Physik verstehen 2, Schülerbuch

33 Die Welt, in der wir uns bewegen 3. Die Schraube 33.3 Erdbohrer 33.4 Eine archimedische Schraube in einer Kläranlage 33.5 Beim Bohren wird Material nach oben transportiert. Pappos aus Alexandria erkannte um 300 n. Chr., dass man eine Schraube als aufgewickelten Keil auffassen kann (  V4). Je kleiner die Steigung der Schraube (= Keilwinkel) ist, desto größere Kräfte lassen sich mit ihr über­ winden. Schrauben dienen nicht nur zum Fixieren von Werkstücken. Mit sogenannten archimedischen Schrauben kannst du auch Material heben und Löcher bohren, wie zB bei Bohrmaschinen, Erdbohrern und Wasserschrauben in Kläranlagen. V4  Die Modellschraube  E1 Schneide ein rechtwinkliges Dreieck aus einem Blatt Papier aus und wickle es um ein Stück Rundholz. 2. Der Keil Ziehst du eine Last über eine schiefe Rampe, ist das nicht gerade einfach. Dennoch ist es eine Kraftersparnis im Vergleich dazu, wenn du die Last über diese Höhe hebst. V3  Mit dem Keil hinauf  E1 Lege einen Holzkeil auf den Tisch und lege einen weiteren gleichen Keil darauf. Stelle auf den zweiten Keil einen schweren Körper. Bewege den Körper nach oben, indem du den oberen Keil ver­ schiebst. Es genügt eine kleine Druckkraft auf den Keil, um große Kräfte im rechten Winkel auf die Keilflächen zu erzeugen (Abb. 33.1). Je kleiner der Keilwinkel α ist, desto größere Kräfte lassen sich mit ihm überwinden. Keile werden zum Spalten zB beim Holzhacken, Meißeln und Schnitzen verwendet. Durch das Einklemmen von Keilen unter Türen wird verhindert, dass diese ungewollt zufallen. Keilflächen F 2 F 1 a a F 3 33.1 Eine kleine Kraft ​F​ 1 ​ erzeugt große Kräfte ( ​F​ 2 ​ , ​F​ 3 ​ ) auf die Keilflächen. 33.2 Holzhacken Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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