Wirtschaft gestalten HAK V, Arbeitsbuch BW
Prüfungsvorbereitung KOMPAKT: Führung 192 Motivationstheorien Bedürfnishierarchie nach Maslow Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg Intrinsische und extrinsische Motivation Annahme: Es gibt eine hierar chische Anordnung von Bedürf nissen, die der Reihe nach be friedigt werden sollten Annahme: Es gibt Faktoren, die nachhaltig motivieren (Motivatoren) und Faktoren, die – wenn sie vorhanden sind – nicht motivieren, aber demotivieren, wenn sie fehlen (Hygienefaktoren ). Beispiele für Motivatoren: Er folg, Anerkennung, Verantwor tung, Entfaltungsmöglichkeiten Beispiele für Hygienefaktoren: Heizung, Beleuchtung, langfris tig auch die Bezahlung Annahme: Es gibt eine Moti vation von innen (intrinsische Motivation) und eine Motiva tion von außen (extrinsische Motivation). intrinsische Motivation: Moti vation kommt aus der Arbeit selbst und nicht wegen der Folgen (z.B. sinnvolle Tätigkeit) extrinsische Motivation: Moti vation aufgrund eine mögli chen Belohnung bzw. um nega tive Folgen zu vermeiden Führungstheorien Eigenschafts ansatz Führungserfolg hängt von den persönlichen Eigenschaften der Führungskraft ab (z.B. Ehrgeiz, Einfühlungsvermögen, Wunsch zu führen, Selbstvertrauen, Intelligenz, Belastbarkeit, …) • charismatischer Ansatz: zeigt auf, das bestimmte Führungskräfte eine beson ders starke Ausstrahlung (= Charisma) haben; Charismatische Führungskräfte können begeistern und Mitarbeiter/innen zu außerordentlichen Anstrengun gen zu bewegen. • transformativer Ansatz: beschreibt, wie es Führungskräften gelingt, Verände rungsprozesse durchzuführen; Diese Führungskräfte stellen ein Vorbild für ihre Mitarbeiter/innen dar und möchten, dass sich diese für die Ziele der Organisa tion einsetzen (dafür erhalten sie mehr Verantwortung). Verhaltens ansatz Führungserfolg hängt von bestimmten Verhaltensweisen der Führungskraft ab. Annahme: es gibt „einen besten Weg“ zu führen (universelle Verhaltenstheorien). • Kontinuum-Theorie nach Tannenbaum/Schmidt: Je nach der Größe des Entscheidungsspielraums der Führungskraft bzw. der Mitarbeiter/innen kann der Führungsstil zwischen autoritär (Führungskraft entscheidet und ordnet an) und delegativ (Führungskraft zeigt Entscheidungsspielraum auf, Mitarbeiter/ innen entscheiden) liegen • „Managerial Grid“-Modell (Modell der effizienten Führung) von Blake und Mouton: Die Führungskraft orientiert sich dabei entweder an der Leistung oder an der Person (jeweils niedrig/mittel/hoch). Daraus können im wesent lichen fünf zentrale Führungsstile abgeleitet werden. Situations ansatz Führungserfolg hängt auch von der Situation und den Eigenschaften der Mit arbeiter/innen bzw. der Führungskraft ab. Es kann grundsätzlich zwischen situa tiven Eigenschafts- und situativen Verhaltenstheorien unterschieden werden. • Situative Reifegrad-Theorie (Hersey/Blanchard): Führungsverhalten hängt davon ab, wie qualifiziert und motiviert die Mitarbeiter/innen sind ( à vier Führungsstile: unterweisen, verkaufen, partizipieren, delegieren Selbst- verwirklichung Anerkennung soziale Kontakte Sicherheit Grundbedürfnisse (z.B. Essen, Wohnung, Kleidung … ..! ? LEADER … ..! ? LEADER … ..! ? Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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