Wirtschaft gestalten HAK V, Arbeitsbuch BW

10 2 Corporate Governance und Nachhaltiges Wirtschaften Corporate Governance (CG) betont eine transparente Unternehmensführung als Verhaltensstandard. Nicht nur Aktionäre, auch Mitarbeiter/innen, Fremdkapitalgeber, Lieferanten, Kunden und der Staat verlangen eine offene und zuverlässige Unternehmensführung. Dabei geht es nicht nur um saubere Finanzberichte, sondern auch um nachhaltiges Wirtschaften und unternehmerische Verantwortung. Nachhaltiges Wirtschaften braucht eine gute Corporate Governance als Basis. Unter nachhaltigemWirtschaften versteht man eine dauerhafte, zukunftsfähige Entwicklung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimension, die Dimensionen stehen miteinander in Wechselwirkung. Anspruchsgruppen und der Unternehmenslebenszyklus Je nach Phase des Lebenszyklus sind die (Aus-)Wirkungen auf die Anspruchsgruppen: Kunden, Mitar­ beiter/innen, Öffentlichkeit/NGO, Staat, Lieferanten, Wettbewerber und Kapitalgeber (Eigentümer bzw. Bank) unterschiedlich. Die Anspruchsgruppen bzw. Stakeholders haben entsprechend unterschiedliche Perspektiven auf die verschiedenen Phasen. Ökologisch nachhaltig Umweltschutz und kein Raubbau an der Natur Sozial nachhaltig Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern/innen und der Gesellschaft Corporate Governance Regelungen, um die Transparenz und Kontrolle der Unternehmensführung zu erhöhen Ökonomisch nachhaltig wirtschaftlich längerfristig erfolgreich Staat Öffentlichkeit/NGO Mitarbeiter/innen Konkurrenz Kapitalgeber Lieferanten Kunden/ Kundinnen G e s e l l s c h a f t N a t u r T e c h n o l o g i e W i r t s c h a f t Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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