Vorwissenschaftliche Arbeit

60 7 7.3.7 Richtig Pausen machen Und damit nach dem glücklichen Start ins Schreiben auch weiterhin alles effizient und effektiv abläuft, noch Tipps für die richtige = erholsame Pause! Wie verbringt David Alaba die Pause zwischen den Halbzeiten eines Fußballmatches: Läuft er noch schnell dreimal um den Platz, um dann 100 Liegestütze zu machen? Sicher nicht. Er erholt sich – trinkt etwas und lässt sich danach die Waden massie- ren. Der Sinn einer Pause ist, „etwas ganz anderes“ zu tun. Wenn Sie Literaturzitate zusammenfügen oder Daten und Fakten ordnen – und das in den meisten Fällen am Computer –, braucht Ihr Gehirn zwischendurch eine „Auszeit“. Facebook, Twitter, WhatsApp, ein paar Runden Computerspiele oder die aktuellen Nachrichten helfen Ihren „kleinen grauen Zellen“ definitiv nicht, sich zu erholen. Scheinbar „hirnlose“ Tätigkeiten hingegen unterstützen das Gehirn, das bis dahin Bearbeitete auch zu verarbeiten . Der geistige Abstand schafft einen guten Überblick und im „Nichtdenken“ kommen Ihnen plötzlich gute Ideen oder neue Er- kenntnisse. Erholsame Pausen für Ihr Gehirn: • Bewegung – Gehen oder laufen Sie eine Runde um den Block, machen Sie Yoga- oder Dehnungsübungen, tanzen Sie zu Ihrem Lieblingssong, jonglieren Sie etc. • Bewusst atmen! Wenn Sie keine Sängerin/kein Sänger oder keine Sportlerin/kein Sportler sind, nutzen Sie nur selten Ihr gesamtes Lungenvolumen. Nehmen Sie ein paar tiefe Atemzüge und strecken Sie Ihre Arme hoch – das entspannt auch die verkrampfte „Schreibmuskulatur“ an den Schultern. • Musikmachen – Spielen Sie ein paar Takte auf einem Instrument oder singen Sie – ohne jeglichen Leistungsanspruch. Dabei werden die Gehirnhälften synchronisiert und Sie können Informationen leichter zuordnen und vernetzter denken. • Kreativität – Zeichnen, Kritzeln, Malen, Basteln, Handarbeiten – nur ein paar Minu- ten genügen, um sich zu entspannen. • Ordnung schaffen – Wenn Sie Ihren Schreibtisch oder Ihr Zimmer aufräumen, bringt das auch Ordnung in Ihre Gedanken. • Alltägliches – Blumen gießen, den Geschirrspüler/die Waschmaschine ein- oder ausräumen, Gemüse schnippeln für die Suppe – ist Erholung fürs Gehirn mit posi- tivem Nebeneffekt! Machen Sie eine Pause! Auf den nächsten Seiten wird’s wissenschaftlich! EFFEKTIV (lat. effectus = ausgeführt, wirksam): zielführend, erfolgreich EFFIZIENT (lat. efficere = erreichen, bewirken): etwas mit möglichst gerin- gem Aufwand erreichen Gönnen Sie Ihrem Gehirn Pausen, in denen es sich erholen kann! TIPP: Jonglieren und Musizieren synchroni- sieren die rechte und linke Gehirnhälf- te, fördern Ihre Kreativität und helfen Ihnen, Zusammenhänge leichter zu erkennen. TIPP: Abb. 27: Musizieren hilft Ihnen, Zusammenhänge zu erkennen. Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv

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