Physik verstehen 4, Schulbuch

13 Die Welt des Sichtbaren Triff das Ziel! (Abb.13.1)  E1 Lenkt einen Lichtstrahl mit mehreren Spiegeln durch einen Raum. Versucht, ein vorher ausgemachtes Ziel zu treffen. Achtet beim Aufstellen der Spiegel auf das Reflexionsgesetz! LV bei Verwendung von Laserpointern! 3. Wie sehen Bilder am ebenen Spiegel aus? Ein Spiegelbild mit Pfeilen (Abb.13.2)  E1 Beobachte ein Spiegelbild mit drei Kartonpfeilen, die nach vorne, oben und rechts zeigen. Welche Richtung wird vertauscht? Wo befindet sich das Spiegelbild? Wie groß erscheint das Spiegelbild? Ein ebener Spiegel vertauscht vorne mit hinten. Du hast den Eindruck, als wäre dein Bild hinter dem Spiegel. Dort kann aber in Wirklichkeit keines sein! Wir nennen diese Bilder scheinbare oder virtuelle Bilder . Du und dein Spiegelbild sind symmetrisch zur Spiegelebene. Dein Spiegelbild wirkt also gleich groß und gleich weit entfernt zum Spiegel wie du selbst. Kerze unter Wasser (Abb.13.3)  E1 Stelle eine brennende Kerze vor eine Glasplatte. Markiere die Stelle hinter der Glasplatte, an der du das Spiegelbild der Kerze siehst. Stelle dorthin ein Glas mit Wasser! 4. Wie erklären wir die Entstehung von virtuellen Spiegelbildern? Unsere Wahrnehmung nimmt an, dass sich Lichtstrahlen immer geradlinig ausbreiten. Werden die Lichtstrahlen eines Gegenstandes am Spiegel reflektiert, können wir den „Lichtknick“ nicht erkennen. Unser Gehirn „verlängert“ den Lichtweg hinter den Spiegel (Abb. 13.4). Sehr viele Kerzen (Abb.13.5)  E1 Stelle eine Kerze zwischen zwei parallel aufgestellte Spiegelfliesen, wobei bei einer ein Loch in den Spiegelbelag gekratzt wurde. Schau durch das gekratzte Guckloch auf den anderen Spiegel. Du siehst das Spiegelbild vom Spiegelbild vom Spiegelbild vom Spiegelbild … V4 13.1 Triff das Ziel! V5 13.2 Ein Spiegelbild mit Pfeilen Vom Spiegelbild scheint das Licht eines Gegenstandes auszugehen und in dein Auge zu treffen. V6 13.3 Kerze unter Wasser Das virtuelle Bild der Kerze scheint unter Wasser zu brennen! Ein ebener Spiegel vertauscht vorne mit hinten. Bilder am ebenen Spiegel liegen „hinter dem Spiegel“ und sind scheinbar (virtuell). Das Spiegelbild ist gleich groß und gleich weit vom Spiegel entfernt wie der Gegenstand. M Auge Spiegel virtuelles Bild b Bildweite g Gegenstandsweite 13.4 Lichtstrahlen kommen nicht von dort, wo wir den Gegenstand sehen! V7 13.5 Sehr viele Kerzen 13.6 In der Gemüseabteilung vermittelt ein virtuelles Bild die doppelte Menge. Infobox: Virtuelle Bilder werden immer „hinter“ dem Spiegel gesehen – auch wenn dort eine Wand ist! Sie lassen sich nicht auf einer Leinwand auffangen! Arbeitsblätter 8n8x5h Nur zu Prüfzwecken – Eig ntum des Verlags öbv

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