Lasso Lesebuch 4, Schulbuch [Lesetraining mit Niko]
54 Tiere und Pflanzen LE ▶ 2.1, 2.2, 3.2, 3.5, 3.7, 5.2, 7.1 ▶ Lesebuch, Seite 64 Unsere Gletscher Ein Gletscher ist eine große Eismasse, die im Sommer nicht schmilzt und liegen bleibt. Das Gewicht des Schnees drückt auf die unteren Schichten, die sich zu Eis verdichten. Durch das eigene Gewicht sind diese Schnee- und Eismassen ständig in Bewegung, sie „fließen“ ins Tal und nehmen dabei Schutt und Geröll mit. Dort, wo sich der Gletscher zurückzieht, bleibt das Geröll, die sogenannte Endmoräne , liegen. Das Geröll, das neben dem Gletscher zurückbleibt, heißt Seitenmoräne . Im unteren Bereich, der Gletscherzunge , schmilzt das Eis. Ganz unten fließt das Gletscherwasser am Gletschertor als Gletscherbach heraus. Der größte Gletscher in Österreich ist die Pasterze am Großglockner in Kärnten. Einige Gletscher wurden als Schigebiete ausgebaut, wie zum Beispiel der Hintertuxer Gletscher in Tirol, der Mölltaler Gletscher in Kärnten, das Kitzsteinhorn in Salzburg und der Dachsteiner Gletscher an der Grenze zwischen Oberösterreich und der Steiermark. Unsere Gletscher schmelzen durch die Klimakrise zu schnell. Wenn viele Gletscher abgeschmolzen sind, könnte es Probleme mit der Wasser versorgung geben. Außerdem lässt das Schmelzwasser den Meeresspiegel ansteigen. Viele Inselstaaten und Küstenregionen drohen dann unterzugehen. Beschrifte den Gletscher mit den Buchstaben A bis E. A Gletscherbach B Gletschertor C Endmoräne D Gletscherzunge E Seitenmoräne 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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