbundenǁdo ˙ r|nig: eine dornige Hecke ein dorniger (dornenvoller) Weg ǁDo ˙ rn|rös|chendas, -s [auch: -rø�s-]: eine Märchenfigur ǁDornrös|chen|schlaf: lang dauerndes untätiges Dahindämmern Do|ro|the|umdas, -s: ein Auktionshaus und Versatzamt (benannt nach dem ehem. Dorotheerkloster) dör|ren: Obst d. (trocknen) ǁDörrDoppelhaltestelle – Dörrzwetschke L 406 schmale, glänzende Metallfolienstreifen [als Schmuck für den Christbaum] (scherzh.) reicher Ordensschmuck La|mi|nat das, -[e]s/-e lat.: in Schichten gepresstes Material ǁ Lami|nat|bo|den ǁ la|mi|nie|ren: mit einer Folie überziehen La ˙ mmdas, -[e]s/Lämmer: junges Schaf ǁ La ˙ mm|bra|ten ǁ la ˙ m|men →lämmernǁ Lä ˙ m|mer|gei|er (veraltet): →Bartgeier ǁ lä ˙ mmern, auch: →lammen: einLamm gebärenǁ Lä ˙ m|mer|nedas, -n, Lämmernes: Lammfleischǁ La ˙ mmfell ǁ la ˙ mm|fromm: sehr sanft ǁ La ˙ mm|ko|te|lett [-tl-] ǁ La ˙ mmschle|gel, auch: → Lammschlögel ǁ La ˙ mm|schlö|gel → Lammschlegel ǁ La ˙ mm|stel|ze La|mour|hat|scher [-muə(r)–] = L’amour-Hat|scher fr.+dt. (sal.): gefühlvoll-romantisches langsames Lied [zum engen Tanzen] La ˙ m|pass der, -[es]/-[en] fr.: färbiger Stoffstreifen, Borte [an Uniformhosen] La ˙ m|pe1: Name des Hasen in der Fabel; Meister L. La ˙ m|pe2 die, -/-nǁ La ˙ m|pen|fie|ber das, -s: Angst, Aufgeregtheit; vor der Premiere L. habenǁ La ˙ m|penschirmǁ La ˙ m|perl1 das, -s/-[n] (ugs.): kleine Lampe, Glühbirne La ˙ m|perl2 das, -s/-[n]: (ugs.) kleines Lamm (ugs., scherzh.) harmloser, unschuldiger Menschǁ La ˙ m|perlschwanz (ugs.) (in der Wendung): zittern wie ein L. La ˙ m|pen|docht Lam|pi|onder, -s/-s gr.-lat.-it.-fr.: [bunte] Papierlaterne ǁ Lam|pi|onblu|me: Pflanze mit lampionähnlichen Früchten LAN[engl.: l��n] das, -[s] engl. (EDV): Local Area Network (lokales [Computer]netzwerk); LAN-Party; → Wireless LAN lan|cie|ren[lɑ˜s-] fr.: Informationen, Gerüchte l. (gezielt in Umlauf setzen) jemanden in den Aufsichtsrat l. (durch Ausnutzen von Beziehungen in diese Position bringen) ǁ Lan|cie|rungdie, -/-en La ˙ nd 1 das, -[e]s/Länder ( (geh./Lande): aufs Land fahren Staat; das Land der unbegrenzten Möglichkeiten(die USA); Offiziere aus aller Herren Länder[n] Bundesland; das Land Kärnten (mit Abk. L [auf Autokennzeichen]) Umgebung, Bezirk; Innsbruck-Land = Innsbruck Land (IL),→L La ˙ nd|adel (früher) ǁ La ˙ nd|ar|beit ǁ La ˙ nd|ar|bei|ter ǁ La ˙ nd|ar|bei|terin ǁ La ˙ nd|ar|bei|ter|kam|mer: eine Interessenvertretung ǁ La ˙ ndarzt ǁ La ˙ nd|ärz|tin ǁ land|auf, land|a ˙ b: überall im Lande ǁ La ˙ ndauf|ent|halt ǁ land|aus, land|ein: weit und breit ǁ La ˙ nd|bau ǁ La ˙ ndbe|ben ǁ La ˙ nd|be|sitz ǁ La ˙ nd|bevöl|ke|rungdie, - ǁ La ˙ nd|brü|cke (Geogr.): Landenge ǁLä ˙ n|dedie, -/-n: Landungsplatz Uferweg ǁ La ˙ n|dean|flug: Endphase eines Flugs mit Vorbereitung der Landung ǁ La ˙ n|debahn: Spur zum Landen auf Flughäfenǁ La ˙ nd|eck[auch: -ε-] (Kfz: LA): Stadt in Tirol ǁ La ˙ n|de|erlaub|nis ǁ La ˙ n|de|fäh|re: Mondlandefähre ǁ land|ein|wärts ǁ La ˙ nde|klap|pe: Klappe an den Tragflächen eines Flugzeuges ǁ La ˙ n|dema|nö|ver [-v-]: die Durchführung der Schiffs-, Flugzeuglandung ǁ la ˙ nden: die Pilotin landet das Flugzeug sicher ǁ La ˙ nd|en|ge ǁ La ˙ n|deplatz ǁ Lä ˙ n|der|chefs [-ʃe�fs] die (Pl.) ǁ Län|de|rei|endie (Pl.): großer Landbesitz ǁ Lä ˙ n|der|kampf (Sport) ǁ Lä ˙ n|der|kas|sa→Länderkasse ǁ Lä ˙ n|der|kas|se, auch: → Länderkassa (meist Pl.) ǁ Lä ˙ nder|kon|fe|renz (Pol.) ǁ Lä ˙ n|derkun|de ǁ Lä ˙ n|der|match[-mεtʃ, -�-] (Sport): Länderkampf [im Fußball] ǁ Län|der|sa|che(Pol.): Angelegenheit, die in der Kompetenz des Bundeslandes liegt ǁ Lä ˙ n|der|spiel (Sport) ǁ La ˙ n|des|ab|ga|be(Admin.) ǁ La ˙ n|des|ag|rar|se|nat (Admin.): eine Kollegialbehörde der Länder ǁ La ˙ n|des|amts|di|rek|tion[-tsi ˘-]: oberste Verwaltungsebene einer Landesregierung ǁ La ˙ n|desamts|di|rek|tor ǁ La ˙ n|des|amtsdi|rek|to|rin ǁ La ˙ n|des|an|stalt ǁ La ˙ n|des|aus|schuss (SüdT) (Admin.): Landesregierung ǁ La ˙ n|desaus|stel|lung: repräsentative Ausstellung eines Bundeslandes ǁ La ˙ ndes|bahn(meist Pl.): Steiermärkische Landesbahnenǁ La ˙ n|desbau|di|rek|ti|on[-tsi ˘-] ǁ La ˙ n|desbe|amte ǁ La ˙ n|des|be|am|tin ǁ La ˙ n|des|be|hör|de ǁ La ˙ n|desbei|rat (SüdT): eine Expertenkommission der Südtiroler Landesregierung ǁ La ˙ n|des|be|rufs|schu|le ǁ La ˙ n|des|be|trieb(meist Pl.): organisatorisch ausgegliederter Teil der Landesverwaltung ǁ La ˙ n|des|budge sc La ˙ha (s de → Lan fa ne ǁ La ni m w de La fü˙ fa La m -n da de ric Ge La La˙ d ˙e La d ˙e te ve le de m de (P ha (s m -[ ne ha La tr˙ Ha La La˙ ǁ ˙ hy de -n Ch in de zi La se In la sc Te di ko ei de va Bu Land 1 am– auf: – auf dem = am Land wohnen → am Getrenntschreibung: – bei uns zu Lande (in unserem Land, daheim) – zu Wasser und zu Lande Getrennt- und Zusammenschreibung: – hier zu Lande = hierzulande – dort zu Lande = dortzulande Eigenname: – das Gelobte/Heilige Land(Palästina) Laminat – Landeskrankenanstalt S 574 Scart|ste|cker [sk-] fr.-engl. (Elektrot.): Stecker mit 21-poligem Anschluss sch: ein Ausruf; sch, ich möchte kein Wort mehr hören! Schab|ba ˙ t der, hebr.-gr. → Sabbat ǁ Scha ˙ b|bes der, -/- hebr.