Deutsch Sprachbuch 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

Schreibanlässe und Schreibanregungen in „Deutsch 3“ Das Sprachbuch bietet Anregungen und Material zu den drei Schreibabsichten: Kompetenzerwerb in erzählender Textgestaltung • Erlebnisse und Geschichten erzählen Schreibanlässe im Sprachbuch: z. B. Erlebnisse mit Tieren, S. 21; Erlebnisse beim Einkaufen, S. 49; Ein unangenehmes Ereignis, S. 99; Alltagsgeschichten, S. 95, 107, 115, 127, 135; Ein Gewitter, S. 143 • Geschichten aus der Vorstellung schreiben Schreibanlässe im Sprachbuch: z. B. Einzelbilder, S. 17; Bilderfolge, S. 69; Bildergeschichten, S. 37, 61, 69, 111; Fantasiegeschichten, S. 21, 65, 123 Kompetenzerwerb in informierender Textgestaltung (für sachbezogene Texte) Über Personen, Gegenstände, Vorgänge, Tätigkeiten schreiben Schreibanlässe im Sprachbuch: z. B. Ein Klassenzimmer einrichten, S. 17; Berufe raten, S. 41; Mein Heimatort, S. 45, 103; Eine Wettervorhersage, S. 87; Faschingsfiguren, S. 91; Tätigkeiten im Alltag, S. 53, 143; Tiere beschreiben, S. 135; Hausbau, S. 29 Kompetenzerwerb in appellierender Textgestaltung (für leserbezogene Texte) Schreibformen appellativer Sprache (Brief, Werbung, …) Schreibanlässe im Sprachbuch: z. B. Brief, S. 73; Plakate zum Thema Umweltschutz, S. 119; Wir halten Regeln fest, S. 139 Übungen zur Textbildung Auf der 3. Schulstufe kommt ihnen besondere Bedeutung zu. Textvorgaben werden ergänzt, erweitert, verändert. Die Schülerinnen und Schüler werden so zunehmend für den Sprachzusammenhang „Text“ sensibilisiert; ihre Fähigkeit zur Textbildung (Textkompetenz) wird allmählich entwickelt. Auch dabei bietet das Sprachbuch eine umfassende Hilfe an. In zahlreichen Textbildungsübungen wird die Nachgestaltung (Reproduktion) und die Um- bzw. Neugestaltung (Produktion) an kurzen Texten geübt, die Schülerin / der Schüler erfährt Möglichkeiten für sprachliche Verknüpfung. 1. In Ordnungsübungen werden Satzteile oder Sätze in die richtige Reihenfolge gebracht, z. B. S. 9/1, 69/1, 99/1, 139/1. 2. In Einsetz- oder Ergänzungsübungen werden Sätze sowie Anfang und Schluss, aber auch der Kern (Mittelteil) eines Textes ergänzt oder gesucht, z. B. S. 29/1, 45/1, 49/2, 135/2. 3. In Erweiterungsübungen wird in Stichworten Skizziertes ausführlich geschrieben, z. B. S. 41/2, 45/1, 87/2, 99/2. 4. Veränderungsübungen wechseln den Erzähler bzw. die Perspektive, z. B. S. 111/2, oder vermitteln das Stilmittel der Variation durch Überarbeiten eines vorgegebenen Textes, z. B. S. 57/2. 5. In Verbalisierungsübungen schließlich wird nichtsprachlich vermittelte Information in Sprache um­ gesetzt. Das Sprachbuch bietet gerade hiefür zahlreiche Bildfolgen und Einzelbilder, zum Teil kombiniert mit Texten oder Textelementen an, z. B. S. 17/1, 61/1,2, 103/1. Solche von Vorgaben ausgehende Textbildungsübungen sichern die Rechtschreibung und ermöglichen ein gezieltes Training wesentlicher Faktoren eines Textes. So bietet sich für die Entwicklung der Textkompetenz ein doppelter Weg an: • die Kinder vom freien Erzählen zu ihrer ersten Niederschrift zu führen (mitteilungsbezogener Weg), • sie über Textbildungsübungen die besonderen Merkmale schriftlicher Texte erfahren zu lassen (text­ bezogener Weg). 37 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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