Chemie verstehen 4, Schülerbuch

109 Anmerkungen zu den Versuchen Seite 54/55 LV1: Die Glasschale muss rund sein! Das heiße Alkalimetall darf nicht am Glasrand kleben bleiben. Man verwendet zum Schutz vor spritzenden Na- oder K-Stücken eine Schutzwand oder den Abzug. Altes Kalium mit weißer Oxidschicht darf niemals verwendet werden! Gefahr der Selbstentzündung beim Schneiden! Am besten ist es, Versuche mit K zu unterlassen! V1: Chloride sind leichter flüchtig und sorgen daher für intensivere Flammenfarben. Flammenfarben: Li – Karminrot, Na – Dottergelb, K – Violett (besser sichtbar hinter blauem Cobaltglas), Rb – Hellviolett und Cs – Himmelblau LV2: Granulate zur Desinfektion von Schwimmbädern enthalten Natrium- oder Calciumhypochlorit. Zum Entsorgen des Chlorgases füllt man das Reagenzglas mit Natronlauge. Cl 2 + 2 Na + OH – Na + Cl – + Na + OCl – + H 2 O LV3: Entöltes Na: Man wischt das Na-Stück mit Papiertüchern ab und schneidet die ölige Kruste ab. Befindet sich noch Paraffinöl auf dem Na-Stück, erhält man neben weißem Kochsalz auch schwarzen Ruß! Gasentwick- lerhinweise  Seite 113; Entsorgung  LV2 Seite 56/57 V1: Wickle das Reagenzglas vor dem Zerschlagen in ein Geschirrtuch ein. Seite 58/59 V1: Bei V1a kannst du auch käufliches Al-Pulver verwenden. Manche Al-Bleche sind legiert und eignen sich nicht für V1b! Ausprobieren! V3: Die Schwefelleber-Lösung (Kaliumpolysulfid) soll nicht zu konzentriert sein (ca. 3g in 100ml Wasser). V4: Die Cu 2+ -Ionen entziehen dem Eisen Elektronen. Kupfer setzt sich ab, Fe 2+ -Ionen gehen in Lösung. Cu 2+ + Fe Cu + Fe 2+ Seite 60/61 V4: Achtung! Lass das Glas gut auskühlen, bevor du es angreifst! V5: Natronwasserglas ist in Wasser lösliches Glas. Der Versuch funktioniert mit Chloriden am besten! Seite 64/65 V1: Achte auf gute Lüftung des Raumes! LV1: Statt Rohöl kann auch eine Mischung aus Motoröl, Petroleum und Spezialbenzin verwendet werden. Seite 68/69 V4: Lösung 2 kannst du zur besseren Sichtbarkeit mit Phenolphthalein oder Thymolphthalein einfärben. Seite 74/75 V1: Fehling I: 7g Kupfersulfat in 100ml H 2 O. Fehling II: 35g Kaliumnatriumtartrat, 10g Natriumhydroxid in 100ml H 2 O. V3: Verwende eine elektrische Kochplatte (einfachere Regulierung). Seite 76/77 V2: Iod-Kaliumiodid-Lösung (Lugolsche Lösung): 1 g Iod und 2g Kaliumiodid in 4ml H 2 O lösen, danach mit H 2 O auf 300ml auffüllen. V3: Handschutz oder Topflappen für das heiße Becherglas verwenden. Kleister mit einem Pinsel auf das Papier auftragen. V4: Glucose-Teststreifen zum Nachweis von Glucose im Urin erhältst du in der Apotheke. Seite 80/81 Zu den Nachweisreaktionen: Mit der Xanthoprotein-Reaktion werden aromatische Aminosäuren (zB Prolin) nachgewiesen. Die Biuret-Reaktion ist ein Nachweis für die „Peptid-Bindung“ (CO-NH) in Proteinen. Mit Ninhydrin weist man die NH 2 -Gruppe von freien Amino- säuren bei zersetzten Proteinen nach. Seite 84/85 V1: Bei zu engem Rohr bläst sich die Flamme selbst aus! V2: Statt Traubensaft kannst du auch zerquetschte Früchte oder Rosinen (mit etwas Wasser) verwenden. V6: Ammoniumcer(IV)-nitrat-Lösung: Löse 40g Ammo­ niumcernitrat in 100ml 10%iger Salpetersäure. Seite 86/87 V1: Gibst du zum Wein Essigsäurebakterien („Essigmutter“), gelingt der Versuch schneller und besser! Seite 92/93 LV1: Einmalhandschuhe verwenden! Bei der Zugabe der NaOH-Plätzchen auf das Herausspritzen der heißen Flüssig- keit achten. Das Sieden soll nie zu stark werden! Seite 94/95 V1: Verwende zB Zeitungspapier oder Eierkartons. Falls zeitmäßig möglich, lass den Papierbrei auch einige Stunden stehen, bevor du mit dem Schöpfen beginnst. Besseres Quellen der Papierstückchen! Zusätzlich können trockene Blüten oder Kräuter dazugegeben werden. V3: Beim Erhitzen wird Wasserdampf frei. Vorsicht! Bewege das Reagenzglas kreisend über der Brennerflamme! Das abgekühlte Reagenzglas kann auch in ein Becherglas mit kaltem Wasser gestellt werden, damit das Harz schneller zäher wird und leichter Fäden gezogen werden können. Seite 102/103 LV2: Benzinrutsche: Flache Konservendose aufschneiden und ein Stück Al-Profil mit Flüssigmetall ankleben. Eventuelle Löcher mit Flüssigmetall abdichten. Als Erhöhung kann man die kleine Dose auf eine weitere mit Flüssigmetall kleben. Seite 106/107 V11: Zn schützt Fe vor dem Verrosten. Am besten löst sich der Nagel mit Cu auf. V14: Die Ninhydrin-Reaktion weist α -Aminosäuren nach. Die NO 2 - und die COOH-Gruppe hängen am selben C-Atom, zB bei Glycin. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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