-gr. → Sabbat Scha|bedie, -/-n: ein Insekt (ugs.) Motte ǁ scha|ben: die Karotten s. (putzen, abkratzen) ǁScha|ber der, -s/-: ein Werkzeug Scha|ber|nackder, -[e]s/-e: jemandem einen S. (einen Streich) spielen schä|big: (abw.) schäbige (abgetragene) Schuhe (ugs., abw.) ein schäbiger (knauseriger; gemeiner) Kerl ǁ Schä|big|keit die, -/-en Scha|b|lo|nedie, -/-n fr.-niederdt.: [ausgeschnittene] Vorlage, Muster (meist abw.) nach einer S. (einem starren Schema) arbeitenǁ Scha|blo|nen|druckder, -[e]s/-e: ein Druckverfahrenǁ scha|b|lo|nenhaft ǁ scha|b|lo|nie|ren Scha|b|ra ˙ |ckedie, -/-n türk.-ung.: prächtige Pferdesatteldecke quer verlaufender Vorhangteil Scha ˙ chdas, -s pers.-arab.: S. spielen [ein] S. [an]sagen; S. [dem König]!, → schachmatt; jemanden in S. halten(jemanden nicht gefährlich werden lassen) ǁ Scha ˙ ch|brett ǁ scha ˙ ch|brett|ar|tig ǁ Scha ˙ chbrett|mus|ter ǁ Scha ˙ ch|com|puter [-k-pju -] Scha ˙ |chender, -s/- (reg.): kleiner Wald (oft als Flur-, Eigennamen) Scha ˙ |cher der, -s (abw.): Geschäftemacherei, Feilscherei Schä ˙ |cher der, -s/- (veraltet): Räuber, Wegelagerer; Übeltäter Scha|che|rei die, -/-en (abw.): Schacher ǁ scha ˙ |chern(abw.): feilschen, handeln Scha ˙ ch|fi|gur ǁ Scha ˙ ch|großmeis|ter (Sport) ǁ Scha ˙ ch|großmeis|te|rin(Sport)ǁschach|ma ˙ tt: s. sein(das Spiel verloren haben); den Gegner [beim Schachspiel] s. setzen, → matt (ugs.) völlig erschöpft ǁ Schach|ma ˙ tt: →Matt ǁ Scha ˙ ch|meis|ter ǁ Scha ˙ ch|meiste|rin ǁ Schach|meis|ter|schaft ǁ te|lungdie, -/-en schä ˙ ch|ten: Tiere auf rituelle Weise schlachten (im Judentum, im Islam) ǁ Schä ˙ ch|ter der, -s/- Scha ˙ ch|terl das, -s/-[n]: kleine Schachtel Schä ˙ ch|tungdie, -/-en → schächten Scha ˙ ch|tur|nier ǁ Scha ˙ ch|uhr: Spezialuhr für Schachwettkämpfe ǁ Scha ˙ ch|zug: Zug im Schachspiel ein geschickter S. (kluges Vorgehen) scha|de(Adj.) (nur prädikativ verwendet): es ist s., dass ...; es ist s. um ihn; sich zu s. (zu gut) sein Schä del der, -s/-: Skelett des Kopfes Kopf (ugs.) einen dicken/harten S. haben(dickköpfig sein) (ugs.) sich den S. einrennen(unbelehrbar sein) ǁ Schä|del|ba|sis ǁ Schä|del|basis|bruch(Med.) ǁSchä|del|dach: Teil des Gehirnschädels ǁ Schä|delde|cke ǁ Schä|del|frak|tur (Med.): Schädelbruchǁ Schä|delHi ˙ rn-Trau|ma(Med.): Verletzung des Gehirns und des Gehirnschädels ǁ Schä|del|kno|chen ǁ Schä|delstät|te: →Golgatha ǁ Schä|deltrau|ma(Med.) ǁ Schä|del|verlet|zung scha|den: niemandem s.; es kann nichts s. (hilft vielleicht), dieses Medikament zu nehmenǁ Scha|den der, -s/Schäden: an etwas ernstlich S.nehmen(geschädigt werden); (nur Sg.) zu S. kommen(sich verletzen, geschädigt werden) (ugs.) fort mit S.! (weg damit!) ǁScha|den|er|satz: S. fordernǁ Scha|den|er|satz|anspruch(Jus) ǁ Scha|den|er|satzfor|de|rung(Jus) ǁ Scha|den|ersatz|kla ge(Jus): eine S. einreichenǁ Scha|den|er|satz|pflicht (Jus) ǁ Scha|den|freu|dedie, - ǁ scha|den|froh ǁ Scha|dens|abwick|lung: ein Unfall mit komplizierter S. ǁ Scha|dens|be|grenzungdie, - ǁScha|dens|fall (Jus) ǁ Scha|dens|feu|er: Feuer, das sich unkontrolliert ausbreitet ǁ Schadens|gut|ma|chung(Jus): Leistung von Schadenersatz an den Geschädigten, außergerichtlicher Tatausgleich, Diversionǁ Scha|denshö|he ǁ Scha|dens|re|fe|rent Sc m ha se (je lit (J ha Sc sc Sc sc Le du Sch sc au Fe -s (s ch ke Sc di te Sc fe st Be Sch M Sc (u te st Sch sch sc w W sch ge ge (k Re ge O sc br (a s. m au et Scartstecker – Schaffner d.): Wechsel-, a|mü|cke alaise fr. r politisches rindie, -/-nen: einBeruf eine bildendende Künstlerinǁma|le|risch: eine malerische (hübsche, reizende, pittoreske) GegendǁMa|ler|meister: ein Handwerker ǁMa|lermeis|te|rin: ein Handwerkerinǁ Mal|far|be Mal|heur [-lø�ə] das, -s/-e [-s] fr.: Unglücksfall; Missgeschick; ihmist ein M. passiert Ma|li: ein Staat in Afrika -ma|lig(nur in Zusammensetzungen wie achtmalig) ma|li ¨ |g|nelat. (Med.): ein maligner (bösartiger) Tumor ǁMa|li|g|ni|tät die, - (Med.) ǁma|li|zi|ös lat.-fr. (geh.): eine maliziöse (boshafte, hämische) Bemerkung Mal|kas|ten: FarbkastenǁMal|kreide Mal|lo ˙ r|ca[majɔrka, auch: malɔrka]: eine spanische Insel ǁmal|lor|quinisch[-ki�-] mal|neh|men: multiplizieren, vervielfachen Ma|lo|chedie, - hebr.-jidd.: (D, ugs.) harte Arbeit ǁma|lo|chen: (D, ugs.) hart arbeiten (bes. V) buckeln Ma ˙ l|ta(Kfz:M): ein Inselstaat; → Maltese; → Malteserin Ma ˙ l|ter der = das, die, -s/- (mda.): Mörtel Mal|te|seder, -n/-n: Einwohner von →Malta; ǁMal|te|ser der, -s/-: Angehöriger des Malteserordens Angehöriger eines Sanitätsdienstes eine Hunderasse ǁMal|te|serkreuz: ein achtzackiges Kreuz, Abzeichen der Malteser und der Johanniter ǁMal|te|ser|or|den ǁMalte|ser|rit|ter: Angehöriger des Malteserordens ǁMal|te|sindie, -/-nen: Einwohnerin von→Malta; ǁmalte|sisch ǁMal|te|sischdas, -[s]= → Maltesische = Malti: Sprache der Einwohner von Malta →Malti ǁ Mal|te|si|schedas, -n = → MaltesischǁMa ˙ l|ti das, -[s] = → Maltesisch Mal|to|sedie, - lat.-fr.: Malzzucker mal|t|rä|tie|renlat.-fr.: misshandeln, quälen Ma|lus der, -[auch: -ses]/--se lat.: Prämienzuschlag nach Schadensfällen in der Kfz-Haftpflichtversicherung; → G.: Bonus Mal|va|sier [-v-] der, -s: eine Rebund Weinsorte (nach einer griechischen Stadt) zeichen; 2·2=4(2mal2ist4) ma ˙ l|zig ǁMa ˙ lz|kaf|fee ǁMa ˙ lz|zucker ǁMa ˙ lz|zu|ckerl Ma ˙ |ma[geh. auch: -ma�] die, -/-s: Mutter; HotelM. (Leben und Versorgtwerden von erwachsenen Kindern in der elterlichen Wohnung) Mama lernt Deutsch: ein Basisbildungsprogramm der Stadt Wien für Mütter mit Schulkindern; einenM.