Wirtschaft gestalten HAK V, Arbeitsbuch BW

71 Mit Controlling planen und steuern ARBEITSAUFGABE 9: Stellungnahme in einer Fachdiskussion Eine Unternehmerin meint: „Solange die Eigenkapitalrentabilität bei über 10 Prozent bleibt, läuft der Betrieb perfekt und alles andere ist Nebensache!“ Nehmen Sie zu dieser Aussage Stellung. a) Mit welchen Argumenten können Sie diese Meinung relativieren und Impulse für eine reflektier­ tere Unternehmenssteuerung einbringen? b) Welches Unternehmenskonzept könnte hinter dieser Äußerung stecken? Begründen Sie Ihre Ant­ wort. ARBEITSAUFGABE 10: Entscheidungen mittels der Kostenrechnung Erläutern Sie, welche Entscheidungen Sie aufgrund der Deckungsbeiträge und des Break-Even Points treffen können? Praxis: Kennzahlen werden häufig erst dann aussagekräftig, wenn Vergleiche mit der Branche oder einzelnen Mitbewerbern angestellt werden können. Folgende Informationsquellen sind möglich: • Jahresabschluss mit Lagebericht • Eigenkapitalveränderungsrechnung: veranschaulicht die Ursachen für Veränderungen des Eigenkapitals (interes­ sant für Gläubiger und Investoren) • Cashflow-Statement (= Kapitalflussrechnung): vergleicht die Ein- und Auszahlungen (im Unterschied zu den Erträgen und Aufwänden in der G&V). Hieraus können Sie Informationen entnehmen, wie: • Besteht Insolvenzgefahr? • Wurden genügend flüssige Mittel erwirtschaftet, um Investitionen zu tätigen oder Kredite zu bezahlen? • Musste Fremdkapital aufgenommen werden, um die Liquidität zu gewährleisten? • Wie wird Finanzüberschuss veranlagt? • Informationen von Hauptversammlungen, Pressekonferen­ zen, … • Veröffentlichungen auf Unternehmenshomepages • Medienberichte: z.B. Börsenkurier, Wiener Zeitung und div. Wirtschaftsmagazine Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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