Vorwissenschaftliche Arbeit

3 So arbeiten Sie mit diesem Buch Die Randspalte können Sie für Ihre persönlichen Notizen verwenden. Zusätzlich finden Sie dort folgende Informationen bzw. Verweise: Hier sehen Sie, was Sie während dieser Etappe erwartet. So wird auf eine Seite verwiesen, in der ein Thema näher beschrieben wird. O Seite 83 Kap. 8.2.6 Literaturverzeichnis Auf www.oebv.at können Sie diesen Code eingeben und gelangen zum entsprechen- den Download. Checkliste Zeitplan 3u6a2a Ò Hier gibt es spezielle Tipps. Ihre Leitfragen zeigen Ihnen, ob eine bestimmte Literaturquelle relevant ist. TIPP: Fremdwörter und Fachbegriffe werden erklärt. RELEVANZ (lat./ital.: re- = wieder, erneut; levare [den Waagebalken, eine Sache] in die Höhe heben) drückt die Wichtigkeit einer Sache in einem bestimmten Zusammenhang aus. In den Übungen können Sie das Gelesene für Ihre eigene VWA umsetzen. Das dritte Etappenziel: Passende Literatur finden ÜBUNG 6 Quellen richtig belegen Notieren Sie die richtigen Lang- und Kurzbelege für drei Ihrer Quellen: 3.6 Exzerpieren EXZERPIEREN (lat. ex = heraus, car- pere = pflücken): Teile aus einem Text herausschreiben Beispiele, unter anderem aus approbierten VWAs, dienen als Anregung und Inspira- tion. Am Ende jedes Kapitels können Sie Ihre Fortschritte überprüfen. Das sechste Etappenziel: Forschung 6.2.3 Interviews • Erste Übersichtsrecherche (online, dann in der Bibliothek bzw. zu Hause nach Ent- lehnung entsprechender Literatur): Welche Interviews wurden bisher zu diesem Thema gemacht, von wem und wie? • Ist es relevant, ein Interview zu führen? • Zeitfaktor: Möglichst früh beginnen und Zeitpuffer für Rückschläge (zB Ausfall von Interviewpersonen), Niederschrift, Auswertung etc. einplanen • Besprechen der geplanten Vorgangsweise mit der Betreuerin/dem Betreuer • Liste: Wer kommt als Interviewpartner/in infrage? • Entwurf für die Kontaktaufnahme (per Brief, E-Mail, Telefonanruf) • Entwurf der geplanten Fragen • Abklären, wie die Interviews aufgezeichnet werden sollen (Ton- oder Filmauf- nahme) • Ersuchen um Interviews, bei Absagen Ersatzgesprächspartner/innen • Evtl. Probeinterview (mit Betreuer/in, verwandter Person, Freund/in) • Durchführung der nt rviews • Volls ändiges Abtipp n d r relevanten Interviews • Zusammenfassung der Inhalte (richtiges Zitieren!) • Diskussion der Ergebnisse (evtl. im Kontext bestehender Literatur) 6.2.4 Fragebögen • Erste Übersichtsrecherche (online, dann vor Ort bzw. nach Entlehnung): Welche Daten sind zu diesem Thema vorhanden, wie wurden sie erhoben? • Betreuungsperson einbeziehen, um einen qualitativ hochwertigen Fragebogen zu erstellen • Planung: Wie viele und welche Personen (Alter, Geschlecht, Bildungsgrad, Wohnort etc.) stellen eine passende Gruppe dar? • Wo/wie sind diese Personen zu finden? (Schule, Bekannte, Verein, Facebook, durch Empfehlung etc.) • Entwurf für die Kontaktaufnahme (per Brief, E-Mail, Telefonanruf) • Entwurf des Fragebogens (Eckdaten zur Person, logischer Aufbau, ausreichende Anzahl von Fragen, Kontrollfragen etc.) • Wie soll die Befragung durchgeführt werden? (persönliches Gespräch, Telefonat, per E-Mail?) • Besprechen der geplanten Vorgangsweise mit der Betreuerin/dem Betreuer • Evtl. Probebefragung (mit Betreuer/in, verwa dter Person, Freund/in) • Durchführung der Befragungen • Auswertung der Fragebögen • Zusammenfassung und grafische Darstellung der Ergebnisse • Diskussion der Ergebnisse im Kontext bestehender Literatur Beachten Sie, dass Umfragen an Schulen sowohl die Bewilligung von Stadt- bzw. Landesschulrat als auch der Erziehungsberechtigten benötigen und die Durchfüh- rung oft abgelehnt wird. nden bei hause n, textus Etappen-Check:  Ich habe einen Zeitplan erstellt.  Ich habe meine Forschungsarbeiten durchgeführt.  Ich habe das Begleitprotokoll geschrieben.  Ich habe meine Ergebnisse mit meiner Betreuungsp erson besprochen. Das fünfte Etappenziel: Die Einreichung Ihres Themas BEISPIELE Persönlicher Impuls und erste Basis- literatur 5.3 Sprache Sie können Ihre VWA in einer lebenden Fremdsprache verfassen, wenn Sie diese als Unterrichtsfach besuchen. Sollten Sie eine Sprache wählen, die für Sie eine Fremd- sprache ist, beachten Sie, dass Sie auch komplexe Sachverhalte in dieser Sprache ausdrücken können müssen. Mangelnde Sprachkenntnisse sind später keine zulässi- ge Begründung für eine schwache Argumentation! 5.4 Erwartungshorizont Der Erwartungshorizont beschreibt, was Sie von der Bearbeitung Ihres Themas erwarten. Sie zeigen damit, dass Sie strukturiert denken und planen können. 5.4.1 Persönlicher Impuls und erste Basisliteratur Schreiben Sie zwei bis drei Sätze darüber, was Sie zu Ihrem Thema inspiriert hat. Geben Sie mindstens drei Quellen an (in korrekter Zitierweise), die Sie für die Arbeit benötigen werd n. O Seite 22 Kap. 3.5 Zitate sammeln und richtig wiedergeben Jonas 12 hat für seine VWA den Titel „Der Astrophysiker Stephen Hawking“ gewählt und beschreibt die Gründe: Der Astrophysiker Stephen Hawking ist trotz einer Erkrankung des motorischen Nervensystems (ALS), die schwere körperliche Einschränkungen nach sich zieht, der bekannteste Physiker unserer Zeit. Seinen Tod im März 2018 nehme ich zum Anlass, mich näher mit seinem Leben und seinem Wirken im Bereich der Astrophysik aus- einanderzusetzen. Literatur: Borchers, Detlef: Zum Tode von John A. Wheeler: „Ein schwarzes Loch hat keine Haare“. 2008, https://heise.de/-199633 [Zugriff: 11.04.2018]. Hawking, Stephen: Eine kurze Geschichte der Zeit. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Verlag, 1988. Hawking, Stephen: Das Universum in der Nußschale. München: Deutscher Taschen- Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags S öbv

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