- Kurs besuchenǁMa|ma|tschi die, -/-s: Kosewort für Mutter, Mama Ma ˙ m|badie, -/-s afrik.: eineGiftschlange Ma ˙ m|boder, -s/-s span.: einTanz Ma ˙ |mi die, -/-s (Kinderspr.): Mama Mam|mo|gra|fiedie, -/-n = → Mammographie gr. (Med.): Durchleuchtung der weiblichen Brust ǁMammo|gra|phie[-f-] die, -/-n = → Mammografie gr. (Med.) Ma ˙ m|monder, -s aramäisch-gr.: demM. (Reichtum, Geld) verfallen sein Ma ˙ m|mut das, -[e]s/-e [-s] uralischruss.-fr.: eine ausgestorbene Elefantenart ǁMa ˙ m|mut|baumǁMa ˙ mmut|un|ter|neh|men: Riesenunternehmen ma ˙ mp|fen(ugs.): mit vollem Mund essen Ma ˙ mschdie, -/-en (reg., ugs.): Mama Mam|se ˙ ll die, -/-en [-s] fr.: (veraltet) Fräulein (veraltet, Gast.) die kalte M. (Köchin für die kalte Küche) ma ˙ n: man sagt (die Leute sagen),→ frau Ma|nage|ment [m�nıdnm-] das, -s /-s it.-engl.: Unternehmensführung, -organisationǁMa|nagement-Buy-in[-baı-] =Ma|nagement-Buy|in(Ökon.): Übernahme eines Unternehmens durch ein externes Management ǁMa|nage|mentBuy-out [-baıaυt] =Ma|nagement-Buy|out (Ökon.): Übernahme eines Unternehmens durch das eigene Management ǁma|na|gen, du managst: organisieren, arrangieren, durchführenǁMa|na|ger [’m�nıdnə] der, -s/- engl.: einBeruf ǁMa|na|ge|rin[’m�nıdnə-] die, -/-nen engl. ǁMa|na|gerkrank|heit: auf Überarbeitung zurückzuführende Kreislauferkrankung ma ˙ nch(geh.): m. einer; m. schöne Stunde; wir haben m. Schönes er1 reibung: eMal al[e] tzlich) e/etliche hrere Mal[e] ereMal Mal (immer wieer zusamrüber reden Mal[e] ndMal[e]; s dutzendmmen: diessammen: oder –bei – Getrennton „Mal“: bei bes. Beeinha ˙ lb es. BetoelMal) Betonung nung auch: Betonung es. BetoelMal) enthalten ch: wie viel Ziffern beimx-ten her 712 schmutzig; unanständig; jemanden u. (grob) beschimpfenǁU ˙ n|flä|tigkeit die, -/-en (geh., veraltet) u ˙ n|flek|tiert (Gramm.) u ˙ n|folg|samǁU ˙ n|folg|sam|keit die, - u ˙ n|för|mig: plump, formlos ǁU ˙ nför|mig|keit die, -/-enǁ u ˙ n|förmlich(selten): eine unförmliche (ungezwungene, formlose) Einladung u ˙ n|fran|kiert: unfrei, ohne [Post]- porto u ˙ n|frei: nicht frei unfrankiert ǁU ˙ nfreie1 der, -n/-n, ein Unfreier (früher): Sklave, Höriger, Leibeigener ǁ U ˙ n|freie2 die, -n/-n (früher) ǁ u ˙ nfrei|wil|lig u ˙ n|freund lich ǁU ˙ n|freund|lichkeit U ˙ n|frie|de= → Unfrieden: U. (Zwietracht, Feindschaft) stiftenǁU ˙ nfrie|den= → Unfriede u ˙ n|fri|siert u ˙ n|frucht|bar: unfruchtbares Land eine unfruchtbare(nicht