Deutsch Sprach-Lese-Buch 3, Schulbuch [Teil A]

Lesen AH 36 LP Förderung und Unterstützung der Lesebereitschaft und der individuellen Leseinteressen. BiSt Die Kinder können literarische Angebote zur Erweiterung ihres Selbst- und Weltverständnisses sowie zur Unterhaltung nutzen. Informationen über die Autorin Christine Nöstlinger Christine Nöstlinger wurde 1936 in Wien geboren, wo sie bis zu ihrem Tod 2018 lebte. Sie wuchs als Arbeiterkind auf. Nach der Matura wollte sie Malerin werden. Sie studierte dann aber Gebrauchsgrafik*. Frau Nöstlinger heiratete und bekam zwei Töchter. 1970 erschien ihr erstes Kinderbuch „Die feuerrote Friederike“, das sie auch selbst illustrierte. Danach schrieb sie noch viele andere Bücher, zum Beispiel „Geschichten vom Franz“. Darüber, wie ihre Geschichten entstehen, sagte sie einmal: „Ich habe gewisse Vermutungen darüber, was Kinder lesen wollen, und gewisse Vermutungen, was Kinder lesen sollten. Und dann habe ich noch das dringende Bedürfnis, mir gewisse Dinge von der Seele zu schreiben. Und die feste Überzeugung, dass Kinder beim Lesen gern lachen, die habe ich auch.“ Was sagt Christine Nöstlinger über das Schreiben von ihren Geschichten? Erkläre mit eigenen Worten, was ihr wichtig ist. 3 sich keine Satellitenschüssel und keinen Kabelanschluss leisten können. Oder ob sie zu den Knackern gehören, die gegen das Fernsehen sind. Der Franz mag nicht, dass man seine Eltern für arm hält. Oder für Knacker. Und den Mund halten, wenn andere reden, mag er auch nicht. Vor zwei Wochen nun haben die Kinder wieder einmal über eine TV-Serie geredet. Über eine, wo ein Detektiv einen Hund als Partner hat. Und der ist so klug, dass er Verbrechen erschnüffelt. Die einen Kinder haben die Serie toll gefunden. Die anderen Kinder haben gesagt, sie sei doch totaler Unsinn. Weil es so einen Hund nicht geben kann. Der Franz hat still dabeigesessen. „Was meinst du?“, hat ihn der Alexander gefragt. Der Franz wollte nicht schon wieder sagen, dass er dieser Serie zu Hause nicht sehen kann. So sagt er: „Ich hab was anderes angeschaut.“ (In Wirklichkeit hatte er mit der Mama Fang-den-Hut gespielt.) Christine Nöstlinger 15 20 25 Wie die Geschichte weitergeht, kannst du im Buch „Fernsehgeschichten vom Franz“ von Christine Nöstlinger lesen. * Eine Gebrauchsgrafikerin zeichnet zum Beispiel Bilder für Kinderbücher. 105 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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