Lasso Lesebuch 3, Schulbuch [Lesetraining mit Niko]

49 Ritter und Drachen Das Gedicht „Dû bist mîn, ich bin dîn“ wurde von einem anonymen Schriftsteller verfasst. Damit ist gemeint, dass man leider nicht weiß, wer das Gedicht geschrieben hat. Wovon handelt das Gedicht? Was ist verloren gegangen? Was bedeuten die Wörter „mîn“ und „dîn“? 2 LE ▶ 2.1, 2.2, 3.1, 3.2, 3.3, 3.7, 4.1, 4.2, 5.1 ▶ Lesebuch, Seite 64 Die Sprache der Ritter Im Mittelalter wurde Mittelhochdeutsch geschrieben und gesprochen. Minnesänger waren Sänger, die von einer Burg zur anderen ritten und dort mit ihrem Gesang für Abwechslung sorgten. Sie waren angesehene Leute. Jeder Minnesänger verfasste seine Texte selbst und trug sie mit einer Geige oder Fiedel vor. Der Gesang handelte meistens von der „Minne“, der Liebe. Walther von der Vogelweide war ein berühmter Minnesänger. Ein bekannter Text von ihm hieß „Ich saz ûf eime steine“. Was könnte das bedeuten? 1 Schreibe die erste Zeile in unserem heutigen Deutsch auf. Dû bist mîn, ich bin dîn … 3 Dichte eine weitere Zeile selbst dazu. Folgende Wörter könnten dir helfen: sein, klein, rein, fein. 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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