produktive) Diskussion (Med., Biol.) fortpflanzungsunfähig ǁU ˙ n|frucht|bar|keit U ˙ n|fugder, -[e]s: U. treiben(Unsinn, Ungehöriges machen) u ˙ n ga|lant U ˙ n|gar [-ŋg-] der, -n/-nǁU ˙ n|ga|rin die, -/-nenǁ u ˙ n|ga|risch ǁU ˙ n|garischdas, -[s] = → Ungarische: die ungarische Sprache;→Deutsch ǁ U ˙ n|ga ri|schedas, -n = → UngarischǁU ˙ n|garn: ein Staat die, -/-en (geh.) u ˙ n|ge|bun|den: ein ungebundenes (freies) Leben führen ungebundene Bücher (ohne Einband) (Kul.) nicht verdickt;→bindenǁU ˙ n|ge|bunden|heit die, - u ˙ n|ge deckt: ein noch ungedeckter Tisch ein ungedeckter (durch kein Guthaben gedeckter) Scheck u ˙ n|ge|druckt: sein Roman blieb u. (wurde nicht veröffentlicht) U ˙ n|ge|duld ǁ u ˙ n|ge|dul|dig u ˙ n|ge|eig|net u ˙ n|ge|fähr: u. (etwa) drei Stunden; der ungefähre(annähernde) Bedarf; vonu. (zufällig) ǁ u ˙ n|ge|fähr|det: sicher, gefahrlos ǁu ˙ n|ge|fähr|lich ǁ U ˙ n|ge|fähr|lich|keit u ˙ n|ge|fäl|lig: unfreundlich, unhöflichǁU ˙ n|ge|fäl|lig|keit u ˙ n|ge|färbt u ˙ n|ge|formt u ˙ n|ge|fragt: u. sprechenǁ u ˙ n|gefüg→ungefüge u ˙ n|ge|fü|ge, auch: → ungefüg (geh.): unförmig, massig, schwerfällig; ungefüges (plumpes; nicht angebrachtes) Verhalten u ˙ n|ge|gen|ständ|lich: nicht gegenständlich, abstrakt u ˙ n|ge|glie|dert: ein völlig ungegliederter Text u ˙ n|ge|hal|ten: unwillig, missgestimmt, verärgert; sei nicht u. ǁU ˙ nge|hal|ten|heit die, - u ˙ n|ge|hei|ßen(geh.): u. (ohne dazu zeigt u ˙ n|ge|le|gen: zu ungelegener (unerwünschter) Zeit kommenǁU ˙ n|gele|gen|heit (meist Pl.): jemandem Ungelegenheiten(Unannehmlichkeiten) bereiten u ˙ n|ge|leh|rig: ein ungelehriger (lernunwilliger, unbegabter) Schüler u ˙ n|ge|lenk: ungeschickt, schwerfällig ǁ u ˙ n|ge|len|kig ǁU ˙ n|ge|len|kigkeit u ˙ n|ge|lernt: ein ungelernter (nicht fachlich ausgebildeter, nur angelernter) Arbeiter u ˙ n|ge|liebt: eine ungeliebte Arbeit u ˙ n|ge|lo|gen: u. (ohne zu übertreiben), sie war die Beste u ˙ n|ge|löst: das Problem blieb u. U ˙ n|ge|machdas, -[e]s (geh., veraltet): viel U. (Leid) erdulden müssen u ˙ n|ge|mäß: unpassend, nicht zustehend u ˙ n|ge|mein: u. (außerordentlich) begabt sein u ˙ n|ge|mes|sen(geh.): ungemessene (ungeheure) Schätze; aber: diese Forderungen gehen ins Ungemessene (sie kennen kein Maß) u ˙ n|ge|min|dert: unvermindert u ˙ n|ge|müt|lich: eine ungemütliche Gesellschaft ǁU ˙ n|ge|müt|lichkeit u ˙ n|ge|nannt: eine ungenannte (anonyme) Wohltäterin; → anonym u ˙ n|ge|nau: sich nur u. ausdrückenǁ U ˙ n|ge|nau|ig|keit Unflätigkeit – Ungereimtheit Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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