Lasso Lesebuch 4, Schulbuch [Lesespaß]

65 Tiere und Pflanzen LE ▶ 2.1, 2.2, 3.2, 3.3, 4.3, 6.2, 7.1 ▶ Lesetraining, Seite 55 Pinguine Die Antarktis ist das kälteste Gebiet der Erde. Sie liegt am Südpol. Die Temperaturen sinken dort im Winter bis auf minus 65° Celsius. Hier und in den angrenzenden Gewässern leben die Pinguine. Es gibt 18 verschiedene Arten. Oft leben bis zu 1000 Tiere in einer Gemeinschaft. So eine Gruppe nennt man Kolonie. Pinguine sind Vögel, können aber nicht fliegen. Eine Hornschicht um die Füße und eine zwei Zentimeter dicke Fettschicht unter der Haut schützen Pinguine vor der enormen Kälte. Sie ernähren sich von Tintenfischen, Krebsen und anderen Fischen. Fast alle Pinguinarten legen ein bis zwei Eier. Beim Ausbrüten wird die Arbeit geteilt: Ein Elternteil geht auf Futtersuche, der andere brütet das Ei aus. Dann wird gewechselt. Bei den Königs- und Kaiserpinguinen übergibt das Weibchen das gelegte Ei sofort dem Männchen. Der Pinguinvater hat nun eine äußerst schwierige Aufgabe zu bewältigen. Er muss das Ei auf seine Füße legen, erst dann kann er es in seiner Bauchfalte ausbrüten. Das Weibchen geht inzwischen auf Futtersuche. Das dauert oft Wochen. Ist das Junge geschlüpft, wird es mit Nahrungsresten, die der Vater oder die Mutter hochwürgt, gefüttert. So bekommt es warmes Futter. Margarete Mittermayr • Habt ihr schon einmal Pinguine in einem Zoo beobachtet? Zwergpinguin Galapagospinguin Eselspinguin Königspinguin Kaiserpinguin Fünf Pinguinarten im Größenvergleich: Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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