Wirtschaft gestalten HAK V, Arbeitsbuch BW

219 Personalkennzahlen Umsatz je Mitarbeiter/in bzw. Verkäufer/in Deckungsbeitrag je Mitarbeiter/in Cashflow je Mitarbeiter/in Kapazitätsauslastung Siehe Produktions­ kennzahlen Diese Kennzahlen zeigen den Beitrag der Mitarbeiter/innen zum Unternehmenserfolg und sollen daher nicht nur Steuer- und Kontrollzwecken, sondern auch der Motivation und teilweise als Grund­ lage für Belohnungs- bzw. Entgeltsysteme dienen. Krankenstand ​ Summe Krankheitsstunden    ___________________   Arbeitsstunden  ​ Diese Kennzahl wird vermutlich, offen oder verdeckt, in jedem Unternehmen berechnet. Man kann nicht immer gesund sein, aber Mitarbeiter/innen mit auffallend hohem Krankenstand müssen damit rechnen, dass die Geschäftsleitung auf eine geeignete Gelegenheit zur Auflösung des Arbeitsver­ hältnisses wartet. Fluktuationsrate ​  Abgänge von Mitarbeitern ___________________   Mitarbeiteranzahl  ​ Hohe Fluktuation stellt stets ein Alarmzeichen dar. Eine hohe Mitarbeiterfluktuation (Kündigungen etc.) ist Hinweis auf große Unzufriedenheit der Mit­ arbeiter/innen oder auf eine schlechte Personalauswahl und verursacht hohe Kosten, z.B. Neuauf­ nahmen, Einschulungen, Verlust von Wissen ausgeschiedener Mitarbeiter/innen. Natürlich entsteht eine hohe Fluktuation auch durch eine „hire and fire“-Politik des Unternehmens. Weitere Kennzahlen Je Unternehmen kann eine Fülle anderer Kennzahlen der Analyse dienen. Beispiele: • Amortisationszeit von Projekten (bei projektorientierten Unternehmen) • Marktanteil, Marktwachstum (für die Erstellung eines Produktportfolios) • Anteil der Forschungskosten am Umsatz (in forschungsintensiven Branchen) • Anzahl der Unfälle je 100 Mitarbeiter/innen (im Bauwesen und Montagebereich) • u.v.m. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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