Deutsch Sprachbuch 2, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

Tipps für einen erfolgreichen Rechtschreibunterricht • Nicht vom Sprechen zum Schreiben • Häufiger artikuliertes Sprechen • Kommentierendes Schreiben („lautes Denken“) Viel üben – aber wie? Die bewährten Übungsgesetze wie verteiltes, aber zeitlich beschränktes Üben und regelmäßige Wieder- holungen haben nach wie vor Gültigkeit. Bei regelgeleiteten Schreibweisen sollte eine Verbindung zwischen Strategie und Schreiben ersichtlich sein (z. B. Zeichen für Kürze und Länge des Vokals). Die Kinder üben intensiver und erfolgreicher, wenn sie genau wissen, was sie tun sollen (Aufgabenklarheit) und wozu eine Übung dient (Zielklarheit). TEXTE SCHREIBEN Kompetenzbereich „Verfassen von Texten“ Viele Kinder werden am Beginn des 2. Schuljahres nur in der Lage sein, einzelne Wörter oder Wortgruppen ab- und aufzuschreiben, kurze Texte abzuschreiben. Der Lehrplan führt daher zahlreiche propädeutische Formen des Schreibens als vorbereitende und begleitende Übungen zum Verfassen von Texten an. Zur propädeu- tischen Arbeit gehört das Üben des Abschreibens und Aufschrei- bens (aus dem Gedächtnis) kleiner, einfacher Texte, um die nötige Sicherheit und Geläufigkeit im Schreibvorgang auszubauen. Diese Übungen sind auch in Verbindung zum Rechtschreiben zu sehen. Natürlich ist das alles noch mehr reproduktives Üben als kreative Sprachbildung. Nicht zu unterschätzen ist aber die Tatsache, dass sich dabei einfache, grundlegende Muster der Textgestaltung bilden. Schreiben soll von Geschriebenem inspiriert werden. Das Sprachbuch „Deutsch 2“ bietet in jedem Kapitel mindestens ein einfaches Textbeispiel zur literalen Musterbildung (vgl. neben- stehende Buchseite). Der Lerngegenstand Sprechen geschieht spontan, impulsiv, oft ohne große Überlegungen, ist direkt an Zuhörer/innen gerichtet. Beim Schreiben sind die Anforderungen an das Kind wesentlich höher, soll es doch an einen nicht anwesen- den Leser schreiben, der das Geschriebene zu einem späteren Zeitpunkt liest. Daher sollte der Text klar und inhaltlich sowie formal verständlich sein. Das stellt erhebliche Anforderungen an das Denken, die Konzentra- tionsfähigkeit und das Durchhaltevermögen. Wird lang gesprochen, hat aber kein Längezeichen. Klein! Schaut nur aus wie ein Namenwort. Groß! Ist ein Namenwort. Wird wie ein Namenwort gebraucht. LÛîeÅb$e JÛuÅlÛiåa! IøcÅh ∆låaåëe ‚dÛiåcÅh ⁄zÛu ⁄ÉeÛiÛÑeÛm KÛiÛnåëeÚrÅ·e˜s>t ™eÛiÛn. D»u ∆kåaÛnÛn˜s>t ™eÛiÛn ∆lÛu˜s>tÛiå+e˜s Kåos>tÛüÛm ‚aÛnÛzÛîeÅìeÛn. DÍa˜s F¬e˜s>t ⁄i˜s>t ‚aÛm ⁄nåäåcÅh˜s>_eÛn SÌo”nÛnñtåaåg. E˜s ∆b$eågÛiÛnÛnñt ⁄uÛm 3 UÅhÚr. H∞o@fÅ·eÛnñtÅlÛiåcÅh ∆kåaÛnÛn˜s>t ‚dÛu ∆kåo”mÛÉeÛn! IøcÅh ∆fÚ^eÛ`e ⁄mÛiåcÅh ‚aÛuÅf ‚dÛiåcÅh. D«eÛiÛÑe (D«eÛiÛn) ... V†oÔrÛnåaÛÉe FªaÛmÛiÅlÛîeÛnÛnåaÛÉe W†o@hÛnåaådÚ^e˜s|sƒe JÛuÅlÛiåa H∞o@·eÚr KÛiÚråcÅìeÛnågåa˜s|sƒe 14 1264 W†aÅlådÅb$eÚråg Briefe schreiben EineEinladung 1 SchreibedieseEinladungaufeinBlattPapier,dannbeschrifteeinenBriefumschlag und setzealsAbsenderdeinenNamenunddeineWohnadresseein. Schreibeeinen ähnlichenBrief .Wozu lädstduein? 2 EinBriefanTanteAnna 3 ≤eåo”nÛîe &sÌcÅhÚ^eÛiÅb=t ™eÛiÛÑeÛn B¢rÛîeÅf ‚aÛn T†aÛnñ_e AœnÛnåa. S€îe &s>_eåcÅkñt ⁄iÅhÛn ⁄iÛn ™eÛiÛÑeÛn UÛm˜sÌcÅhÅlåaåg. NΩuÛn ⁄v$eÚr˜sÌcÅhÅlÛîeåßãt &s€îe ⁄iÅhÛn. DÍaÛnÛn ... Leonie: Markeaufkleben, einwerfen Briefträgerin: zustellen Postmitarbeiter: stempeln, sortieren TanteAnna: lesen Geburtstagsfeier Spielefest Texte schreiben AH49 LP Schreibabsichtenberücksichtigen:anandereappellieren;einfache schriftlicheMuster funktionsgerechtanwenden. BiSt DieKinder könnenmitteilenswerte Inhalteerkennen;Texte verfassen,um zuappellieren. 111 fjdsp2sb_10130_084_151.indd 111 12.11.2018 08:58:00 32 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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