Begegnungen mit der Natur, Maturatraining

Lösungshinweis zu Theorien zur Evolution 1a) die Formulierung„Kampf ums Dasein“ diskutieren und mit den Erkenntnissen Darwins über Variabiliät und Selektion zur Artbildung abgleichen, die Evolutionstheorie Darwins anhand der Beispiele von Hoimar von Ditfurth und Konrad Lorenz erläutern 1b) die Konkurrenzsituation des Dingos und des Beutelwolfs sowie die der beiden Wiesel mit dem Konkurrenz- ausschlussprinzip erklären 1c) die Anwendung der in Bezug auf Tier- und Pflanzenwelt formulierten Evolutionstheorie auf den Menschen kritisch hinterfragen, die Lehren des Sozialdarwinismus als menschenverachtendes, diskriminierendes Gedan- kengut erkennen 2) Durchsetzen der dunklen Formen als Anpassungsprozess (durch Mutation und Selektion) erklären Lerninhalte: Konkurrenzausschlussprinzip, Charles Darwin, Jean-Baptiste de Lamarck SB 8 Seiten 88–92, 126 Lösungshinweis zu Lamarck, Darwin und die Epigenetik 1a) Lamarcks„Theorie der Vererbung erworbener Eigenschaften“ anhand der Abbildung M1 und Darwins Theorie (Überproduktion, Variabilität, Mutation, Selektion,„Struggle for life“,„Survival of the fittest“) anhand der Abbildung M2 erklären 1b) die Inakzeptanz von Lamarcks Theorie damit begründen, dass erworbene Eigenschaften (zB der durch das ständige Strecken länger gewordene Hals) die Gene in den Keimzellen nicht verändern und damit auch nicht vererbt werden, zufällige Mutationen in den Erbanlagen der Keimzellen jedoch schon 2a) einen Einblick in die Forschungsfragen der Epigenetik geben, dazugehörige Vorgänge erklären 2b) erklären, was epigenetische Marker bzw. Faktoren sind, Epigenom definieren 2c) den Einfluss der Nahrung auf die epigenetische Genregulation bei der Honigbiene erklären 2d) das Agouti-Mäuse-Experiment vorstellen, mit demWaterland und Jirtle nachweisen konnten, dass die Fütterung mit der speziellen Nahrung die Genaktivität beeinflusst und diese auch an die Nachkommen vererbt wird 3) In Lamarcks Theorie kommt den Umwelteinflüssen eine große Bedeutung zu, was durch die Epigenetik bestätigt wird. Nach Lamarck sind Veränderungen jedoch zielgerichtet und werden von Generation zu Genera- tion weitergegeben. Es entwickeln sich dadurch neue Organe und Funktionen (damit die Giraffen aufgrund steigender Nahrungskonkurrenz nicht verhungern und aussterben, entwickeln sie lange Hälse, um an die Blätter auf den Bäumen heranzukommen). Das Epigenom steuert nicht die Entwicklung neuer Organe, es werden nur wenige epigenetische Marker an die nächste Generation weitergegeben, die zudem kurzlebig (nur in wenigen Generationen noch vorhanden) sind. Fazit: Umwelteinflüsse können die Aktivität von Genen beeinflussen, die dann auch vererbt werden kann, für die Evolution hat dies jedoch keine Bedeutung. Lamarck hatte mit den Giraffenhälsen nicht recht. Lerninhalte: Evolutionstheorien, Epigenetik SB 8 Seiten 32–33, 86–89 Lösungshinweis zu Die Stammesgeschichte des Menschen 1a) die Verbreitung des Menschen nach dem monogenetischen Modell (Out-of Africa-Modell) in die Landkarte einzeichnen und erklären, das Auftreten der verschiedenen Menschenarten zeitlich und räumlich einordnen 1b) aufgrund der genetischen Ähnlichkeit begründen, warum das monogenetische Modell als wahrscheinlich gilt, Untersuchungen mitochondrialer DNA als Beleg für dieses anführen W 2; 4; E 2 W 4; S 2 E 2; S 4 E 2; S 1 W 2, 4 S 1 W 1, 2 W 1 W 4 W 4; E 1; S 1 E 3; S 1 W 3; E 2 W 4; E 2; S 1 78 Lösungshinweise Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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